Notizen |
- Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XIII. 4798
erwarb 1442 das Haus S 551 in der Theresienstraße
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Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
B e r g m e i s t e r (Berkmeister)
Barbara Bergmeister Tochter des Conrad Bergmeister und Ursula Groland (Geschl. d. Schmidmayer)
Conrad Berkmeister, Apotheker verh. m Fridericker
erwarb 8.6.1442 S 591 (Theresienstr. 6)
(Gesch. d. Mohrenapotheke gegr. Nos VI, 86 )
Conrad Berkmeister et Margarethe uxor eius (Ehefrau desselben)
Annivesarium am 28. November. Würfel, Todenkalender d. St. Catharinenklosters 1769 5.47 Amb. 814 8°
Apotheker Conrad Perkmeister, Rathverlass v.25.6.1445 pag. 198 fol 156
Agnes Friderekker die elter pr. sec. vor Michaelis 1462 Wald. Beitr. 4,543 Sieb Mat., L, 420
8a/6029
Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)
Aus: Peters - Ferchl, Die Apotheke zum Mohren
1928 Verlag Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft Stuttgart Seite 8-10 & 14.
Zu 4798 Paul Wolfg. Mkl.-tafel
B e r k m e i s t e r Conrad, Apotheker
verheiratet mit einer Tochter Burkhard Friderickers, erhielt von seinem Schwiegervater laut eigenhändig von diesem geschriebener Urkunde v.8.6.1442 dessen von den Schultheißischen Hinterbliebenen erkauftes Haus in der St. Egidiengasse zu eigenem Besitz übertragen (Theresienstraße 6). Wahrscheinlich befand sich in diesem Hause nur seine Familienwohnung, während die Apotheke (Mohrenapotheke) ganz in der Nähe im Eckhause Theresienstraße u. Hauptmarkt war.
Sein Sohn "Hanns" 1470 - 1512 (gest.)Genannter des Größern Rats war sein Geschäftsnachfolger. Ölgemälde desselben von Michel Wolgemut im German. Museum (Farbige Abbildung):
"Als man 1496 Jar zält
Was Hans Perckmeister 60 Jar in der Gestalt"
1576 war die Apotheke "uff der parfüßer prucken" (Museumsbrücke) & nach dem Ratsbuch von 1578 verlegte Martin Justus die Apotheke im Herbst dieses Jahres mietweise in die Gewölbe des Hauses des Joachim Nützel bei St. Lorenzen.
Anm. Die Mohrenapotheke hieß früher "Apotheke bei den Predigern". Damit, daß sie sich ehemals an der Stelle der nordwestlichen Ecke des Wolffschen Rathausbaues befunden hat, würde übereinstimmen, daß sie der im Jahre 1807 eingestürzten Predigerkirche gegenüber oder "bei den Predigern" gelegen war. (Sonntags Nbgr Zeitg v.18.5.1935).
Die Tochter Conrad Berkmeisters Barbara verkaufte 10.5.1482 die Hälfte des väterlichen Hauses an die Frau ihres Bruders Hans.
(gez.: Dr. Ed. Merkel, 7.9.1940)
8b+8b1
Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)
Pergmeister & Fam.; Haus. S.551, Theresienstraße 6 betr. (ST. Egidiengasse) Kaufbrief-Auszüge u. Anmerkungem dazu aus: Norica. Bd. 6 Stadtarchiv Nbg. 5.84 n51 17. August 1415
Burkhart Fridrecker kauft den dritten Theil an dem Hause an sant Egidiengassen gen den Predigern über zwischen des ..Hausman u. des Cunz Füttrers Häusern gelegen, darin Cunz Schultheiß wohnhaft gewesen war und daran dis andern zween Theile den zwei Kindern gehören, welche die Sophie bei ihm gehabt hat. (Sophia, etwen des Cunzen Schultheißen von Bernheim eliche Wirtin, nun des Wolfhart Schaffers, Verkäuferin). S.85 n52 14. Jan. 1419
Burkhart Friderecker kauft die andern zwei Dritteile des Hauses in St. Egidiengassen.
S..86 n53 8. Juni 1442
Eigenhändig geschriebener Brief des Burkhart Friderekkers, womit er das Haus, darin er jetzt wohnhaftig ist und das ihm in sein Eins Hand gehört, dem Kunrad Perkmeister und seinen Kindern, des Friderekkers Enkeln, übereignet. Bedingung: Alle Jahr sollen seiner Tochter Agnes solang sie lebt 52 f als Leibgeding gegeben werden, quartaliter 18 f.
