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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Dr. Johann Georg "Christian" Kapp

männlich 1798 - 1874  (75 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Dr. Johann Georg "Christian" Kapp wurde geboren am 18 Mrz 1798 in Bayreuth (Sohn von Konsistorialrat Johann Kapp und "Henriette" Sophie Ernestine Müller); gestorben in 31.Dezember 1874 in Neuenheim bei Heidelberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1824, Erlangen; Professor der Philosophie
    • Beruf: 1839, Heidelberg; (Honorar) Professor der Philosophie

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Kapp

    Dr.Christian Kapp und seine literarischen Leistungen. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts
    Mannheim Leipzig 1839



    stud. evangelische Theologie und Philosophie an der Universität Berlin und Erlangen

    1818: Beitritt zur Alten Berliner Burschenschaft

    1819: in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. Privatdozent

    1824: Professor für Philosophie in Erlangen

    1825: Geburt der Tochter Johanna Kapp (†1883)

    1832: aus politischen Gründen in den Ruhestand versetzt. Zieht nach Heidelberg.

    1839: aus dem bayerischen Staatsdienst entlassen. Honorarprofessur für Philosophie an der Universität Heidelberg

    1840: zum badischen Hofrat ernannt

    1841: Während eines Sommeraufenthaltes in Heidelberg entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen dem 37jährigen Philosophen Ludwig Feuerbach und Johanna Kapp, der 16jährigen Tochter seines Freundes und Gastgebers, Professor Christian Kapp

    1844: freiwilliges Ausscheiden aus der Universität „Niemand begrüßte diese Entscheidung enthusiastischer als Kapps Freund Feuerbach, der ihm mit süffisanter Ironie zur förmlichen Entlassung aus dem Carcer der Universität Heidelberg gratulierte. Der Freund passe sowenig wie er selbst in die Schranke einer officiellen Kommune dieser Zeit. Das Neckartal sei zwar allerdings herrlich, aber je enger das Thal, um so breiter machen sich nur die Hofräthe und übrigen Universitätspudel.“ (Jörn Leonhard)

    1845/46: kauft das Wirtshaus zum Hörnchen („Waldhorn am Neckar“), Neuenheimer Landstraße 18; 1826 erbaut

    „Finanziell durch seine Heirat mit einer Pfälzerin aus wohlhabender Familie abgesichert, entwickelte sich sein Haus auf der rechten Neckarseite, das 1884 für den Landfriedschen Neubau zerstört wurde, sehr bald zu einem Kristallisationspunkt für die demokratische Opposition Heidelbergs im Vormärz.“ (Jörn Leonhard)

    1845: für Offenburg in die Zweite Kammer der Badischen Ständeversammlung gewählt (bis 1849)

    12. September 1847: in der Offenburger Versammlung werden die „Forderungen des Volkes in Baden“ nach Bürgerrechten, sozialer Sicherheit und Gleichheit erhoben. Kapp ist einer der Hauptredner

    5. März 1848: Versammlung von Politikern im „Badischen Hof“ (heute Hauptstraße 113), die die Einberufung einer deutschen Nationalversammlung beschließen. Über die Heidelberger Versammlung und das Frankfurter Vorparlament gelangt Kapp als Abgeordneter in die Nationalversammlung der Paulskirche

    http://www.bundesarchiv.de/foxpublic/files/DB50_Anhang.pdf (Liste der Mitglieder des Vorparlaments)

    29. Mai 1848-30. Juni 1849: vertritt den Wahlkreis Tauberbischofsheim in der Frankfurter Nationalversammlung (Fraktion Donnersberg)

    Dezember 1848-1850: der Dichter Gottfried Keller (1819-1890) stud. in Heidelberg, wohnt ab März 1849 Neckarstaden 62. Liebe zu Johanna Kapp, Tochter von Professor Christian Kapp

    Dezember 1848-März 1849: Der Philosoph Ludwig Feuerbach hält auf Einladung von Studenten im Rathaussaal Heidelberg 30 Vorlesungen über das Wesen der Religion. Die Universität hatte ihm für die Vorlesungen ihre Räume versagt, auf Bitten der Studenten stellt der Gemeinderat den Großen Bürgerausschußsaal zur Verfügung. Sein Publikum, etwa 250 Personen, besteht zu einem guten Drittel aus Studenten (darunter Gottfried Keller, der das Erlebnis im Grünen Heinrich verarbeitet), im übrigen aus Bürgern, Handwerkern und Arbeitern.

