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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Notizen


Stammbaum:  

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4201 G. Zeller: 1. evangelischer Pfarrer in Altdorf bei Böblingen Schwarz, Magister Johann Thomas (I9127)
 
4202 G. Zeller: 1484 in Memmingen Keller, Johannes von Erkheim (I11786)
 
4203 G. Zeller: 1553 in Memmingen Keller, Stadtammann Johann zu Erkheim (I11784)
 
4204 G. Zeller: 1584 Merkel, Wolfgang (I5750)
 
4205 G. Zeller: 23.7. Entringer, Anna (I9173)
 
4206 G. Zeller: auch Vautt, Fautt, Vogt Vaut, Anna Katharina (I9465)
 
4207 G. Zeller: Die Ahnentafel der von Dettighofen lässt sich zurückverfolgen bis 1230, wo die beiden Brüder Konrad und Adolf Ministerialien der Abtei Reichenau waren. Wappen: Weißer Schwan auf rotem Grund. von Dettighofen, Hermann (I12073)
 
4208 G. Zeller: Ein Portrait David von Dettighofens und seiner Frau Afra geb. Manlich befindet sich in der Gemäldegalerie in Stuttgart. von Dettighofen, David (I12071)
 
4209 G. Zeller: Ein Portrait David von Dettighofens und seiner Frau Afra geb. Manlich befindet sich in der Gemäldegalerie in Stuttgart. Mannlich, Afra (I12072)
 
4210 G. Zeller: Elisabeth Büffler war eine Schwester von Petrus Büffler, "welcher schöne Stipendien gestiftet hat". Büffler, Elisabeth (I12077)
 
4211 G. Zeller: Epitaph in der Kirche in Königsbronn Mögling, Stadtpfarrer Wilhelm (I8986)
 
4212 G. Zeller: Es existiert ein Bild von ihm mit dem (Zeller-) Wahlspruch: "MIT FRODEN HINDURCH"
G. Zeller: (vh. I: Erbe)
Schüz&Weitbrecht: Entringer (Höchstlin, Höschle), Hans, *1443, + Tübingen April 1546 (!), Guardiknecht auf Hohentwiel, dann auf Hohentübingen
genannt: "Alt Hennsin" oder "Hans Höschlin"

soll ursprünglich "Höchsrlin" geheißen haben; Guardi-Soldat, Schlossverwalter Tübingen, Anhänger Herzog Ulrichs;

QUELLEN: Unterlagen Landrat Maier, Nürtingen; C. Raiser "Geschlechter und Gestalten"; E. v. Georgii-Georgenau "Biograph.-genealog. Blätter aus u. über Schwaben"; Deutsches Familienarchiv" Band 33, 1967;

Wagner-Zeller-Familienchronik: Zuerst wohl Soldat auf dem Hohentwiel, Bürger in Tübingen, Schlossgardist auf Hohentübingen, auch Hans Höschlin gennannt
Es existiert ein Bild von ihm mit dem (Zeller-) Wahlspruch: „HINDURCH MIT FRODEN“

Ich folge hier der Darstellung der Entringer-Nachkommen nach AL Planck und der Datenbank von Zeller wie nachfolgend angegeben. Die Quellen AL Herwath [Nr. 646], AL Schelling [Nr. 774] und die Datenbank Merkel geben eine andere Folge an.

