Ab 1. Mai 2023 ist diese Seite Archiviert. Es finden damit keine Anpassungen mehr statt. Die Datenbank wird unter merkel-zeller.de weiterhin in aktuellstem Stand bereitgestellt. Sollten sie per Link auf diese Seite gekommen sein, bitte geben Sie den neuen Link weiter oder uns die Information, wo der Link zu finden war, dann können die Links angepasst werden. Viel Spaß beim Stöbern.
   
Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Felix Mirbt

männlich 1931 - 2002  (70 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Alles    |    PDF

  • Name Felix Mirbt 
    Geburt 20 Okt 1931  Breslau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 2002  Sutton Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I26780  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 16 Mrz 2023 

    Vater "Rudolf" Sigismund Walram Mirbt,   geb. 24 Feb 1896, Marburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 4 Dez 1974, Feldkirchen-Westerham Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 78 Jahre) 
    Mutter "Elisabeth" Iphigenie Maurenbrecher,   geb. 12 Jan 1900, Halle Saale Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung 7 Mrz 1925  München Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F11375  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://wepa.unima.org/en/felix-mirbt/

      Canadian director. Felix Mirbt settled in Quebec in 1953. He worked first with Micheline Legendre, then with Maleen Burke as well as with several theatre companies and television before pursuing his own creative work. A passionate researcher, he was fascinated by the subject and experimented with different puppet building techniques and artistic styles, from traditional to abstract. He continued his questioning of the meaning and scope of puppetry and mask on stage, using what he called “totemic objects”, as well as the powerful expressiveness of one gesture and rhythm in space.
      In the 1970s, he collaborated with Jean Herbiet and the National Arts Centre of Canada (NAC) in Ottawa to create Büchner’s Woyzeck (1974) and The Dreamplay/Le Songe (1977) of August Strindberg. Both productions enjoyed great success in Canada and in Europe and were presented at the Edinburgh Festival in 1980.
      Felix Mirbt’s interest in music never wavered. He conceived of major works for symphony orchestras. He directed L’Enfance du Christ (The Childhood of Christ, 1980) by Hector Berlioz (1980) at the Guelph Spring Music Festival and collaborated with sculptor Carolyn Davis. In 1988, he presented L’Histoire du soldat (The Soldier’s Tale) of Igor Stravinsky in which he ventured to express the essence of his theatrical research on the various possibilities of relations between actors and puppets and their fragile emotional bond with the audience.
      This uncommon artist who pushed the boundaries of puppetry was both a model of discipline and determination and a source of inspiration and innovation for many designers.


      Kanadischer Regisseur.
      Felix Mirbt ließ sich 1953 in Quebec nieder.
      Er arbeitete zunächst mit Micheline Legendre, dann mit Maleen Burke sowie mit verschiedenen Theatertruppen und dem Fernsehen zusammen, bevor er sich seinem eigenen kreativen Schaffen widmete.
      Als leidenschaftlicher Forscher war er fasziniert von diesem Thema und experimentierte mit verschiedenen Puppenbautechniken und künstlerischen Stilen, von traditionell bis abstrakt.
      Er setzte seine Hinterfragung der Bedeutung und des Umfangs des Puppenspiels und der Maske auf der Bühne fort, indem er das, was er "totemistische Objekte" nannte, sowie die kraftvolle Ausdruckskraft einer Geste und eines Rhythmus im Raum verwendete.
      In den 1970er Jahren arbeitete er mit Jean Herbiet und dem National Arts Centre of Canada (NAC) in Ottawa zusammen, um Büchners Woyzeck (1974) und Das Traumspiel/Le Songe (1977) von August Strindberg zu inszenieren.
      Beide Produktionen waren in Kanada und Europa sehr erfolgreich und wurden 1980 beim Edinburgh Festival aufgeführt.
      Das Interesse von Felix Mirbt an der Musik hat nie nachgelassen. Er konzipierte große Werke für Sinfonieorchester. Er inszenierte L'Enfance du Christ (Die Kindheit Christi, 1980) von Hector Berlioz (1980) beim Guelph Spring Music Festival und arbeitete mit der Bildhauerin Carolyn Davis zusammen.
      1988 präsentierte er L'Histoire du soldat (Die Geschichte des Soldaten) von Igor Strawinsky, in dem er die Essenz seiner theatralischen Forschung über die verschiedenen Möglichkeiten der Beziehungen zwischen Schauspielern und Puppen und deren zerbrechliche emotionale Bindung zum Publikum zum Ausdruck brachte.
      Dieser ungewöhnliche Künstler, der die Grenzen des Puppenspiels auslotete, war sowohl ein Vorbild an Disziplin und Entschlossenheit als auch eine Quelle der Inspiration und Innovation für viele Designer.