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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Notizen


Stammbaum:  

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7401 S. 49 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 37-41" / S. Fikler Stip. § 456 Gerok, Superior Christoph "Friedrich" (I9536)
 
7402 S. 88/176 Merkel, Friedrich Julius (I21253)
 
7403 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" Pichler, Wolfgang (I16779)
 
7404 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" von Gaupp, Anne Magdalene (I16780)
 
7405 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" von Gaupp, Georg (I16781)
 
7406 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" Sutor, Georg Friedrich (I16782)
 
7407 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175"  Sutor, Schultheiß Burkh. (I16785)
 
7408 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" - Dessen Nachkommen S. Weinm. Stip. Subst. A. §. 117. Sutor, Johann Wolfgang (I9498)
 
7409 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" § 201 Sutor, Joh. Jacob (I16783)
 
7410 S. 99 in "VIII. Bayer'sche Stiftung § 174-175" §202 Sutor, Rosine Katharina (I16784)
 
7411 s. Ahnentafel Finckh, Aulber, Taglang Buob, Untervogt & geistlicher Verwalter Jacob (I18125)
 
7412 S. Heller Stip. § 24  Familie: Kirchenkastenverwalter Matthäus Heller / Anne Catharine (Christine) Sattler (F8690)
 
7413 S. Hochstetter Stip. 34 § 1  Familie: Magister Georg Linde / Sara Gmelin (F3606)
 
7414 S. Römer Stip (98) § 11 Hauber, Carl Friedrich (I19747)
 
7415 S. Römer Stip. A § 14  Familie: Murrhardt'scher Pfleger Jacob Lempp / Anne Catharine (Christine) Sattler (F8689)
 
7416 s. Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 58, Anmerkung 83 Pfleiderer, Johannes (I20321)
 
7417 s. Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 88, Fußnote 197 Brassicanus, Magister Johannes (I9556)
 
7418 S. Waidlich Stip. (94) § 59 Gmelin, Johann Wilhelm (I19737)
 
7419 s. Zeitschrift für württ. Landesgeschichte 1982, Seite 284 ff
Todt, AL Keller, J.: Patin in Nagold 1614-23 
von Tettikofen, Margarete (I8797)
 
7420 s. § 118; St. 64; Z 1 § 86; Camerer 35; Faber 1 A § 39 und 25 § 475 Zeller, Christiana Dorothea (I3061)
 
7421 S.379
Er zeugte mit ihr einen Sohn, Johann Georg Stürmer etc. geb. den 3.März 1685, welcher 1689 bei dem ebenbenannten Herrn Hansen Neidhard von Seckendorf zu Oberzenn erzogen wurde Nach dem zu seinem Unglück 1696 erfolgten Todes seines Pflegvaters des gedachten Herrn von Seckendorf kam er durch den schon angeführten gänzlichen Verlust seiner bei seines Vaters Lebzeiten-verlohrnen Urkunden, in einer nicht gar vortheilften Lage nach Nürnberg, heirathete daselbst nachher Susanna Sabina Kohlesin. Und Starb 1747 . Von dieser wurde ihm ein Sohn geboren.


Geschlechts- und Wappenbeschreibungen zu dem Tyroffischen Wappenwerk
Ersten Bandes erstes Heft
Nürnberg im Verlag des Conrad Tyroffischen Wappencomtoirs
1791
[von Johann Christian Siebenkees]
 
Stürmer von Unternesselbach, Johann Georg (I23470)
 
7422 s.S. 265
Nürnbergisches Gelehrten Lexikon oder Beschreibung aller .... Bd. 6
Georg Andreas Willi, Christian Conrad Nopitsch
 
von Edel, Johann Paul Thomas (I22446)
 
7423 s.Wikipedia: Dr.-chem. Adolf Strecker Strecker, Dr.-chem. Adolf (I12699)
 
7424 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I1916)
 
7425 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I6668)
 
7426 Sandler Sadler, Johann Melchior (I15272)
 
7427 Sandy Richter, Vortrag "Der Besigheimer Vogt Essich" am 19.10.2005 im Geschichtsverein Besigheim: Herrenberg Rieger, Anna Maria (I16711)
 