Von Hans Entringer ist eine Anektote überliefert: „Auf eine Zeit hat gemeldter Soldat zu Tübingen ein Zech gethan, und als er hat wollen wieder heimgehn, hat er aus dem Markt ein Jauchzer gelassen, und geschrien: „hie gut würtembergisch Grund und Boden."
Solches ist dem Bürgermeister von Tübingen Hans Breuning angezeigt worden, der hat gemeldten Soldaten beschickt, ihn hart angeredet: „Mendle, Mendle, was hast du gestern für ein Geschrei uf dem Markt gehabt?" Der gut alt Soldat hat sich verantwortt so gut er könnt, er hab einen guten Trunk gehabt und an sein alten Herrn gedacht, der ihm viel Guts gethan wegen seiner langwierigen Dienst, bittet um Verzeihung mit dem Versprechen: es müß nit mehr geschehen. Der Vogt gab ihm den Bescheid: „Mendle, Mendle, magst jetzt wohl heimziehen wann ich deines Alters nit verschonte, (denn er zur selbigen Zeit 91 Jahr war), müstest du neben dem Kopf hergehen; wo er aber solche Reden mehr von ihm hörte, wollte er seiner nit schonen.
Aber dieser alte Soldat hat erlebt, dass Herzog Ulrich Tübingen wieder erobert, hat gelebt bis anno 1546, als er hundert und drei Jahr alt worden; dem auch Herzog Ulrich wegen seiner Redlichkeit ein Leibgeding und alle Jahr ein Hoskleid geben mit der Hoffarb „mit Freuden hindurch," welches er bis in sein End getragen, wie sein Conterfeit ausweist, welches sein Sohn Niclas Entringer, Prior zu Weingarten hat malen lassen."
AL Planck Nr. 8068/8069.
Martinszeller Verband. Johann Entringer. (abgerufen am 29. September 2014).
Rose Wagner-Zeller. Hans Entringer, ein Soldat in Tübingen, 1443-1546. In: Mosaik, Stuttgart 2002, S. 41-42.
Otto-Günter Lonhard. Der alte Hans Entringer in Tübingen. SWDB 24, 248-254 (2005).
Martinszeller Verband. ? Der Verband ? Zeller Wahlspruch „Mit Freunde hindurch“ (abgerufen am 12. März 2015).
Zitiert nach Karl Klüpfel, Max Eifert: Geschichte und Beschreibung der Stadt und Universität Tübingen. Band 1, L.F. Fues, 1849. Seite 119. Im Internet bei TÜpedia - Stadtwiki Tübingen. Hans Entringer. (abgerufen am 19. März 2015).  
Entringer, Johann (I12050)
 
4213 G. Zeller: Führte in Reutlingen die Reformation durch.
Schiller (Dinkel/Schweizer) S. 91: 1521 als Prediger in Reutlingen in die Pfründe des Jakobs- und Ursula-Altars an der Marienkirche eingesetzt, wird durch seine lutherischenPredigten zum Reformator der Reichsstadt Reutlingen, wird 1524 vor das Reichsregiment (Reichsgericht) zitiert und Anfang 1525 in Esslingen verhört, heiratet 1524 unter Missachtung des Zölibats, weshalb es 1528-1532 zu einem Gerichtsverfahren des Bischofs von Konstanz gegen Alber kommt, er predigt nach Rückeroberung Württembergs durch Herzog Ulrich in den Feldlagern Untertürkheim und Güterstein der württembergisch-hessischen Truppen, aber auch in den württembergischen Städten Urach und Nürtingen, reist 1536 mit Johannes Schradin nach Wittenberg, um die Konkordie zu unterzeichnen, wird 8.12.1539 an der (inzwischen reformierten) Universität Tübingen zum D. theol. promoviert, wird 17.8.1548 wegen Interims aus dem Predigeramt in Reutlingen entlassen, ist 1548 Prädikant in Pfullingen, 1549-1563 Prediger an der Stiftskirche in Stuttgart, 1550 Stiftsprobst und Konsistorialrat, 1552 Mitglied der Kirchenleitung, nimmt 1557 am Religionsgespräch in Worms teil, ist 1563-1570 Abt (Prälat) in Blaubeuren, als solcher auch Mitglied der Landschaft; Leichenpredigtvon M. Johann Conrad Piscarius (Stadt Reutlingen 410/4); Epitaph mit Chronostichon in der Stadtkirche Blaubeuren 
Alber, Stiftsprediger Matthäus (I9203)
 
4214 G. Zeller: Gründer der DROGUEN Großhandlung in Stuttgart 1816 Duvernoy, Louis (Ludwig) Hermann Heinrich (I7417)
 
4215 G. Zeller: Johann wurde blind geboren und 1535 geheilt. Todt, Keller, J.: War 8 Jahre blind, wurde von Augenarzt Philipp Kindsvater geheilt und trat darum zum evangelischen Glauben über. War nach der Operation noch 14 Jahre sehend bis zum Tod. Epitaph in der Stiftskirche Tübingen (wohl nicht erhalten). Mögling, Bäckermeister Johannes (I9210)
 