Anm. Junkfrau Agnes Fridereckerin die elter. pr. sec. vor Michaelis 1462 Wald. Beitr. 4,543 Sieb. Mat. 2,420
Conrad Perkmeister war Apotheker. Rathsverlass v. 25. Juni 1445 pag. 198 (fol. 156)
Conrad Berkmeister et Margareta uxor eius. Würfel Todenkal. v. St. Catharina 47.
5.87 n54 10. Mai 1482
Barbara Hans Schmidmeiers sel. Wittib, des Hansen Berkmeisters Schwester verkauft den ihr zustehenden halben Teil an der Behausung an St. Egidiengassen gegen den Predigern über zwischen Niclas Roten u. Hansen Mugenhofers Häusern gelegen an Hans Berkmeister, Burger zu Nürnberg u. Ursula, seine eliche Wirtin. Kaufpreis 532f.
Kinder der Barbara:
Dorothea Lorenzen Kellners Frauen
Katharina Jeronimus Rotmundts Frauen
Barbara, Cristine, Margrete Junkfrauen
Endlein (Anna) noch unmündig
Kunigund Hanßen Jegheimers zu Rotenburg auf d. Tauber Ehefrau
Anm. Hans Berkmeister Genannter 1470-1512 Roth, Gen.
Hans Jagstheimer Hansen Smidmayrs sel. Eidam darf sein Burgerrecht aufgeben 1476 Eritag nach Margarete (16.Juli) Rathsbuch 11,115
Ursula, des Hans Perkmeisters Frau, war des Sebald Groland u. der Ursula Weckenthalerin Tochter. Bied. 616. Er hatte nach seines Schwähers 1477 erfolgten Tod mit seinen Schwägern Hanns, Georg, Loys den Grolanden Schwierigkeiten. Rathsbuch II, 304. Der Rath aber entschied zu seinen Gunsten (310 dann auch 325,326,352,336).
Lorenz Kellner des Smidmayrs Eidam soll seine Losung zahlen u. sich zu Zwickau erledigen, daß er der Unser sei 1476 Rathtsbuch II, 106.
Diese Dorothea Kellnerin Schwester Hansen Schmidmairs heiratete in 2. Ehe Sebald Gärtner s. p. 276 n 159 ao 1530 Aug. 1:
Sebald Gärtner starb 1523 Okt. 10. Weil er Schulden halber flüchtig geworden war, wurde er 1516 Jan. 26 des Genanntenamts entsetzt.
Ulrich Rotmunds Son mit des Smidmayrs Tochter zu iren Hochzeit uf Montag vor Sunwenden sind vergönnt der Stadt Pfeiffer u. Trumeten 1479 Rathsb. II, 389.
Hans Jagstheimers Hochzeit 1492 Eritag nach Dorothee Rathb. V, 347 Margret Smidmayrin heiratete 1485 Nuv. 14 Hanns Rieter RB IV, 201
Norica Bd. I S.29
Anm. Hector P ö m e r, Sohn` des Hans. Pömer. (Biederm. Tab. 574) ging 1495 Unpäßlichkeit halber aus dem; Rat u. starb 1499 an St. Matthias Abend. Er war 1. m. Ursula. Imhöfin u. 2. m. Anna Schmidmayerin, Hansen Schmidmayers u. der Barbara Pergmeisterin Tochter verheiratet. Dieser Hans Schmidmayer war zufolge des Hausbriefes (L 11 Nr. 26 vom 20.2.1486) damals bereits verstorben. Sein Sohn aus 2. Ehe war der bei der Reformation berühmt gewordene Probst von St. Lorenz, der wie sein Vater auch Hector hieß.
Ludwig Schnöd war Genannter 1460-1485 Roth 37 S. auch Nor. II n 148, Nor. III 1.298 n 182 v.14.31.1494 s.29
Anm. Die Schnöd gehörten auch zu den geachteten Geschlechtern, obwohl sie nicht ratsfähig waren. Die Elisabeth Stromerin war eine geborne Schnödin.
8c+8c1
Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)
B e r c k m e i s t e r
Aus: Nürnberger Geschlechterbuch Germ. Museum HR. 146 Bd. 2 5.44
HEINRICH B E R G M E I S T E R ist Bürger zu Nürnberg worden 1440.
Conrad Bergmeister 1444. Hannß Bergmeister 1470.
Die Berckmeister, welche zwey lange gekrümmte oder doppelte Schwanen Halß weiß in blauen Schild geführt, sollen gutes Herkommet geweßen seyn.