7428 Sandy Richter, Vortrag "Der Besigheimer Vogt Essich" am 19.10.2005 imGeschichtsverein Besigheim: Aus dieser Verbindung stammen 2 Kinder. Derälteste Sohn wird auf den Namen Johann Georg Essich getauft.  Familie: Präzeptor Johann Georg Essich / Anna Juditha Deschler (F8354)
 
7429 Sandy Richter, Vortrag "Der Besigheimer Vogt Essich" am 19.10.2005 imGeschichtsverein Besigheim: Beide gründeten 1661 die sog. Essich'scheStiftung. Aus der Ehe sind 8 Kinder hervorgegangen. Der älteste Sohnhieß Georg Essich.  Familie: Stadtschreiber Johann Georg Essich / Anna Maria Rieger (F6931)
 
7430 Sandy Richter, Vortrag "Der Besigheimer Vogt Essich" am 19.10.2005 imGeschichtsverein Besigheim: Sie hatten 2 Kinder: Victor Stephan undRegine Essich.  Familie: Johann Georg Essich / Elisabeth Sibylle Katharina Köppen (F8355)
 
7431 Sattlermeister in der Oberlausitz Mätzig, Heinrich Louis (I63176)
 
7432 Sattlermeister in der Oberlausitz Mätzig, Carl Heinrich (I63178)
 
7433 Sattlermeister, Oberlausitz Mätzig, Friedrich-Heinrich (I63180)
 
7434 Sausalin Saußele, Agnes (I16708)
 
7435 Schad Wagner, Martin (I18150)
 
7436 Schauffelin Schäuffele, Elisabeth Magdalene (I7538)
 
7437 Scheffer Schäffer, Bartholomäus (I22030)
 
7438 SCHELLING, Friedrich Wilhelm (von) Joseph
... Sie vierzehntägig über Neuigkeiten und Änderungen per E-Mail. Helfen Sie uns, das BBKL aktuell zu halten! Band IX (1995) Spalten 104-138 Autor: Martin Arndt SCHELLING, Friedrich Wilhelm (von) Joseph, * 27.1. 1775 in Leonberg (Württ.) als ältester Sohn des Diakon (Predigers und - ab 1777 - Klosterprofessors) Josephus Friedrich Schelling (1735-1812) und seiner Ehefrau Gottliebin Marie, geb. Cleß (1746-1818); † 20.8. 1854 in Bad Ragaz (Schweiz). - Nach dem Schulbesuch in Nürtingen (ab Ostern 1785) und dem Höheren Seminar des Klosters zu Bebenhausen kommt der 15-Jährige, da, wie es die Lehrer des noch 12-Jährigen formulieren, für ihn »auf der Schule nichts mehr zu lernen« gäbe, am 18. Oktober 1790 in das Tübinger Stift, studiert dort als Kommilitone von Friedrich Hölderlin und Georg Wilhelm Friedrich ...
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Cless, Gottliebin Maria (I8021)
 
7439 Schenckh Schenkh, Konrad gen. Schweizer (I18311)
 
7440 Schenk Schenkh, Barbara gen. Schweizer (I18304)
 
7441 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 100 Nr. 3390 Vaut, Hans,
[FN 238 FABER 8 § 10; LAUXMANN 1930 (Konrad Vaut), S.1-7; MÜLLER 1933-1934 (AT Hauff), Nr.2596; AT Hegel, 1931-1940, Nachtrag, 30, Nr.2538; WUNDER 1969-1970 (Vorfahren dänischer Thronfolger), S. 94, Nr.149118, und S. 283, Nr. 306046; RATH et al. 1989 (Ahnenge­schichte Hölderlins), S. 233, Nr. 3692; GÜHRING 2004 (Zuffenhausen), S.105-111; MAIER 1941 (AT Mader), T. 9 a, Nr. 20564, und T. 22 a, Nr. 54626; RATH-HÖRING 1955-1975 (Ahnen Mörike), S. 39, Nr. 3244; AT Schelling, 1931 - 1940, S.26, Nr. 3492; EDEL 1984 (Vorfahren Schubart), S.122, Nr.1644; AT Zeller, 1941, S.101, Nr.2724. - Den Beinamen »zum Stock, der für Hans Vaut vielfach genannt wird, kennt Gabelkofer nur für den Sohn Erhard, für den Schultheißen von Zuffenhausen erscheint dieser Zusatz erst im Geschlechtsregister der Bayer-Stiftung von 1844 (freundliche Mitteilung von Dr. Otto-Gunter Lonhard).]
urk. 1448/1490, 1448 Richter, 1473/1477 Schultheiß, 1490 »alter Schultheiß" in Zuffenhausen, * (um 1415), + 1490/1491, oo (um 1450) Plieninger, Elisabeth, aus Wangen 
Vaut, Richter Johannes gen. zum Stock (I9469)
 