4216 G. Zeller: Leichenrede von Döllinger Bidenbach, Prälat Eberhard (I12040)
 
4217 G. Zeller: Leichenrede von Ludwig Dreher Stuttgart
Todt, Keller, J.: Porträt: Ölbild von 1661, (1940) bei Pfarrer Moser, Altshausen 
Hauff, Anna Rosina (I8810)
 
4218 G. Zeller: Leichenrede von Mag. Georg Ruoff Stuttgart 1631 Bidenbach, Anastasia (I9197)
 
4219 G. Zeller: Leichenrede von Mag. Georg Ruoff Stuttgart 1631; gen. Schreiber oder Scriba; Klosterschreiber Bebenhausen;
1589 / 1623 Klosterhofmeister Pfullingen
 
Ramminger, Burkhard (I9196)
 
4220 G. Zeller: Maulbronnischer Waldmeister in Dürrmenz bei Mühlacker
bei Schiller (Dinkel/Schweizer) in Mühlacker 
Schwarz, Johann Valtin (I8565)
 
4221 G. Zeller: Präzeptor in Neuffen 1697-1734 und Nürtingen Burk, Präzeptor Philipp Jakob (I8090)
 
4222 G. Zeller: stellt 1554 für seine Stiefsöhne ein Lehensrevier für Rems aus Aichmann, Sebastian (I12035)
 
4223 G. Zeller: Urkunde im Stadtarchiv: "12.12.1554 Martin Säuselin von Tübingen hochbetagt. Vormals des kleinen Landschaftsausschusses, bezeugt, dass er vor Zeiten mit dem Abt von Zwiefakten als dessen Schreiber die Landtage besucht hat". Saußele, Martin (I12025)
 
4224 G. Zeller: verw. Wetzel Gräter, Margarete (I12044)
 
4225 G. Zeller: Wandert 1534 aus Hessen in Württemberg ein ("durch besondere Vorsehung Gottes"), noch 1540 Vogt in Brackenheim Bidenbach, Vogt Johannes (I12042)
 
4226 G. Zeller: war 1621 im Genusse
Todt, Keller, J.: 1624 auf Reisen nach Frankreich und Italien 
Faber, Lic. jur. "Wilhelm" Christian (I8614)
 
4227 G. Zeller: zu Rems belehnt 1539 Gaisberg, Bürger Hans Ludwig (I12033)
 
4228 G. Zeller: Zuerst auf Schloss Sternberg in Böhmen, 1604 von Kaiser Rudolf II. in den Reichsadel erhoben, wird evangelisch, flieht aus Wien aus religiösen Gründen mit seiner Frau 1628 nach Urach, dann 1635 wegen der Kriegstrublen vor den kaiserlichen nach Ulm, 1638 in Stuttgart. von Hauff, Johann "Daniel" (I9003)
 
4229 gab das Bürgerrecht in Nürnberg auf Geuder zu Heroldsberg, Neuhof und Stein, Jacob (I18691)
 
4230 Gärtner in Rockport OH 1894, Nazareth PA 1896, Pfarrer in
West-Grand Rapids WI 1902, London Dane Co. WI, ...,
Freedom WI 1907, Lehrer am presbyterianischen theologischen
Seminar in Bloomfield NJ 1911. 
Zeller, Franz Hugo Jonathan (I2055)
 
4231 Gästebucheintrag bei Hermann Merkel (geb.1873)

10.6.42-13.6.42

Drei herrliche Urlaubstage durfte ich in München bei lieben Verwandten erleben . Habt herzlichen Dank für die liebe Aufnahme in eurem gastfreien Haus

Hans Christian Brunner

"Prinz Eugen"

Nachtrag Handschrift Hermann

tödlich mit Flugzeug verunglückt 14.10. in Trondheim


Volksbund Deutscher Kriegsgräber hat noch den Vornamen Hans Christian Benno

und läßt ihn am 23. Juli geboren sein.

und gibt beruflich den Titel Regierungsrat 
Brunner, Hans Christian (I507)
 
4232 Garnisonsverwaltungsinspektor.  Schmehling, Ernst-Wilhelm (I4398)
 
4233 Garteninspektor
Kaufmann 
Hartweg, Wilhelm (I7663)
 
4234 Gaspar Gastpar, Katharina (I23164)
 
4235 Gastwirtstochter Rösl, Marie (I12935)
 
4236 geadelt Merz, Georg Nicolaus (I11132)
 
