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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Emilie Gertrud Görick

weiblich 1893 - 1987  (93 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Emilie Gertrud Görick wurde geboren am 29 Jun 1893 in Cannstatt,,,,,,,,; gestorben in 1987.

    Emilie heiratete Dr. med. "Hermann" Albert Zeller am 25 Apr 1916 in Stuttgart,,,,,Bad Cannstatt,,,. "Hermann" (Sohn von Dr. med. "Ernst" Friedrich Albert Zeller und "Emma" Sophie Reimer) wurde geboren am 25 Feb 1888 in Winnenden,,,,,,,,; gestorben am 17 Sep 1948 in Stuttgart,,,,,Bad Cannstatt,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Dr. med. "Albert" Hellmut Zeller  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 06 Aug 1920 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 25 Mai 2005; wurde beigesetzt am 01 Jun 2005 in Uff-Kirchhof.
    2. 3. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 4. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Dr. med. "Albert" Hellmut Zeller Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Emilie1) wurde geboren am 06 Aug 1920 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 25 Mai 2005; wurde beigesetzt am 01 Jun 2005 in Uff-Kirchhof.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Arzt für Allgemeinmedizin

    Notizen:

    ZB § 556
    ZELLER ALBERT HELLMUT
    Nachruf von Gerhart Zeller (557) in Nachrichten des MartinszellerVerbandes, Dezember 2005 Nr. 34 S. 45-47
    556 Albert Hellmut Zeller, geboren am 6. August 1922 in Stuttgart, starbam 25. Mai 2005 und wurde am 1. Juni auf dem Uff-Kirchhof in Stuttgart -Bad Cannstatt bestattet. Sein Bruder Gerhart Zeller schreibt:
    Wir, die Nachkommen von Hermann Zeller und Gertrud Görick, waren dreiBrüder: Ernst, geboren 1918, Albert, geboren 1920, Gerhart, geboren1922.
    Albert, gestorben am 25. 5. 2005 im Alter von fast 85 Jahren, dem dieserNachruf gilt, ist im von der ärztlichen Praxis des Vaters geprägtenElternhaus in Bad Cannstatt aufgewachsen. Auch auf seiner Jugendzeit lagder Schatten des Augenleidens des Vaters. Albert, der nie einen anderenBerufswunsch als den des Arztes hat erkennen lassen, wurde nach demAbitur im Februar 1939 Soldat und kam gerade recht zum Beginn desRusslandfeldzugs. Zu Fuß kam er mit seiner Truppe bis an den Stadtrandvon Moskau. Er sah die Türme und Kuppeln der Stadt. Er hatte sich seineSoldatenstiefel (Knobelbecher) durchgelatscht. Dann kamen diesibirischen Divisionen und der Winter 1941-42 und da war es aus mit demSiegen. Albert hat nie viel von seinen Kriegserlebnissen erzählt. SeinKompaniechef habe beim Überschreiten der russischen Grenze geäußert:„Hoffentlich weiß Herr Hitler, wie groß Rußland ist." Am Tag danach habeeine russische Granate den Offizier zerfetzt. Albert habe das von Blutund Kot triefende Bündel nach „rückwärts" begleiten müssen. Dieses undwohl auch andere grausame Bilder haben ihn bis in seine eigeneTodesstunde verfolgt. Albert kam zur Studentenkompanie nach Tübingen under hat dort sein ganzes Medizinstudium absolviert, nur unterbrochendurch „Frontbewährung" in den Semesterferien. Nicht alle kamen zurück.Im August 1945 wurde er aus der Gefangenschaft in Süddeutschlandentlassen und auf Grund seiner in der letzten Kriegsphase erworbenenNotapprobation Assistenzarzt der Inneren Abteilung des EsslingerKrankenhauses. Er hatte Januar 1945 die Medizinstudentin und ArzttochterRose Weyhenmaier aus Mettingen geheiratet, am 28. 11. 45 kam Barbara(Bärbel) auf die Welt. Da er seiner Notapprobation nicht traute, holteer 1946 das Staatsexamen in Tübingen nach. Er hatte eine längeregründliche internistische Fachausbildung geplant. Es kam anders, dieschon immer gefährdete Gesundheit des Vaters verschlechterte sich.Albert musste ihm in der Praxis helfen und nach dem Tod des Vaters am 7.9. 48 diese mit 28 Jahren übernehmen. Er hat dadurch die Familie, dienach der Währungsreform vom 20. Juli 1948 wieder vor dem Nichts stand,vor dem endgültigen wirtschaftlichen Ruin bewahrt und mir dieFortsetzung meines Medizinstudiums in Tübingen ermöglicht. Er hat dieseväterliche Praxis bis ans Ende seiner Lebensarbeitszeit treu geführt.