7442 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 100: 1450 Familie: Richter Johannes Vaut, gen. zum Stock / Elisabeth Plieninger (F3937)
 
7443 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 100: 2049 „die alt Schilherins<, urk.1477/1498, in Grunbach
1480 werden im Verzeichnis über die Ablieferung von Lehenwein genannt:jung Hans Schilher, der 1/2 Sechsteil us dem Gögenschnabel and 1Sechsteil us dem Widmans gibt, ferner die alt Schilherin, Hans Schilherihr Sohn, Hans Schilher Schultheiß (gibt 2 Sechstail aus dem Hungerbergu. a.), ferner Dionysius oder Nisman and schließlich Ulrich Schilher.[FN 237 MAIER 1909, S. 288] 
N.N. gen. die alt Schilherin (I20702)
 
7444 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 100: nicht "von" sondern "aus" Plieningen und keine Tochter des Hans von Plieningen, der kinderlos gestorben sein soll, also nicht adelig!
Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 101ff: 3391 Plieninger, Elisabeth, aus Wangen
Kinder Vaut: [FN 239 Die Angaben zu den Kindern Vaut richten sich nach den neuen Funden in den Kollektaneen von Gabelkofer (HStA Stuttgart J 1 Nr. 154 Umschlag 420). Die bisher bekannten, von Faber 8 § 6 und von LAUXMANN 1930 (Vaut), S.5, überlieferten Angaben sind z. T. nachweislich falsch. So kann der dort genannte Sohn Johannes, Ehemann der Katharine Königsbach, schon altersmäßig nicht hierher gehören (Mitteilung und Nennung von Belegen durch Dr. Otto-Günter Lonhard vom 30.5.2005). - In den genealogischen Notizen Gabelkofers (HStA Stuttgart J 1 Nr. 154, Umschlag 420 Vaut) ist der mit Katharine Königsbach verheiratete Johannes Vaut nicht als Sohn, sondern als Enkel des Hans Vaut [3390] aufgeführt, and als Sohn eines Hans Vaut, der mit einer Agnes Wüedler verheiratet war (Thilo Dinkel).]
Kinder Vaut:
• Kaspar;[FN 240 (s. Kaspar)] - N. N. Walcker (deren Sohn Kaspar oo Margarete Vogler von Cannstatt) •Michael, [FN 241 (s. Michael)] 1477 immatr. in Tübingen, 1480 Mag. • Adelheid; oo Bernhard Löffler, in Zuffenhausen • Konrad, 1490 Bürgermeister und Richter, 1492 Richter, 1514 Vogt in Cannstatt, wird 20.10.1516 mit den Vögten von Tübingen and Weinsberg verhaftet, auf dem Hohenasperg gefoltert, nach einem Schauprozess in Stuttgart auf dem Marktplatz enthauptet and gevierteilt, + 11.12.1516; oo Barbara N. N., aus Echterdingen [Lesung des Ortsnamens unsicher] • Margareta [1695] • Erhard, gen. zum Stock, 1512 des Rats in Stuttgart;oo N. N., aus Münchingen (deren eine Tochter oo Johannes Stickel senior, eine weitere Tochter oo Martin Volland in Tübingen) • Agnes; oo Gall Schweickhart, Bürgermeister in Cannstatt, + vor 1522 • Johannes; oo Barbara Gaissberger, T d. Nikolaus Gaissberger 242 • Johannes cogn. iunior; oo, Agnes Wüedler
(Fußnoten bei en jeweiligen Personen)