4237 geadelt 10. 8. 1564 von Kaiser Maximilian II., Leichenrede von Matth. Hafenreffer, Tübingen 1607 Planer, Mag. Andreas gen. Wolzgenensis (I18317)
 
4238 geadelt 26.6.1682 von Eberz, Georg Walther (I18789)
 
4239 geadelt in Bozen 1775 Scherer, Josef Dominicus (I17094)
 
4240 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I646)
 
4241 geb. 9. März 1705
nach Christoph Sigwart zur Genealogie Tübingen 1895... 
Schickhardt, Christoph Johann Thomas (I8065)
 
4242 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I3206)
 
4243 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I1151)
 
4244 geboren als Aaron Hirsch Bendix

Seit 1809 Bürgerrecht in Berlin und die neue Namensform

vgl. S.61
in: Jacob Jacobson, Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin. Veröffentlichungen der Berliner Historischen Kommission
Band 4
Quellenwerke Band 1 
Bendemann, Anton Heinrich (I63289)
 
4245 geboren als Abraham Hirsch Bendix Bendemann, August Heinrich (I63296)
 
4246 Geboren wurde der Bäckersohn Johann Gottlieb Klauke 1719 in dem pommerschen Ort Küstrin, der heute teilweise zu Polen, teilweise zu Deutschland gehört. Als er um 1746 nach Augsburg kam - mit Nichts als dem Hemd auf dem Leib -, wurde er von dem Silberhändler Philipp Adam Benz eingestellt. Als dieser 1749 im 49. Lebensjahr starb und sechs unmündige Kinder hinterließ, heiratete Klauke dessen neun Jahre ältere Witwe Sibylle Euphrosina geb. Köpf. Sie starb allerdings bereits zehn Jahre nach der Eheschließung.

Klauke übernahm zunächst lediglich die Geschäftsführung der Silberhandlung und und erweiterte das Geschäft um den Handel mit Schmuck und Kunst aus Silber. Das Geschäft gehörte zunächst noch der Benzschen Witwe und deren Kindern. Aber Klauke leitete das übernommene Geschäft sehr erfolgreich, was auch für seine Gattin ein Vorteil war, die vermutlich damit sich und ihre Kinder gut versorgt sah.

Nachdem Klaukes erste Ehegattin 1761 verstorben war ohne daß Klauke ein Kind mit ihr hatte, heiratete er noch im selben Jahr Juliane Barbara von Welser (1732 - 1807), die aus einer wohlhabenden und historisch berühmten Familie in Augsburg stammte. Aber auch Juliane Barbara konnte ihm kein Kind schenken.

Johann Gottlieb Klauke war äußerst geschäftstüchtig und erreichte es 1769, dass ihm die gesamte Firma gehörte. Seine fünf Stiefkinder Euphrosine Regina, Anna Sybille, Philipp Adam, Johann Christoph, Wolfgang Ludwig, der etwa 1759 starb, und Maria Anna, deren Erziehung ihm anvertraut worden war, die aber später über schlimme Behandlung seitens Klauke klagten, wobei er dafür sorgte, daß die Söhne weder in die Kunst des Silberschmiedens noch in die kaufmännische Seite der Handlung eingearbeitet wurden, zahlte ihnen nach einigen Streitereien um das Geld (es ging damals um die strittige Summe von zuletzt rund 500.000 Gulden) zu niedrige Beträge aus (ohne Rechnungslegung und ohne die Kinder von den testamentarischen Verfügungen ihres Vaters in Kenntnis zu setzen) und hielt sie erfolgreich aus der Silberhandlung fern. Von Seiten des ältesten Sohnes Philipp Adam Benz und des jüngeren Christoph Benz allerdings wurde seit der Volljährigkeit des Philipp Adam mehrfach gerichtlich um die Rückgabe der Silberhandlung gestritten - leider erfolglos für die Kläger. Klauke verwies Philipp Adam Benz, der sogar einer der Bürgermeister der Stadt Augsburg geworden war, gegen eine Zahlung von 20.000 fl der Stadt und dieser ging auch als Kommerzial- und Poliezirath nach Karlsruhe. Er war viermal verheiratet und hatte insgesamt 14 Kinder. Klauke blieb bis zu seinem Tod Chef der Silberhandlung, die nach seinem Tode geschlossen wurde.

