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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Auguste Charlotte "Wilhelmine" Kerner

weiblich 1782 - 1864  (82 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Auguste Charlotte "Wilhelmine" Kerner wurde geboren am 3 Mai 1782 in Ludwigsburg; gestorben am 3 Mai 1864 in Stuttgart .

    Familie/Ehepartner: "Johann" Jakob Steinbeis. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Ferdinand Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Mai 1807 in Ölbronn; gestorben am 7 Feb 1893 in Leipzig.


Generation: 2

  1. 2.  Ferdinand Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Auguste1) wurde geboren am 5 Mai 1807 in Ölbronn; gestorben am 7 Feb 1893 in Leipzig.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_von_Steinbeis

    Steibeis S. 11; Technischer Leiter der Fürstlich Fürstenbergischen Eisenwerke in Bachzimmern bei Donaueschingen 1830, Bergrat bei Fa. Stumm in Neukirchen an der Saar 1839, Direktor und Präsident der Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart 1848, pens. 1880; Ehrenbürger von Ilsfeld und Vaihingen (Enz).
    Leute aus dem Neckartal, in Neckartalanzeiger Nr. 17 vom 15.12.2011 von Irmhild Günther: "Bürger von Ilsfeld" F. von Steinbeis
    Ferdinand von Steinbeis legte den Grundstein der Wirtschaftsentwicklung in Württemberg
    Der Name eines Pfarrerssohns aus IIsfeld wird heute in europäischen Wirtschaftskreisen immer wieder genannt. Nach ihm wurden nicht nur zahlreiche berufliche Schulen benannt, sondern auch die Hochschule Berlin. Das Transferzentrum für Innovationen und zahlreiche Märkte und Patente weltweit tragen seinen Namen. Es gibt eine Stiftung für Fördermittel und Stipendien mit dem Namen Steinbeis, ein berufliches Beratungszentrum und vieles andere mehr. Es heißt auch die Realschule von Ilsfeld nach ihm. Er war stolz darauf, Bürger von Ilsfeld zu sein und fügte diesen Titel zu seinen Ehrungen und Ernennungen stets gerne hinzu. Das wollte er ein Leben lang bleiben und zahlt deshalb gern dafür eine bestimmte Gebühr.
    Dabei wurde er gar nicht in Ilsfeld geboren, sondern kam mit seinen Eltern als Kleinkind I8II - vor 200 Jahren - hierher. Geboren ist er 1807 im Pfarrhaus Ölbronn. Im Holzmarktflecken unweit des Neckars entwickelte sich schon früh sein Interesse für technische Fragen. Der kleine Ferdinand hielt sich gern in den Werkstätten der Ilsfelder Handwerker auf. Neben dem Besuch der Volksschule im Ort unterrichtete ihn der Vater, der natürlich nichts anderes im Sinn hatte als einen Theologen aus ihm zu machen. Aber der Junge hielt sich bei Webern und Schreinern, in Mühlen und Schmiedewerkstätten auf, selbst dann immer wieder, wenn er dafür bestraft wurde. Offensichtlich hatte der Vater dann doch ein Einsehen, denn er schickte den Sohn nach der Konfirmation in die Lehre im Königlichen Eisenwerk Wasseralfingen. Mit 19 Jahren löste er eine knifflige Frage über moderne Glasmacherei. Der Aufsatz darüber wird die Grundlage für seinen Doktortitel, den er mit 20 erhält. Das Abitur hatte er zuvor in Tübingen nachgeholt, um studieren zu können. Er wird Direktor der Eisenwerke in Donaueschingen. Für Lehrlinge und Arbeiter nahm er sich viel Zeit. Eine Professur lehnte er ab, weil er in der Praxis bleiben wollte. Er geht nach Neukirchen an der Saar und verbessert im dortigen Eisenwerk die Produktionsbedingungen.
