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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Dr. "Hanni" Johanna Annemarie Hrabowski

weiblich 1898 -


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  • Name "Hanni" Johanna Annemarie Hrabowski 
    • Auf der Dissertation steht der Namen "Hanni Hrabowski"
    Titel Dr. 
    Geburt 12 Sep 1898  Berlin Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Beruf Tharandt Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Assistentin Hauptstelle für Forstlichen Pflanzenschutz 
    Personen-Kennung I26767  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 13 Mrz 2023 

    Vater Kurt Hrabowski   gest. ca 1932, Leipzig Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Martha Naumann 
    Eheschließung 1897 
    • Verlobung Dezember 1896 Leipzig
    Familien-Kennung F11530  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Wilhelm Zwölfer,   geb. 16 Nov 1897, Bukarest Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 2 Mai 1967, Freiburg i.Br. Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 69 Jahre) 
    Eheschließung 1927 
    Kinder 
    +1. Lebend
    Zuletzt bearbeitet am 13 Mrz 2023 
    Familien-Kennung F11531  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • "Das Dotterorgan der Eidechsen". Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde genehmigt von der Philosophischen Fakultät der Universität zu Leipzig vorgelegt von Hanni Hrabowski von Leipzig, Leipzig 1926

      https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0143400420301089

      Daniel Blackburn, James Stewart in:
      Classics revisited, history of reptile placentology, part IV: Hanni Hrabowski's 1926 monograph on fetal membranes of lizards
      April 1920

      Im Jahr 1926 veröffentlichte die deutsche Biologin Johanna (Hanni) Hrabowski eine Studie über die Morphologie und Entwicklung der fetalen Plazenta bei Eidechsen, die von historischer Bedeutung ist.
      Ihre anatomischen Beschreibungen und Interpretationen zeigten Entwicklungsmuster auf, die sich von denen anderer Amnioten unterscheiden - Merkmale, die heute als einzigartige Eigenschaften der Entwicklung von Squamaten (Eidechsen und Schlangen) anerkannt sind.
      In ihrer Monographie aus dem Jahr 1926 stellte sie den ersten histologischen Vergleich der fötalen Membranen bei eng verwandten oviparen und viviparen Reptilien vor und schuf damit einen vergleichenden Rahmen für das Verständnis der plazentaren Spezialisierung auf Viviparität.
      Hrabowski berichtete, dass sich die Dottersackentwicklung bei eierlegenden und lebendgebärenden Arten nicht unterscheidet.
      Die neuen, gemeinsamen Komponenten der Dottersackentwicklung, die sie identifizierte, gelten heute als Grundlage für die einzigartige Dottersackplazenta der Reptilien, die Omphaloplazenta.
      Darüber hinaus setzten Hrabowskis umfangreiche ontogenetische Stichproben sowie die Ausführlichkeit und Genauigkeit ihrer anatomischen Beschreibungen hohe Maßstäbe für spätere Studien der vergleichenden evolutionären Embryologie.



      AM 2023