    Fragt man nach den tragenden Kräften dieses Lebens, dann ist zuerst dieFamilie zu nennen. Vier Kinder, drei Mädchen und ein Sohn, sieben Enkelund vier Urenkel waren sein Stolz und er hat liebevoll und aufmerksamdiesen immer größer werdenden Kreis zusammengehalten. Der jüngsteUrenkel ist kurz nach Alberts Tod geboren worden. Er wurde von ihm nochmit Freude erwartet: „Geburt und Tod ein ew'ges Meer". Wie er es fertiggebracht hat, seine drei Töchter ohne Vorbild und Beispiel vonSchwestern oder Tanten zusammen mit seiner Frau Rose so zu erziehen,dass sie über den Tod hinaus in treuer Liebe an ihm hängen, hat michimmer mit Bewunderung erfüllt.
    Die andere tragende Kraft seines Lebens war seine ärztliche Praxis. Wieer sie von seinem Vater übernommen hat, so hat er sie geführt. Er hingan seinen alten Patienten und sie an ihm. Im Sprechzimmer seines Vatershat er nichts verändert. Es blieben der alte Schreibtisch, die altenSessel, die alte Bibliothek unter dem großen eindrucksvollen Ölbildunseres Urgroßvaters, des Winnentaler Psychiaters Albert Zeller.
    Der eigentliche tragende Grund seines Lebens war aber doch die Liebe zuseiner engeren Heimat zwischen Tübingen und Stuttgart, die er nichtverlassen hat, deren Geschichte er aufmerksam studierte und die er, solange seine Kräfte reichten, erwanderte und deren Idiom er ungeniertsprach. Psychiater wollte er nie werden. Aber geerbt hat er dieFähigkeit, auch mit schwierigen Menschen klug und geschickt umzugehen.Dies hat ihm die Tür geöffnet zu verantwortungsvollen Tätigkeiten in derärztlichen Selbstverwaltung. Als langjähriger stellv. Vorsitzender derKassenärztlichen Vereinigung Nordwürttemberg, aber auch in anderenwichtigen Ehrenämtern, z.B. als Richter beim Sozialgericht, hat er sichallgemeine Achtung erworben. Die Tätigkeit bei der KV in Stuttgart hatbei ihm Fähigkeiten wirksam werden lassen, die sonst geschlummerthätten, nämlich eine große Verwaltung zu organisieren und zu führen. Erwurde hierfür 1981 mit dem Bundesverdienstkreuz am Band, 1983 mit derFriedrich-Schiller-Medaille des Hartmannbundes und 1993 mit derAlbert-Schweitzer-Medaille der Landesärztekammer ausgezeichnet. AlbertsBegabung reichte eben über den ärztlichen Bereich hinaus. Er hätte auchOberbürgermeister einer Großstadt sein können. Wer diesen bescheidenauftretenden, klugen und doch durchsetzungsfähigen Mann gekannt hat,wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren, und mir war er mehr.
    Gerhart Zeller (557)

    "Albert" heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 6. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen

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  3. 4.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Emilie1)


Generation: 3

  1. 5.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (2."Albert"2, 1.Emilie1)

    Lebend heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]

    Lebend heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
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  2. 6.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (2."Albert"2, 1.Emilie1)


Generation: 4

  1. 7.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Lebend3, 2."Albert"2, 1.Emilie1)