Schillers adelige Ahnen? -
Entmythologisierung der Elisabeth «von Plieningen«
Hans Vaut and seine Ehefrau Elisabeth treten in zahllosen Ahnentafeln und Ahnenlisten auf. Das Paar gehört zu den schwäbischen »Massenahnen«. Der Familienforscher freut sich, hier eine Brücke zu einer adeligen Ahnengruppe gefunden zu haben. Er stützt sich dabei auf Publikationen und Berichte renommierter Historiker and Genealogen, so z. B. auf einen Aufsatz von Gerd Wunder über »Schillers adelige Ahnen« von 1958/59, auf dessen Vortragsbericht von 1959 zum gleichen Thema oder auf dessen Zusammenstellung der entsprechenden »Ahnenlinie Schillers« in der Familiengeschichte »Die Schenken von Stauffenberg« von 1972. Gerd Wunder geht aus von den Befunden Richard Lauxmanns zur Familie Vaut (1930) und vor allem von einem Bericht von Hansmartin Decker-Hauff über »Vorfahren and Nachkommen von Hans Vaut und Elisabeth von Plieningen« (1958). Aber schon Ferdinand Friedrich Faber nennt im Rahmen der »Württembergischen Familien-Stiftungen« in der 1853 publizierten Bayer'schen Stiftung die Frau des Johannes Vaut »Elisabet, geb. Edle v. Plieningen«. Dabei beruft er sich auf die gedruckten Vischerschen Ahnentafeln, Tab. II, von Johann Jakob Moser. Nun kann man aber bei Lauxmann auf S.4 nachlesen, dass dort eben nicht »Edle von Plieningen« steht, sondern »Plieningerin«. Aber auch Lauxmann zieht nicht die Konsequenzen daraus, sondern lässt sich von der vermeintlichen Adelsabstammung verlocken.
Ausgangspunkt, d. h. Probandin des adeligen Ahnenkreises ist in der Tat diese »Elisabeth von Plieningen«, Ehefrau des Hans Vaut [3390] and angebliche Tochter des adligen Ehepaares Hans von Plieningen und der Adelheid Megenzer von Felldorf. Diese sind, vor allem durch die Monographie von Christine Bührlen-Grabinger über »Die Herren von Plieningen« (1986) urkundlich belegt: Hans von Plieningen, urk. um 1390/1438, 1405 Edelknecht in Göppingen, 1424/35 Dienstmann der Grafen von Zollern, 1438 Richter in Wildberg, oo nach 1413 Adelheid Megenzer von Felldorf, urk. 1424/1435, Witwe des Albrecht Ast von Ergenzingen.
Entscheidend ist, dass es für die Herkunft der Elisabeth aus dem Adelsgeschlecht derer von Plieningen keinerlei Beleg, nicht einmal indirekte Hinweise gibt. Im Gegenteil: In den Original-Akten der Bayer'schen Stiftung (Universitätsarchiv Tübingen) wird Elisabeth bezeichnet als »Elisabetha Plieningerin von Wangen«. [FN 243 Freundliche Mitteilung von Dr. Otto-Ganter Lonhard.]
Genau diese Formulierung findet sich auch in den von Thilo Dinkel schließlich im Hauptstaatsarchiv Stuttgart aufgefundenen genealogischen Notizen von Gabelkofer (J 1 Nr.154 Umschlag 420 Vaut). [FN244 Dr. med. Oswald Gabelkofer (oder Gabelkover, wie er sich schreibt), * Memmingen 3.9.1539; + Stuttgart 31. 12. 1616, war herzoglicher Leibarzt und Historiograph, d. h. er hatte im Auftrag des Herzogs eine » Wirttembergische Kronika« zu verfertigen, wobei er es sehr genau nahm und viele Jahre daran arbeitete (NWDB § 344). Bei diesem Geschäft wurde ihm sein Sohn Johann Jakob (* 11.1. 1578; + 1.10.1635) adjungiert, der später als langjähriger Bibliothekar und Hofregistrator nicht nur den schriftlichen Nachlass seines Vaters hütete, sondern selbst eine womöglich noch umfangreichere Sammeltätigkeit entfaltete (NVVDB § 1172, wo Pfeilsticker eine Beurteilung zitiert: ein überaus laborioser und fleißiger Mann«). Der extrem umfangreiche schriftliche Nachlass befindet sich größtenteils im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, kleinere Teile (u. a. Abschriften) in der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart. Ein erheblicher Teil ist im Handschriftenbestand J 1 des Hauptstaatsarchivs verwahrt, wobei es unter der Nr. 154 nicht weniger als 940 alphabetisch nach Familiennamen geordnete Umschläge mit genealogischen Unterlagen und Schemata zu württembergischen Familien gibt. Die adligen Familien überwiegen. Es befinden sich jedoch in den Umschlägen jeweils auch Materialien zu Familien, die mit der Hauptfamilie verwandt sind. Zu Decker-Hauffs Zeiten lagen hierfür noch keine Repertorien vor, weshalb eine gezielte Suche so gut wie aussichtslos war. Zwar hat er mehrfach behauptet, dort die unwiderleglichen Beweise fur die adlige Abstammung der Elisabeth gefunden zu haben, und versprach, sie in Bälde vorzulegen, aber es kam nie dazu und andere suchten vergeblich danach. Dr. Michael Klein hat jedoch 1980 zum Bestand J 1 ein akribisches Repertorium verfasst, das in zwei dicken Foliobänden gedruckt vorliegt und keine Wünsche offen lässt. Im dortigen Register findet man sofort jede Familie und die Fundstelle. Die Suche ist also wesentlich einfacher als zu Decker-Hauffs Zeiten.]
Darüber hinaus enthalten die genannten Kollektaneen der beiden Gabelkofer eine 107 Seiten umfassende Geschichte der Megenzer von Felldorf, in der auch die Ehe der Adelheid Megenzer mit Hans von Plieningen genannt wird, dabei aber ausdrücklich vermerkt ist, dass aus dieser Ehe keine Kinder bekannt sind: »Dieser hans von Pleningen muß jeden vnd allem ansehenn nach ohne kinder verschiden sein«. Auch aus diesem Grunde kann die »Elisabeth Plieningerin von Wangen« nicht als Tochter dieses Ehepaares angesehen werden.

