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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1771 - 1832 (60 Jahre)
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Name |
Benedict von Schwarz |
- seit 1816 "auf Artelshofen und Hirschbach"
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Geburt |
6 Jul 1771 |
Venedig |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
königl. bayer. Handels-Appelationsgerichtsassessor
Großhändler zu Nürnberg |
Tod |
24 Jun 1832 |
Nürnberg |
Personen-Kennung |
I23301 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
12 Dez 2022 |
Familie |
Maria Regina Weghorn, geb. 7 Sep 1763, Nürnberg gest. 20 Jan 1834, Nürnberg,,,,,,,, (Alter 70 Jahre) |
Eheschließung |
22 Jul 1798 |
Kinder |
| 1. Rosina Alexandrina von Schwarz, geb. 10 Sep 1799, Nürnberg gest. 15 Aug 1861, Nürnberg (Alter 61 Jahre) |
+ | 2. Georg Christoph Benedict von Schwarz, geb. 19 Mrz 1801, Nürnberg gest. 3 Jan 1876, Henfenfeld (Alter 74 Jahre) |
+ | 3. Johann Christoph David von Schwarz, geb. 7 Sep 1802 gest. 13 Sep 1885, Nürnberg,,,,,,,, (Alter 83 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
6 Okt 2018 |
Familien-Kennung |
F8694 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- 9.5.1797 Nürnberger Bürgerrecht zuerkannt (Pilz MVGN 66,1979)
kauft 1803 das Haus L 43 am Lorenzer Platz (heute Lorenzer Platz 17) aus der Konkursmasse Fallke
1804 Genannter des Größeren Rates
7.12.1804 Erwerbung einer Familiengruft St. Johannis
30.11.1816 geadelt Diplom 30.November 1816 (Antrag auf Grundlage eines Vermögens von 125 000 Gulden)
Grieb Nürnberger Künstlerlexikon S.1409
1815 kauft Herrensitz Weigelshof, heute Oedenberger Str. 52-54
1816 Kauf von Schloss Artelshofen
Hammerwerk Hirschbach
1817 Kauf von Henfenfeld
Inhaber der Allodialgüter Artelshofen, Hirschbach und Henfenfeld
1820 wurde das Nachbarhaus L 44 hinzugekauft (heute Nr.19)
Heideloff vereinte L 43 und L 44 bei zu einem repräsentativen Wohn- und
Geschätshaus
Zu Henfenfeld
http://www.herrensitze.com/henfenfeld.html
1817 wurde das Schloss an den wohlhabenden Kaufmann und Handelsgerichtsassessor Karl Benedikt Schwarz veräußert, der schon die Güter Artelshofen und Hirschbach erworben hatte. Damit der Käufer die patrimonialen Gerichtsbarkeiten wahrnehmen konnte, wurde er von König Maximilian I. Joseph geadelt. Unter Karl Benedikt von Schwarz und nach seinem Tod 1832 unter dem Sohn Georg Christoph Benedikt wurde vor allem von 1826 bis 1838 viel renoviert; u.a. wurden in verschiedenen Räumen Stuckdecken eingebaut. Der Barockgarten wandelte sich zu einem Landschaftsgarten. Nach 1920 eröffnete die Familie von Schwarz in Teilen des Obergeschosses einen Gastronomiebetrieb. 1939 etablierte man in den Räumen ein Lager für den weiblichen Reichsarbeitsdienst, auch der NS-Lehrerbund unterhielt hier zeitweise eine Schulungsstätte.
1952 veräußerte die Erbin Erika von Schwarz (Henfenfelder Linie) das Schloss an die Deutsche Bundesbahn,
https://claus-pese.de/von-schwarz/ganz-oben/
schreibt:
1817 erwarb Benedict von Schwarz zudem Schloss und Gut Henfenfeld. 1820 wurde das Nachbarhaus L 44 am Lorenzer Platz in Nürnberg (heute Lorenzer Platz 19) hinzu gekauft. Der Architekt Carl Alexander Heideloff vereinte die beiden Häuser zu einem repräsentativen Wohn- und Geschäftsgebäude im neugotischen Stil. (Nr. 2 bis 5) Die Ländereien übernahm der ältere Sohn Georg Christoph Benedict (1801–1876) und wurde somit zum Begründer der Henfenfelder Linie (Nr. 6 bis 9), während sein um ein Jahr jüngerer Bruder Johann Christoph David (1802–1885) als Begründer der Nürnberger Linie in die Fußstapfen des gemeinsamen Vaters stieg. Beide Söhne vermochten sich nun standesgemäß zu verheiraten: Der ältere ging die Ehe mit Louisa Freiin Tucher von Simmelsdorf (1804–1846) ein und der jüngere mit Susanna Soergel (1805–1863), der Tochter des Zweiten Bürgermeisters der Stadt Nürnberg.
Benedict von Schwarz dachte in Kontinuitäten. 1825 übergab er das von ihm gegründete Handelshaus seinem Sohn Johann. Mit dem Ableben des Stammvaters der Familie 1832 war die Erbteilung vollständig vollzogen: Gutsbesitzer auf dem Lande mit Georg Christoph Benedict von Schwarz und Kaufleute in der Stadt mit Johann Christoph David von Schwarz – eine wirtschaftlich klare Trennung.
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