    1849: Johanna Kapp geht nach München, bekommt Malunterricht bei dem Maler Bernhard Fries (1820-1879), kehrt 1857 nach Heidelberg zurück. Seit 1871 geistig umnachtet, stirbt sie am 17. Mai 1883.


    zit. nach

    http://www.s197410804.online.de/Personen/KappC.htm

    Familie/Ehepartner: Emilie. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Johanna Kapp wurde geboren in 1825; gestorben in 1883.

Generation: 2

  1. 2.  Konsistorialrat Johann Kapp wurde geboren am 12 Mrz 1739 in Oberkotzau (Sohn von Johann Kapp und Anna Margarethe Zänkel); gestorben am 18 Aug 1817 in Bayreuth.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Dt. ev. Professor; Theologe; Philosoph; Konrektor; Schloßprediger; Superintendent; Konsistorialrat

    Notizen:

    https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/100504787

    ADB-Artikel
    Kapp: Johann K., geb. am 12. Decbr. 1739 zu Oberkotzau bei Hof im Voigtland, absolvirte das Gymnasium in Hof unter Rektor Longolius 1758 und studirte
    in Leipzig unter Crusius, J. A. Ernesti, Gellert und Semler vier Jahre.
    1762 in Erlangen;
    1764 wurde er in Hof als Lehrer,
    1775 als Conrektor am Gymnasium angestellt,
    1777 hochfürstlich brandenburgischer Schloßprediger und Professor der Gottesgelahrtheit und Geschichte am Collegium Christian-Ernestinum zu Bayreuth,
    seit 1784 zugleich Consistorialrath und
    1790 bis 1792 Assistenzrath im theologischen, philologischen und historischen Fach bei dem Curatorium der Universität Erlangen.
    Mit Verlegung des Consistoriums nach Ansbach 1799 als Consistorialrath und Stiftsprediger dorthin versetzt, wurde er
    1801 als Superintendent nach Bayreuth zurückberufen und starb als Kreiskirchenrath am 18. August 1817.
    Außer einer Reihe pädagogischer, historischer und theologischer Gelegenheitsschriften und Aufsätze machte er sich verdient durch Herausgabe des Julius Obsequens de prodigiis, Hof 1772;
    seine Ausgabe bezeichnet durch Textverbesserungen und in der Erklärung einen Fortschritt den Ausgaben des Scheffer und Oudendorp gegenüber.
    Ein Jahr darauf gab er mit G. Chr. Harles
    Cornelius Nepos heraus unter dem Titel: „Corn. Nep. Vitae exe. imp. cum animadv. A. van Staveren. Harlessi et Kappii“, Erl. 1773.
    Seine Hauptleistung war die Ausgabe des
    „Valerius Maximus“, Leipzig 1782.
    Außerdem erschien eine Ausgabe des „Pomponius Mela“, Hof 1774; ed.
    alt, ibid. 1781 und der
    Germania des Tacitus „cum selectis observationibus hucusque anecdotis P. D. Longolii“. Leipzig 1788.
    Literatur
    S. A. Meyer. Biogr. u. litter. Nachrichten von den Schriftstellern, die gegenwärtig in den Fürstenthümern Anspach und Bayreuth leben, Erlangen 1782. S. 156
    ff.;
    Fikenscher, Gelehrtes Fürstenthum Baireut. Bd. V, S. 11 ff. mit der dort angeführten biographischen und bibliographischen Litteratur über Kapp.

    Quellenangabe zum ADB -Artikel
    Müller, Iwan von, "Kapp, Johannes" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 106 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100504787.html#adbcontent

    gewisse Bekanntheit erlangte die durch Jean Paul Richter vorgenommenen Heilung des 77 jährigen Mannes. (Der aber bald darauf starb)

    Geburt:
    oder 12.Dezember so Fikenscher S.12 Gelehrtes Fürstentum Bayreuth 1803
    so auch ADB
    Rudolf Mirbt, Mitteilungen aus dem Kreise ... bezeugt auch den Dezember, allerdings mit der Differenzierung: Geburt 11.12. und Taufe 12.12.