Von den adeligen Vorfahren Schillers (und vieler anderer) dürfen wir uns also getrost verabschieden. Auch wenn das vielen schwer fallen wird, ist dieser adelige Ahnenkreis hier und in vielen anderen Ahnenlisten rigoros zu streichen, und zwar ohne Wenn und Aber. Elisabeth war keine Adlige »von Plieningen«, sondern eine Bürgerstochter »Plieninger« aus Wangen bei Stuttgart. [FN245 Diese Schlussfolgerung wird auch durch die sorgfältigen Untersuchungen von Christine Bührlen-Grabinger über die Herren von Plieningen (1986) nicht widerlegt. Zwar schreibt sie, offenbar vom machtigen Schatten Decker-Hauffs und Wunders beeinflusst: »Mit größter Wahrscheinlichkeit hatte das Ehepaar Plieningen-Megenzer auch eine Tochter namens Elisabeth, die seit ca. 1535 mit dem späteren Zuffenhausener Schultheiß Johann Vaut, genannt zum Stock, verheiratet war. Diese um 1415 geborene Elisabeth ist bekannt als Stammmutter weitverbreiteter Geschlechter; sie ist die erste und einzige adlige Ahnfrau Schillers und zählt auch Mörike, Hölderlin, Hegel, Schelling und viele weitere berühmte Schwaben zu ihren Nachkommen. Ihr Mann Johannes Vaut wird his 1490 erwähnt; ihr Sohn, der bekannte Cannstatter Vogt Konrad Vaut, wurde 1516 auf Veranlassung Herzog Ulrichs von Württemberg enthauptet.« Nach den Angaben von Bührlen-Grabinger ist aber die Stammlinie der Elisabeth, die um 1435 den Johannes Vaut geheiratet haben soll, durchaus nicht so sicher belegt, wie das in vielen Ahnenlisten behauptet wird. Urkundlich gesichert ist sogar nur die Abstammung des Rügger III (genannt 1358-1368) von Rügger II (1334-1358) oo Adelheid (gen. 1358), alles andere ist zwar irgendwie plausibel, aber noch urkundlich unbewiesene Hypothese. - Als Ergebnis der von Bührlen-Grabinger sorgfältig und umfassend zusammengestellten Regesten aller zu den Herren von Plieningen noch vorhanden Urkunden ist festzuhalten, dass es keine einzige zeitgenössische Urkunde gibt, in der eine Elisabeth aus der Ehe eines Hans von Plieningen mit der Elisabeth Megenzer von Felldorf vorkommt, die einen Hans Vaut von Cannstatt geheiratet hätte.] 
Plieninger, Elisabeth (I9470)
 
