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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1525 - um 1574 (49 Jahre)
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Name |
Hans Zeller |
Geburt |
1525 |
Martinszell |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Hohentwiel,,,,,,,, |
Maurer & Decker |
Religion |
evang. |
Tod |
um 28 Aug 1569 / 08 Aug 1574 |
Personen-Kennung |
I2016 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
22 Nov 2017 |
Familie |
Waldpurga N.N., geb. 1525, Tuttlingen,,,,,,,, gest. 1575, Tuttlingen (Alter 50 Jahre) [2] |
Eheschließung |
1546 |
Tuttlingen |
Kinder |
+ | 1. Johannes Zeller, geb. 1548, Tuttlingen,,,,,,,, gest. 05 Okt 1613, Rotfelden,,,,,,,, (Alter 65 Jahre) |
| 2. Konrad Zeller, geb. 1549 |
| 3. Jacob Zeller, geb. 1550 gest. 1633 / 12.9.1635 (Alter 85 Jahre) |
| 4. Johannes Zeller, geb. 1551 |
| 5. Anna Zeller, geb. 1552 |
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Zuletzt bearbeitet am |
22 Nov 2017 |
Familien-Kennung |
F491 |
Familienblatt | Familientafel |
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Fotos |
| Personenbild Zeller Hans Hohentwiel
Profil der Vestung Hochen Twiel auf Titelseite in Stammbaum und Chronik der Familie Zeller aus Martinszell in Bayern von 1500 bis 1900 von Dr. Felix Zeller, Prag 1904 |
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Notizen |
- ZeK 2-1.; Er ist der Stammvater der „Martinszeller Familie Zeller“;
aus Martinszell a. d. Iller, Maurer und Decker am Hohentwiel; lebt in Tuttlingen und wird evangelisch.
St 3; Z1 §2; Faber 20 §2; Ahnentafel Planck 3960; Ahnentafel Eduard Zeller 512; Georgii 1121f.; Marchtaler 447; Bl.f.w.FKde.1926/14 S.35ff.; DGB 41/76, 71/77; NWDB §1932; Tuttlinger Heimatblätter 1970/87-89.
Ahnen des Hermann Karl Hesse: 6456. Hans Zeller * vor 1525, & um 1546, Walburga NN, * vor 1525. Hans gestorben: 1569/74. Baumeister, 1539-45 bei der Erneuerung d. Hohentwiel tätig mit seinem Vater. Urkundl. 1546/69. Maurer und Decker am Hohentwiel, dann in Tuttlingen. Wird evangelisch.
Zell (ZeK) 2-1.;
PWM Quellen [S1 ] Keller, Keller, G.; Generalmajor, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
Gerhard Zeller, Vorfahren von Gerhard Zeller und Ortrud Karla geb.Fiala; Manuskript Juni 2005.
Wagner-Zeller-Familienchronik: Felix Zeller S. 3ff.
Zellerbuch § 2.
Faber 20 § 2 (Zeller’sche Stiftung).
Karl August Zeller. Die Familie Zeller aus Martinszell. Martinszeller Familienverein, Stuttgart 1974, S. 19ff und S. 39.
Martinszeller Verband Biographien: Hans Zeller † 1569/1574, <http://www.martinszeller-verband.de> (abgerufen am 26. Jan. 2015).
AL Pfeilsticker Nr. 1152/1153 und die Ahnen bei Pfeilsticker bis Nr. 1310.
AL Planck S. 92 Nr. 3960.
Rose Wagner-Zeller. Konrad Zeller und Hans Zeller - Maurer und Dachdecker zwischen 1500 und 1675. In Mosaik, Stuttgart 2002, S 48-51.
Liesel Reichle. Hans Zeller, Baumeister in Wurmlingen bei Tuttlingen, Nachrichten des Martinszeller Verbandes, 26, 25-30 (1997), abzurufen beim Martinszeller Verband Geschichte. <http://www.martinszeller-verband.de> (abgerufen am 26. Jan. 2015).
Fest steht, dass er mit seinem Vater, Konrad Zeller, ebenfalls Steinmetz und Maurer, aus dem bayrischen Allgäu (Martinszell bei Kempten) nach Württemberg kamen. Nachdem die Festung Hohentwiel 1538 in den Besitz von Herzog Ulrich von Württemberg gelangt war, begann dieser mit dem Umbau und der weiteren Befestigung der Burg als Bollwerk gegen feindliche Angriffe vom Rhein her. Konrad Zeller und sein Sohn Hans Zeller haben vermutlich von 1539 - 1545 dort gearbeitet. Ihr Steinmetzzeichen findet sich oben an einem Gurtbogen im sog. „Küchenbau“ und ein zweites Mal an einem Flachbogen in einer der gewölbten Kasematten.
Vermutlich sind Vater und Sohn nach dieser Zeit in die Heimat zurückgekehrt. Konrad Zeller, der Vater, blieb dort, während der Sohn Hans sich bei seinem Grundherrn, dem Bischof von Augsburg aus der Leibeigenschaft freikaufte, nach Württemberg zurückkehrte und Bürger von Tuttlingen wurde. Er hatte eine Tuttlingerin, Walpurga unbekannten Nachnamens, geheiratet. Beide werden urkundlich genannt. In der Musterungsliste von 1553 erscheint der Maurer Hans Zeller zum ersten Mal. 1558 und 1563 wird er ebenfalls unter den Männern aufgezählt, die bei Gefahr für die Stadt „mit Rüstung und Spieß ausgestattet“ bei der Bürgerwehr zu erscheinen hatten. Etliche Rechnungen, die in der württembergischen Rentkammer enthalten sind, belegen, dass Hans Zeller nochmals von 1560 bis 1569, also auch unter Herzog Christoph, bei Erweiterungsbauten auf dem Hohentwiel gearbeitet hat.
Um 1570 hat Hans Zeller den Umbau des kleinen Schlösschens in Wurmligen für den Besitzer, den Dompropst Johann Matthäus Hundpiß von Waltrams geleitet, wobei die Bauplanung und die Bauaufsicht vermutlich auch in seinen Händen lag. Wahrscheinlich ist er 1574 gestorben, nachdem er in den letzten Jahren seines Lebens den evangelischen Glauben angenommen hatte.
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Quellen |
- [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
- Gerhard Zeller, Vorfahren von Gerhard Zeller und Ortrud Karla geb.Fiala; Manuskript Juni 2005.
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