    Nach 1848 richtete König Wilhelm in Stuttgart eine Zentral stelle für Gewerbe und Handel ein. Steinbeis wird hier Technischer Rat im Rang eines Regierungsrats. Er baut die "Firma Württemberg" auf. Dazu unternimmt er Studienreisen ins Ausland, hat beim König 32 Jahre lang stets freien Zugang. Zum Beispiel Gottlieb Daimler und dem Buchdrucker Klett aus Stuttgart bezahlt er einen einjährigen Auslandsaufenthalt. 150 Gewerbeschulen werden unter ihm in Württemberg eröffnet, ihre Lehrpläne verfasst Steinbeis selbst. Die Weltausstellungen London, Paris und Wien bestückt er mit württembergischen Produkten. Er kümmert sich auch um Handel, Zoll, Gewerbeordnungen und Patente. König Wilhelm verleiht ihm den Kronenorden und adelt ihn. Zur Eröffnung des Suezkanals 1869 reist er nach Ägypten. An den internationalen Bestimmungen für diesen handelswichtigen Kanal hat er mitgearbeitet. Sein Urenkel Hermann schrieb über ihn: "Karl Marx schrieb und redete, Ferdinand Steinbeis handelte."
    1880 ging Steinbeis als Ruheständler zu seinen Kindern nach Wildbad und Leipzig." 1893 starb er und wurde auf dem Alten Friedhof in Ulm beigesetzt. Auf seinem Grabstein steht: "Bürger von Ilsfeld". Von Ilsfeld allerdings war keiner bei der Beerdigung, an diesem Tag fand im Ort die Schultheißenwahl statt. Leider gibt es auch nur sehr wenig im Ort, was an ihn erinnert: Das von ihm zur Erinnerung an seinen Vater gestiftete Lutherbild in der Sakristei der Kirche und der Grabstein seiner Großmutter, Friederike Luise Kerner, die ihren Lebensabend im Ilsfelder Pfarrhaus verbrachte. Die Mutter von Steinbeis war eine Schwester des Dichters Justinus Kerner, Wilhelmine, man sagt, sie sei seine Lieblingsschwester gewesen. General Karl Kerner, der Präsident des württembergischen Oberbergrats war der ältere Bruder der Mutter. Er förderte seinen Neffen und besorgte ihm auch die Lehrstelle. Zwei von fünf Geschwistern sind in Ilsfeld geboren. Eine würdevolle Erinnerung an den großen Mann stellt die Ausstellung im Alten Lehrerhaus von Ilsfeld dar, die Walter Conrad vom Heimatverein Ilsfeld organisiert hat. Sie wurde Ende November eröffnet und hat den Titel: "Briefe aus dem Elternhaus". Der Briefwechsel mit Eltern und Geschwistern beweist die Verbundenheit von Steinbeis zu seinem Elternhaus. 1860 schrieb er an Justinus Kerner von seiner Sehnsucht nach dem Elternhaus. Bei Besuchen kehrte er im Gasthaus "Hirsch" ein und verkehrte dort mit Honoratioren des Dorfes.
    In Ilsfeld heiratete er 1833 Friederike Klumpp aus Schwarzenberg bei Freudenstadt. Die etwa 300 Briefe aus dem Ilsfelder Pfarrhaus, viele davon Exponate der Ausstellung, geben Einblick in die Entwicklung des begabten aber auch gefährdeten Jugendlichen. Über ihre gemeinsame Jugend schreibt Schwester Auguste: "So schön wie in Ilsfeld wird es wohl nie wieder werden, aber man ist ja nur einmal jung."

