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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1877 - 1964 (87 Jahre)
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Name |
Eugen Hermann "Johannes" Zeller |
Geburt |
04 Jan 1877 |
Markgröningen,,,,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
1895 |
Karlsgymnasium |
Abiturient |
Beruf |
1896 / 1901 |
Technische Hochschule |
Student Bauingenieur, Regierungsbauführer |
Tod |
30 Jun 1964 |
Stuttgart,,,,,,,, |
Personen-Kennung |
I3882 |
Paul Wolfgang Merkel | Keller-Daten |
Zuletzt bearbeitet am |
2 Jan 2008 |
Vater |
Julius "Christian" Johannes Zeller, geb. 24 Jun 1822, Mühlhausen a.N.,,,,,,,, gest. 31 Mai 1899, Cannstatt,,,,,,,, (Alter 76 Jahre) |
Mutter |
Sophie Völter, geb. 25 Nov 1844, Lichtenstern,,,,,,,, gest. 21 Jun 1912, Cannstatt,,,,,,,, (Alter 67 Jahre) |
Eheschließung |
28 Jan 1875 |
Zuffenhausen,,,,,,,, |
Familien-Kennung |
F1144 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
"Antonie" (Toni) Johanna Friederike Werner, geb. 12 Jan 1879, Markgröningen,,,,,,,, gest. 24 Sep 1971, Friedrichshafen-,Fischbach,,,,,,, (Alter 92 Jahre) |
Eheschließung |
21 Sep 1905 |
Markgröningen,,,,,,,, |
Kinder |
| 1. Hans Zeller, geb. 01 Mrz 1920, Stuttgart,,,,,,,, gest. 16 Feb 1944 (Alter 23 Jahre) |
| 2. Eberhard Zeller, geb. 03 Sep 1909, Stuttgart,,,,,,,, gest. 06 Sep 2003, Friedrichshafen-,Fischbach,,,,,,, (Alter 94 Jahre) |
| 3. Werner Zeller, geb. 25 Jun 1906, Ulm,,,,,,,, gest. 24 Mai 2001, Leonberg (Alter 94 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
19 Dez 1998 |
Familien-Kennung |
F1348 |
Familienblatt | Familientafel |
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Fotos |
| Personenbild Zeller 144 Johannes
Bildersammlung: Ahnenbilder/Zeller(Zellerbuch-Nr) von Gerhard Zeller 6.6.2005 |
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Notizen |
- St.74; Z1 § 111; ZB §144; Völter S. 54; Werner I S. 81, Werner II S. 5, Werner III S. 39.
aus Nachrichten des Martinszeller Verbandes, Dezember 2005, Nr. 34, S. 42-43
Johannes Zeller, der Vorstand der Eisenbahnbausektion Spaichingen (1911-1919), und die Heubergbahn (1902-1966)
Der Bau der „Heubergbahn Spaichingen - Reichenbach a. H." ist untrennbar verbunden mit dem Lebenswerk des Oberbaurates Johannes Zeller (ZB § 144). In der Festschrift zur Eröffnung der Heubergbahn vom 25. Mai 1928 ist zu lesen: „Als Schöpfer des Baues ist eigentlich Oberbaurat Zeller anzusprechen. Die Heubergbahn ist seine Lebensarbeit geworden. Der Name dieses Mannes, in dem sich die besten Traditionen des württembergischen Beamtentums verkörpern, muss am Eröffnungstag mit besonderem Dank genannt werden. Er hat als bauleitender Ingenieur dem Werk von Anfang an seine ganze Liebe geschenkt und es mit vorbildlicher Energie zu Ende geführt."
Am 2. Februar 1902 wurde das Komitee zum Bau der Heubergbahn unter Führung der Stadt Spaichingen gegründet. Nach vielen politischen Schwierigkeiten und Überwindung von allerlei Widerständen bildete sich am 24. Januar 1911 unter der Garantiegemeinde Spaichingen die Gemeinschaft zum Bau der Heubergbahn, deren Antrag auf Genehmigung im Landtag am 16. Februar 1911 von der königlichen Generaldirektion der Staatseisenbahnen unterschrieben wurde. Am 1. Januar 1913 nach fast 2-jährigen intensiven Vorbereitungen - wie Probegrabungen, abschließende Planung mit Überwindung eines Höhenunterschiedes von 172 m bei maximal 2,5% Steigung - konnte Oberbaurat Zeller sein Baubüro in Spaichingen einrichten und am 30. Januar 1913 den ersten Spatenstich durchführen. Die Bahn sollte bis Sommer 1915 gebaut sein. Aber Oberbaurat Zeller musste mit den Bauunternehmen und ihren Mitarbeitern eine Menge von Problemen lösen und bautechnische Schwierigkeiten überwinden. Besondere Anforderung stellte der Untergrund am Steilabfall und dadurch verursachte Rutschungen, die Änderungen in der Bauausführung mit erheblichen Mehrkosten bedingten („Millionenloch" - Bau eines Tunnels in der Au).
Politische Schwierigkeiten kamen bald dazu:
1914 Ausbruch des 1. Weltkrieges
1916/17 Einstellung des Bahnbaus
1919 Wiederaufnahme des Baubetriebes
1923 Inflation
1926-28 Fertigstellung der Heubergbahn.
Als 1954 die ersten Schatten über der Heubergbahn aufkamen - die Personenbeförderung wurde auf die Straße (Busse) verlegt -, antwortete der Reichsbahndirektor i. R. Zeller auf die Bitte des Gosheimer Pfarrers Schilling mit Datum vom 19.3.1954 u.a.: „Die pessimistischen Anschriften über die Heubergbahn, die Sie mir zukommen ließen, haben mich nicht abgeschreckt. Es wäre mir natürlich schmerzlich, wenn die Heubergbahn schon nach 26 Jahren ihres Bestehens ausgedient haben würde ... Ich erinnere mich so gerne an die schöne Zeit meines Schaffens auf dem Heuberg."
Mitgeteilt von Herrn Erwin Walz, Rottweil
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Quellen |
- [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
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