    Johann heiratete "Henriette" Sophie Ernestine Müller am 14 Jul 1785. "Henriette" wurde geboren am 15 Dez 1760 in Wirsberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  "Henriette" Sophie Ernestine Müller wurde geboren am 15 Dez 1760 in Wirsberg.

    Notizen:

    Name:
    Bei Rudolf Mirbt, Mitteilungen aus dem Kreise S.25 sind die Vornamen
    Dorothea Sophie

    Kinder:
    1. Caroline Sophia Johanna Kapp wurde geboren am 9 Apr 1786.
    2. Erhard Friedrich Kapp wurde geboren am 18 Mrz 1788.
    3. Margarethe Jeanette Amalie Kapp wurde geboren am 17 Mrz 1790.
    4. Marianna Albertina Sophie Henriette Kapp wurde geboren am 14 Jun 1791.
    5. Dr. "Georg" Friedrich Wilhelm Kapp wurde geboren am 20 Feb 1794; gestorben am 19 Jan 1878.
    6. 1. Dr. Johann Georg "Christian" Kapp wurde geboren am 18 Mrz 1798 in Bayreuth; gestorben in 31.Dezember 1874 in Neuenheim bei Heidelberg.


Generation: 3

  1. 4.  Johann Kapp wurde geboren am 3 Okt 1693 in Oberkotzau; getauft am 4 Okt 1693 (Sohn von Hans Erhard Kapp und Elisabeth Hager); gestorben am 1 Feb 1740 in Oberkotzau; wurde beigesetzt am 4 Feb 1740.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Oberkotzau; Fuhrmann und Handelsmann Ratsmitglied

    Notizen:

    unklar ist ob dies der Sohn von

    https://www.merkelstiftung.de/Familie/Familiendaten/getperson.php?personID=I24635&tree=PWMerkel

    ist

    Beide haben den Beruf Fuhrmann iin Oberkotzau.

    die Frage muß offen bleiben bis zu sicherem Beleg

    Johann heiratete Anna Margarethe Zänkel. Anna (Tochter von Johann Zänkel / Zenckel) gestorben in in wahrscheinlich Schwarzenbach Saale. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Margarethe Zänkel (Tochter von Johann Zänkel / Zenckel); gestorben in in wahrscheinlich Schwarzenbach Saale.

    Notizen:

    Name:
    auch: Zenckel

    Kinder:
    1. Johann Georg Kapp wurde geboren am 8 Nov 1737 in Oberkotzau; gestorben am 11 Okt 1814.
    2. 2. Konsistorialrat Johann Kapp wurde geboren am 12 Mrz 1739 in Oberkotzau; gestorben am 18 Aug 1817 in Bayreuth.


Generation: 4

  1. 8.  Hans Erhard Kapp wurde geboren am 25 Nov 1663 in Oberkotzau (Sohn von Hans Kapp und "Anna" Katharina Beck); gestorben am 13 Mrz 1725 in Oberkotzau.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Fuhrmann

    Hans heiratete Elisabeth Hager am 21 Apr 1691. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Elisabeth Hager
    Kinder:
    1. 4. Johann Kapp wurde geboren am 3 Okt 1693 in Oberkotzau; getauft am 4 Okt 1693; gestorben am 1 Feb 1740 in Oberkotzau; wurde beigesetzt am 4 Feb 1740.
    2. Professor Johann Erhard Kapp wurde geboren am 23 Mrz 1696 in Oberkotzau; gestorben am 7 Feb 1756 in Leipzig.
    3. Anna Margaretha Kapp wurde geboren am 23 Jul 1698 in Oberkotzau; gestorben am 13 Sep 1741 in Oberkotzau.

  3. 10.  Johann Zänkel / Zenckel gestorben in nach 13.7.1728.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Schwarzenbach Saale; Bürger und Fleischer

    Kinder:
    1. 5. Anna Margarethe Zänkel gestorben in in wahrscheinlich Schwarzenbach Saale.
    2. Georg Peter Zenckel / Zenkel wurde geboren am 20 Mrz 1717 in Schwarzenbach Saale; gestorben am 14 Dez 1760 in Erlangen.