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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Elisabeth "Betty" Tischbein

weiblich 1787 - 1867  (79 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Elisabeth "Betty" Tischbein wurde geboren am 17 Nov 1787 in Arolsen; gestorben in 1867 in Elster.

    Notizen:

    „Kunze, Betty“, in: Hessische Biografie
    https://www.lagis-hessen.de/pnd/1115680420
    (Stand: 15.12.2022)

    https://altemeister.museum-kassel.de/28493/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Betty_Kunze

    Alana Möller, Betty Kunze, in:
    Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.
    Online-Ausgabe:
    https://saebi.isgv.de/biografie/Betty_Kunze_%281787-1867%29
    (23.1.2023)

    Von dort das folgende zitiert:

    In der Nachfolge ihres Vaters widmete sich auch K. bereits seit ihrer frühen Jugend den schönen Künsten. Sie lernte das Zeichnen und trat später auf Wohltätigkeitskonzerten als Sängerin auf. – K. wurde in Arolsen geboren, wo ihr Vater am Hof des Fürsten von Waldeck und Pyrmont als Rat und Kabinettmaler tätig war. Eine wertvolle Quelle in Bezug auf K. als Person sind die Lebenserinnerungen ihrer älteren Schwester Caroline, die diese für ihre Kinder verfasste. Caroline beschreibt die achtjährige K. als Mädchen „von ungewöhnlich zarter Körperbildung“ und als „stilles, sehr reizbares Kind“ (A. Stoll). Auffällig war bereits in jungen Jahren ihr Talent für die Musik. Früh brachte ihre Mutter K. und ihrer älteren Schwester Lieder bei, später erhielten beide Gesangsunterricht. K. sang Sopran und ihre Schwester Alt. Während ihr Vater mit dem Malen beschäftigt war, erfreuten die beiden Schwestern ihn mit ihren Liedern oder übten bei ihm kleinere Gesangstücke ein, die sie den Personen darboten, die dem Vater für ein Porträt Modell saßen. Auch sangen sie, manchmal gemeinsam mit der Mutter, auf Gesellschaften den Gästen vor. Wie Caroline wurde auch K. von ihrem Vater im Zeichnen unterrichtet. Nach einem längeren Aufenthalt in Amsterdam siedelte die Familie Ende 1795 nach Dessau über, wo der Vater in die Dienste des Fürsten Leopold III. von Anhalt-Dessau trat. 1800 malte Johann Friedrich August Tischbein das große Familienbildnis, das ihn zusammen mit seiner Frau, den beiden Töchtern und dem dreijährigen Sohn Carl Wilhelm Kunze zeigt (heute im Museum der bildenden Künste Leipzig). K. ist im Zentrum der Darstellung in einem weißen Kleid zu sehen und hält den jüngeren Carl Wilhelm auf ihren Schultern. Ab 1800 wohnte die Familie in Leipzig, wo Tischbein als Nachfolger von Adam Friedrich Oeser zum Direktor der 1764 gegründeten Kunstakademie ernannt wurde. Dort entstand 1805 ein Porträt der jungen K. (heute in der Gemäldegalerie Alte Meister Kassel), ebenfalls gemalt von ihrem Vater. Am 2.11.1807 heiratete sie den Leipziger Kaufmann Friedrich Wilhelm Kunze in Abwesenheit ihres Vaters, der 1806 zur Regelung der Erbschaft seines Bruders nach St. Petersburg (russ. Sankt-Peterburg) gereist war. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Von ihrer Freundin Charlotte Wilhelmine Krug (geb. von Zenge) wurde K. 1809 in Pastell gemalt. Der mit ihrem Ehemann eng befreundete Theodor Körner verfasste zwei Gedichte für K. 1811 geriet die Familie durch einen Vermögensverlust in finanzielle Probleme, die lange Zeit anhielten. Erst mit dem Eintritt Kunzes in die Leipziger Feuerversicherungsgesellschaft 1837, die er später als Direktor leitete, wendete sich die problematische Situation. Eine Gemeinsamkeit, die das Ehepaar verband, war ihre Hinwendung zur Musik: Kunze war von 1809 bis 1811 Mitglied der Konzertdirektion des Leipziger Gewandhauses und wirkte mit der Violine oder als Pianist an Konzerten mit. Am 12.11.1813 fand im Leipziger Theater ein Wohltätigkeitskonzert zugunsten der zahlreichen Lazarette statt, die nach der Völkerschlacht in der Stadt eingerichtet werden mussten. K. war als Sängerin an mehreren Stücken beteiligt, u.a. sang sie ein Duett des Komponisten Johann Simon Mayr. In einem weiteren wohltätigen Konzert, das am 20.4.1814 in der Leipziger Nikolaikirche veranstaltet wurde, sang K. als Sopranistin in Joseph Haydns „Schöpfung“. Nach dem Tod des Vaters 1812 nahm K. ihre Mutter Sophie trotz ihrer schwierigen finanziellen Verhältnisse in ihr Haus in der Klostergasse auf, wo diese bis zu ihrem Tod 1840 lebte. Nachdem K.s Ehemann 1862 verstorben war, holte deren Tochter Therese die Mutter sowie ihre unverheiratete Schwester Emma nach Elster auf das Rittergut Mühlhausen, wo K. 1867 starb.

    Elisabeth heiratete Friedrich "Wilhelm" Kunze am 2 Nov 1807. Friedrich wurde geboren in 1784; gestorben am 26 Jan 1862. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. "Georg" Friedrich Kunze  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1809; gestorben in 1871.


Generation: 2

  1. 2.  "Georg" Friedrich Kunze Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Elisabeth1) wurde geboren in 1809; gestorben in 1871.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Leipzig; Kaufmann Sensal

    Familie/Ehepartner: Clara Kellner. Clara wurde geboren in 1829. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Elisabeth Kunze  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1853 in Leipzig; gestorben in 1942 in Berlin.


Generation: 3

  1. 3.  Elisabeth Kunze Graphische Anzeige der Nachkommen (2."Georg"2, 1.Elisabeth1) wurde geboren in 1853 in Leipzig; gestorben in 1942 in Berlin.

    Familie/Ehepartner: Ernst Reinhold "Eduard" Pinder. Ernst (Sohn von Moritz Pinder und "Sophie" Maria Elisabeth Julie Friederike Wilken) wurde geboren am 4 Jul 1836 in Berlin; gestorben in 1890 in Kassel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Wilhelm Pinder  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Jun 1878 in Kassel; gestorben am 13 Mai 1947 in Berlin.


Generation: 4

  1. 4.  Wilhelm Pinder Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Elisabeth3, 2."Georg"2, 1.Elisabeth1) wurde geboren am 25 Jun 1878 in Kassel; gestorben am 13 Mai 1947 in Berlin.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Kunsthistoriker

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Pinder

    „Pinder, Georg Moritz Maximilian Wilhelm“, in: Hessische Biografie
    https://www.lagis-hessen.de/pnd/118792237


    wohnten 30ger Jahre Berlin Kunz-Buntschuh Straße


    1943 Grunewald Humboldtstraße 30

    Wilhelm heiratete Ernestine Stentzel in 1905. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 6. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 7. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Wilhelm heiratete Elisabeth Emma Adeneuer in 1924. Elisabeth wurde geboren am 10 Nov 1892 in Köln. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen