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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1672 - 1723 (50 Jahre)
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Name |
Philipp Adam "II" Benz |
Geburt |
6 Jul 1672 |
Lindau |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Augsburg |
Philipp Adam II. gründete mit Hilfe seines Schwagers Philipp Jakob Drentwett, eines bekannten Augsburger Goldschmieds in eben dieser Stadt eine Silberhandlung, die ihn bald zu großem Wohlstand brachte und es ihm erlaubte, seine Kinder aufs vorteilhafteste zu verheiraten. (Keller G., 1922, S. 71) |
Tod |
24 Feb 1723 |
Augsburg |
Personen-Kennung |
I16481 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
29 Aug 2014 |
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Dokumente |
| Augsburgische Bibliothek Zapf, Georg Wilhelm (1795), S. 1001f
Lebensdaten von Philip Adam Benz
Lebensdaten seiner Schwiegertochter Anna Barbara Degmair |
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Notizen |
- Die Benz stammten aus Philippsburg am Rhein, das sie im Jahre 1634 oder 35 verließen, um sich am Bodensee ein neues Dasein zu gründen. 1634 war Philippsburg durch die Schweden belagert und eingenommen worden; da gleichzeitig der evangelische Gottesdienst eingeführt wurde, so mag die Sorge um ihren alten Glauben die Benz (die katholische waren) von der Scholle getrieben haben. Aber auch sonst war die Not des Lebens unerträglich geworden, unerschwingliche Steuern lasteten auf der Bürgerschaft, Mißwachs, Hungersnot und Seuchen herrschten. Simplicissimus kommt um diese Zeit nach Philippsburg und schildert uns seine grauenhafte Verödung; schließlich gab es noch ganze 28 Bürger im Städtchen! So zogen denn auch gleich anderen die Benz „ins Elend“ und ließen sich zunächst in Lindau nieder.
Im Lindauer Bürgerbuch ist zu lesen: Actum 27 Aprilis 1636
„Philipp Adam Benz von Philippsburg, Sattler, so sich zu Balthes Spiegels seiner Tochter verheiratet, ist auf sein Wohlverhalten ein Beisitz auf 2 Jahr bewilligt, soll Beschwerden tragen wie ein Burger und gebührend Sitzgeld erstatten.“
Sein Sohn Balthasar wird am 14. Febr. 1670 zugleich mit seinem Vater „zum Burger angenommen
sollen für das Burgerrecht bezahlen 37 fl.“ (Quelle Keller G., 1922, S 71)
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