1772 beteiligte sich Johann Gottlieb Klauke an der Unteren Bleiche, einer Augsburger Bleicherei, also an einem Betrieb in einer anderen Branche. Das hing wohl damit zusammen, dass er seinem ältesten Stiefsohn Philipp Adam Benz, der plante das Silber-Geschäft zu übernehmen, davon fernhalten wollte, indem er ihm die Untere Bleiche als Arbeitsbereich anbot. Allerdings ging die Untere Bleiche in Konkurs, was Klauke gewußt haben soll, als er seinen Stiefsohn dorthin empfahl. Philipp Adam Benz hatte sich mit seinem aus der Silberhandung ausgezahlten Geldern dort beteiligt und auch damals noch nicht volljährig und auf Drängen Klaukes die Tochter der Mallin-schen Wollhandlung geehelicht.

In seinem Testament vom 17. Juli 1801 bestimmte Johann Gottlieb Klauke, dass sein Vermögen im Wert von mehr als 500.000 fl nicht nur seine Witwe erhalten, sondern auch sozialen evangelischen Einrichtungen in Augsburg zukommen sollte. So bedachte er das evangelische Armenkinderhaus mit Geld, vermachte dem evangelischen Waisenhaus 30.000 fl, der neuen Armenanstalt 15.000 fl, dem Anna-Kolleg 60.000 fl und der evangelischen Scholarchatskasse 30.000 fl; die evangelische Scholarschatskasse ging 1808 im evangelischen Studienfonds auf. Die beiden letztgenannten Stiftungen tätigte Johann Gottlieb Klauke, um die Lehrerbesoldung am Gymnasium bei Sankt Anna und der evangelischen Pfarrer in Augsburg zu verbessern. Dazu bedachte er noch weiter kleinere Stiftungen in seinem Testament.

Scheinbar großherzig bzw. scheinheilig beginnt sein Testament: "... zu etwelcher Betätigung meiner gegen Gott schuldigen Dankbarkeit für den mir in meinem Leben zugewandten Segen und reichliche Belohnung meiner Arbeiten, auch zur Bezeugung meines Wohlwollens und Liebe gegen meine Nebenmenschen und Freunde und in der redlichen Absicht, unter meinen Mitbürgern noch nach meinem Tode zu nützen, folgende Legate ..." Er verfasste für das Waisenhaus sogar eine pädagogische Beilage zu seinem Testament, in dem er den Tagesablauf und die Erziehungsprinzipien im Waisenhaus regelte. Übrigens gilt die Stiftung Evangelisches Waisen- und Klaukehaus Augsburg die auf ihn zurückgeht und in Hochzoll angesiedelt ist, als ein sehr gut geführtes heilpädagogisches Heim für Kinder und Jugendliche.

Johann Gottlieb Klauke starb am 1. August 1805 in Augsburg; seine zweite Frau überlebte ihn um ein Jahr. In der Stadt Augsburg wurde dieser einerseits sehr erfolgreiche, andererseit aber gewissenlose und verschlagene Mann, der seine Stiefkinder in ihrer Entwicklung geschädigt und sich an ihrem Vermögen bereichert hatte als edler und hochherziger Mitbürger geehrt und man hat - bis heute - sogar eine Straße und eine Institution nach ihm benannt. 
Klauke, Johann Gottlieb (I22296)
 
4247 Geburt in der Oberförsterei Braschen Nieder Lausitz bei Gruben/Neisse Brick, Ernst Wilhelm "Franz" (I4783)
 
4248 Geburt-u. Sterbejahr übernommen aus dem Aufsatz "Der Gewerbestandort Erste Mühle"
Heimat-u. Geschichtsverein Wipperfürth 
Braunstein, Eugen (I12731)
 
4249 Geburts- u. Todesdaten sind einer Aufstellung von Wilhelm Keller, Stuttgart, Ludwigstr. 122 vom 15.01.1939 entnommen Lorenz, Marie Barbara (I24351)
 
4250 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I10455)
 

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