    Ferdinand heiratete Christine Katharine "Friederike" Klumpp am 13 Aug 1833 in Ilsfeld. Christine wurde geboren am 30 Nov 1814 in Schwarzenberg; gestorben am 5 Okt 1876 in Brannenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Amelie Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1834; gestorben in 1852.
    2. 4. Lina Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1835; gestorben in 1897.
    3. 5. Otto Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Okt 1839 in Bachzimmern bei Donaueschingen; gestorben am 27 Dez 1920 in Brannenburg; wurde beigesetzt in Flintsbach Inn.
    4. 6. Marie Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1841; gestorben in 1918.
    5. 7. Emilie Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1847.


Generation: 3

  1. 3.  Amelie Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1834; gestorben in 1852.

  2. 4.  Lina Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1835; gestorben in 1897.

    Familie/Ehepartner: Wilhelm Frommel. Wilhelm wurde geboren in 1829; gestorben in 1896. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 5.  Otto Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren am 7 Okt 1839 in Bachzimmern bei Donaueschingen; gestorben am 27 Dez 1920 in Brannenburg; wurde beigesetzt in Flintsbach Inn.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Steinbeis

    Moser, Eva, „Steinbeis, Otto von“, in: Neue Deutsche Biographie 25 (2013), S. 166-167 [Onlinefassung];
    https://www.deutsche-biographie.de/sfz97828.html


    "Erbauer" der Wendelsteinbahn

    https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbeisbahn



    Otto heiratete Fanny Lerch in 1864 in Köln (zivil) Stuttgart (kirchlich). Fanny (Tochter von "Heinrich" Jakob Lerch und Karoline Wagner) wurde geboren in 1844; gestorben in 1905. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Maria Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1866; gestorben in 1941.
    2. 9. Melanie Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1868; gestorben in 1934.
    3. 10. Dr.rer.pol. Ferdinand Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 04 Okt 1872; gestorben am 20 Apr 1932 in Brannenburg,,,,,,,,.
    4. 11. Frieda Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1876.

    Otto heiratete Franziska Schelhorn in 1909 in Heidelberg. Franziska wurde geboren in 1867; gestorben in 1947. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 6.  Marie Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1841; gestorben in 1918.

    Familie/Ehepartner: Heinrich Lerch. Heinrich (Sohn von "Heinrich" Jakob Lerch und Karoline Wagner) wurde geboren am 11 Nov 1839 in Köln; gestorben am 13 Jul 1895. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 7.  Emilie Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1847.


Generation: 4

  1. 8.  Maria Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Otto3, 2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1866; gestorben in 1941.

    Familie/Ehepartner: Dr.jur. Paul Dollmann. Paul (Sohn von Conrad Christian "Friedrich" Carl Gustav von Dollmann und Antonie Höltz) wurde geboren in 1844; gestorben in 1895. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Carlo Garbari. Carlo wurde geboren in 1869; gestorben in 1937. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Melanie Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Otto3, 2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1868; gestorben in 1934.

    Notizen:

    Melanie Steinbeis ist die Schwester von Ferdinand Steinbeis.
    Die Frau von Ferdinand Steinbeis, Antonie, ist eine Cousine von Hildegard vB

    Melanie heiratete "Robert" Ferdinand Piloty in 1888 in München. "Robert" (Sohn von Carl Theodor von Piloty und Bertha Hellermann) wurde geboren am 1 Sep 1863 in München; gestorben in 20.Juni 1926 in Ebenhausen. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 10.  Dr.rer.pol. Ferdinand Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Otto3, 2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren am 04 Okt 1872; gestorben am 20 Apr 1932 in Brannenburg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Unternehmer

    Notizen:

    Diss. "Die Holzerbringung im bayer. Hochgebirge" Univ. München 1896

    Ferdinand heiratete Antonie Thäter am 27 Sep 1904. Antonie (Tochter von "Gottlieb" Josef von Thäter und Louise Amalie "Johanna" Dollmann) wurde geboren am 24 Jun 1881; gestorben am 03 Sep 1959 in Brannenburg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Elisabeth Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Jun 1906; gestorben am 27 Sep 1973 in Brannenburg,,,,,,,,.
    2. 13. Eva Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Dez 1907; gestorben am 14 Jun 1988 in Neuendettelsau,,,,,,,,.
    3. 14. Otto Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 31 Mrz 1910; gestorben am 23 Mrz 1977 in Brannenburg,,,,,,,,.
    4. 15. Hermann Steinbeis  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 05 Dez 1911; gestorben am 27 Aug 1994 in Brannenburg,,,,,,,,.

  4. 11.  Frieda Steinbeis Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Otto3, 2.Ferdinand2, 1.Auguste1) wurde geboren in 1876.

    Familie/Ehepartner: Emil Rau. [Familienblatt] [Familientafel]