Hans Berckmeister, der A. 1470 Genannter worden, hat die Apothecke im Spital zum heilig Geist gestifftet, und mit etlichen Renthen versehen. - Chron. Norib. imp. in S.s.283. (s. u.!).
Ludwig Berckmeister, soll allbereit Anno 1314 dahier Bürger worden seyn. Man findet, daß sie sich denen Grolanden und Schmidtmaiern befreundet.
Anmerkung , von Hand Dr. Lochners:.
Conrad (Conz) Berkmeister hätte Burkhard Friderekkers Tochter usw. Hans Berkmeister des Conrad Sohn hatte Ursula .., zu Frau, welche ihrer Schwägerin Barbara, des Hanns Schmidtmaiers Wittwe am 10. Mai 1482 die Hälfte des väterlichen Hauses S551 abkaufte für 532 Gulden.
Conrad Berkmeister war Apotheker. Rathsverlaß vom 25. Juni 1445.
1498 wird von derselben Gundlingischen Chronik erwähnt (p. 283), daß Johann. Bergmeister die Apotheke zum Neuen Spital gestiftet habe. Wahrscheinlich hatte er bloß eine Schenkung gemacht. Denn der Beschluß einer Errichtung der Apotheke wurde vom Rath gefaßt am Dienstag nach Jubilate (8. Mai) 1498.
Hans Berkmeisters Frau war Ursula Grolandin, Sebald Grolands und der Ursula Weckenthalerin Tochter. Biederm. Tab. 616.
Aus: Mitt. d. Ver. f. Gesch. d. Stadt Nbg. Bd. 38 (1941)
Dr. h. c. K. Böhner, Nürnbergs Apotheker Im Mittelalter
Apotheker Conrad 11. 1388.1414.1420. S.40 ff.
Apotheker Conrad III. Berckmeister 1440- 1467 S.42 ff.
Apotheker Hans Berckmeister, geb. 1436, gest. 1512 S.49 ff.
Das Platenhaus und die Apotheke bei den Predigern S. 34 ff.
Conrad III. Berckmeister (Perckmeister) begr. Nbg, 19.3.1467; genannt im 13.10.1440 beginnenden Losungsbuch "Conrat Perckmeister Apoteker". 1443 Bürger, besass die Apotheke "bei den Predigern" (Dominikanern) im Platenhaus (richtiger Platnerhaus), jetzt Rathausplatz Nr. 11. Vater vermutlich Apotheker Conrad II., erster Apotheker "bei den Predigern"; letzterer wohnte Burgstrasse 1.
Conrad III. Berckmeister erbte 8.6.1442 (vor 500 Jahren!) von seinem Schwiegervater Burkhard Friderecker das Haus Theresienstrasse 6.
Bruder des Conrad II. :Apotheker Hans in Bamberg (vermutlich waren beide Brüder geborene Bamberger).
Tochter des Conrad II.: Barbara, gest. vor 1.11.1495 (über 80 Jahre alt).
Kinder des Conrad III. Berckmeister
1. Barbara B. gest. vor 11.10.1493; verh. I. m. Hans Schmidmayer d. Ae..
II. m. Hans Seytz, Bürger zu Nbg.,
Tochter: Katharina Seytz, trat am 24.7.1493 in das Brigittenkloster Gnadenberg ein.
2. Christina B. trat Febr. 1459 oder kurz vorher in das St. Katharinenkloster Nbg ein, war 1480 im Kloster Gottszelle bei Gmünd.
3. Hans B. geb. 1436, gest. zwischen 19. u. 26.3.1512; Apotheker "bei den Predigern". Conrad Ferdinand Roth hat ihn irrigerweise bei der Gründung der Spitalapotheke "Johann Berckmann" genannt. Vom Rat; wurde ihm die Einrichtung, Betrieb und Verwaltung der neuen Apotheke anvertraut. Ratsverlass v. 26. August 1497: "Mit dem Berckmeyster zu handeln wegen der Apoteken im Spital: dieselb auffzurichten und ein(en) Richtigen knecht (= Provisor) darein zu bestellen".
Verh. I. m. Ursula Groland, gest. zwischen 14.9.u.13.12.1487, T. d. Goldschmieds Sebald Groland "der Reiche" (gest. 1477)
Verh. II. m. ...
Tochter Ursula, gest. vor. 3.10.1496, verh. 9.11. 1489 m. Jacob Sattler v. Ravensburg (verh. II. 3.10.1496 m. Barbara, Jacob Gärtners Tochter).
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