7445 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 101 [FN 241 Magister Michael war am 21. 11. 1484 Kaplan am Heilig-Kreuz-Altar in der Pfarrkirche in Cannstatt und tauschte an diesem Tag mit Daniel N. N., Plebanus in Zuffenhausen, so KREBS 1938-1954 (Investiturprotokolle), S. 144. Er scheint jedoch die Stelle nur pro forma innegehabt zu haben, denn bei den Annatenzahlungen für Zuffenhausen am 28.6.1488 und 1. 7.1489 ist er abwesend and lässt die Kirche durch einen Vikar versehen (KREBS 1938-1954 (Investiturprotokolle), S. 1019).]
1477 immatr. in Tübingen, 1480 Mag. 
Vaut, Michael gen. zum Stock (I20707)
 
7446 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 101, Kaspar [FN 240 Kaspar ist nach MOSER (Vischerische Ahnentafeln) wohl als Witwer » letztlich Priester worden«. Vielleicht ist er mit dem Caspar Vogt identisch, der 7.9. 1484 die Annaten für die Kirche in Eystatt (?) zahlt, und/oder mit dem Caspar Vout, der am 3.6.1502 die Annaten fur die Kirche in Zainingen entrichtet; hierzu KREBS 1965 (Annatenregister Konstanz), Nr. 1293 and Nr. 6116. ] oo N.N. Walcker (deren Sohn Kaspar) oo Margarete Vogler von Cannstatt) Vaut, Kaspar (I20703)
 
7447 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 102; FN 242 Laut Stammfolge Gaisberger ist Nikolaus Gausberger 1480-1503 Vogt in Schorndorf, verheiratet mit Barbara Fünffer aus Stuttgart.
Ahnen des Hermann Karl Hesse: 54556. Klaus Gaisberger * ca. 1440, Beruf: Beamter, & um 1465, Barbara Fünfer, * um 1445, Stuttgart, † 18 Feb 1510, Kloster Lorch. Klaus gestorben: 1505, Schorndorf. 1478/1503 Vogt in Schorndorf, 1483-1501 zugleich Keller. Wird 1472 und 1485 mit dem Lehen zu Neckarrems belehnt. Ist 1498 auf dem Stuttgarter Landtag, erhält 16.10.1499 mit seinem Bruder Hans einen kaiserlichen Wappenbrief. Am 28.5.1501 Anwalt seiner Mutter Adelheid Tegen. Vorname auch Nikolaus. 
Gaisberger, Claus (Nikolais) (I12566)
 
7448 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 104: 3496 Alber (Aulber), Heinrich,246urk. 1466/91, Ratsherr and Richter in Reutlingen, ist 1466 Pfleger derSalve, 1484/86 Pfleger der Sondersiechen, 488 Pfleger U. L. Frau, St.Peter und der Heiligen
Kinder Alber: •Marx, urk. 1486/1524, Goldschmied in Reutlingen, desgroßen Rats, einer der Vierer •Jos [17481 • Ital, urk. 1491; Fußnote246: RENTSCHLER 1935 (Alber), S.17-18. 
Alber, Ratsherr und Richter Heinrich (I20722)
 
7449 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 104: 6992 Alber (Aulber), Konrad,249 (urk. 1414), + (vor 1455 ?); Fußnote 249 RENTSCHLER 1935 (Alber), S. 17-18. Alber, Konrad (I20725)
 
7450 Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 104: Generation XIII 4096 Schiller, Jörg,247 * Grunbach um 1400, wohnt bei der Badstube in Grunbach; Fußnote 247: Nach der um eine Generation zu verschiebenden Stamrnlinie bei SCHWARZ 1930 (AT Schiller) Schiller, Jörg (I20726)
 

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