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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1822 - 1902 (79 Jahre)
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Name |
Berta Regine Reininger |
Geburt |
07 Dez 1822 |
Stuttgart,,,,,,,, |
Geschlecht |
weiblich |
Tod |
03 Dez 1902 |
Beerdigung |
07 Dez 1902 |
Pragfriedhof |
Personen-Kennung |
I7424 |
Paul Wolfgang Merkel | Keller-Daten |
Zuletzt bearbeitet am |
2 Dez 2000 |
Vater |
Gottlieb Christoph Daniel Reininger, geb. 08 Dez 1773, Ludwigsburg,,,,,,,, gest. 16 Jan 1862, Stuttgart,,,,,,,, (Alter 88 Jahre) |
Mutter |
Regina Catharina Sattler, geb. 09 Jun 1781, Stuttgart,,,,,,,, gest. 24 Dez 1846, Stuttgart,,,,,,,, (Alter 65 Jahre) |
Eheschließung |
31 Jan 1803 |
Stuttgart,,,,,,,, |
Familien-Kennung |
F2941 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Leutnant "Hermann" Christoph Keller, geb. 19 Mai 1819, Stuttgart,,,,,,,, gest. 18 Aug 1890, Pragfriedhof (Alter 71 Jahre) |
Eheschließung |
26 Okt 1848 |
Stuttgart,,,,,,,, |
Kinder |
| 1. Hermann Georg Heinrich Keller, geb. 08 Mrz 1850, Stuttgart,,,,, gest. 07 Jun 1930, Stuttgart,,,,, (Alter 80 Jahre) |
| 2. Bertha "Sophie" Regine Keller, geb. 18 Aug 1851 gest. 22 Jan 1921, Ulm (Alter 69 Jahre) |
| 3. Christoph "Heinrich" Keller, geb. 25 Jul 1853 |
+ | 4. Karl Wilhelm Keller, geb. 22 Dez 1856 |
| 5. "Marie" Luise Keller, geb. 31 Okt 1859 |
| 6. General "Georg" Emil Keller, geb. 03 Aug 1862 |
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Zuletzt bearbeitet am |
2 Dez 2000 |
Familien-Kennung |
F2936 |
Familienblatt | Familientafel |
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Fotos
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| Keller Hermann & Berta Keller, Hermann und Bertha, S. 39 im Kellerbuch A XXI 7 |
| Personenbild Reininger Berta Ausschnitt
Keller, Hermann und Bertha, S. 39 im Kellerbuch A XXI 7 |
| Reininger Bertha Bertha Keller, geb. Reininger; Ausschnitt aus ovalem Foto |
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Notizen |
- musikalisch, Altstimme,religiös
Aus "Geschichte der Familie Keller" Seite 42/43, aus Vaters "Rotes Familienbuch" jetzt bei Bernhard Brick
Bertha Reininger wurde am 7.12.1822 geboren, erhielt eine gute Schulbildung und verheiratete sich am 26.10. 1848 mit Herm. Chr. Keller, mit dem sie ein reich gesegnetes, glückliches Familienleben führte, denn ihr sich mit dem Geist strengster Pflichterfüllung gepaarter Sinn für Kust und Literatur, besonders ihre musikalische Begabung schufen ein Heim, in dem segensreiche Ordnung herrschte und das geistige und künstlerische Regsamkeit froh belebte. Eine enge Freundschaft verknüpfte sie mit dem bekannten Organisten Prof. J. Faißt, dem Leiter des Vereins für klassische Kirchenmusik, bei dessen Konzerten wie auch bei Hausquartetten ihre schöne Altstimme volle Bewunderung und Anerkennung fand.
Sehr angelegen ließ sie es sich sein, auch bei ihren 6 Kindern, die alle ein Instrument erlernen mußten, den Sinn für Musik zu wecken und durch sonntägliche Hauskonzerte zu fördern. Auch hielt sie darauf, daß jeder der Söhne sich in irgend einem Handwerk einigermaßen ausbildete und gab ihnen durch eigene Geschicklichkeit und Pünktlichkeit ein Vorbild für genaues und exaktes Arbeiten. Durch die Erwerbung eines schönen großen Gartens am damals noch gänzlich unbebauten Herdwegs, an der Stelle, an der jetzt das Lindenmuseum steht, erhielt in den 50er Jahren das ganze Familienleben einen neuen Reiz, denn die Freude an dem Besitz war bei Alt und Jung eine große und es herrschte dort immer ein fröhliches Leben, da sich zur frohen Kinderschar die Spielgefährten gesellten und später genossen die Enkel dort die gleichen Jugendwonnen. Das Glück, sich umgeben zu wissen von Kindern und Enkeln, die sowohl Haus als Garten mit lebendigster Fröhlichkeit füllten, ließ ihr früher manchmal unter einer gewissen Herbheit verborgenes Gemüt immer mehr zum Vorschein kommen und ihr starker religiöser Sinn verlieh ihr eine innerer Hoheit und Größe , die sie bis zum Tode nicht verließ. Sie verdiente die hingebende Liebe ihrer Kinder, für die es ein herber Schmerz war, als sich durch ihren Tod am 7.12.1902 das Elternhaus, das schöne alte Kellerhaus in der Kanzleistraße 2 schloß. Als bestes Vermächtnis hinterließ sie ihren Kindern den schönsten Familiensinn, der auch jetzt noch die geschwisterlichen Zusammenkünfte zu fröhlichen harmonischen Familienfesten gestaltet. Ihr Vater: Christoph Daniel Reininger, Kaufmann in Stuttgart, gb. 8.12.1773, gst. 16.1.1862, b. Hoppenlaufriedhof.
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Quellen |
- [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
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