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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Notizen


Stammbaum:  

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 #   Notizen   Verknüpft mit 
3151 Datenblatt vom 6.12.1999
Interessen: Garten - versch. Vorträge 
Stählin, "Hildegart" Agnes Eva (I627)
 
3152 Datenblatt vom 7.11.1999:
Interessen: Schach
Anzeige:
Von der Erde gegangen, im Herzen geblieben.
In Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens, das wir füreinander waren, trauere ich um meinen geliebten Mann
Hans Winter
Oberstaatsanwalt i. R.
geb. 13. Dezember 1930 gest.. 9. Februar 2004
in Nürnberg in Augsburg


Erika Winter geb. Siegling
im Namen aller Verwandten

(Seite 2)
Nach viereinhalbjähriger Tumorerkrankung und -behandlung waren seine Kräfte leider zu Ende.
Er hätte so gerne weitergelebt, und ich hätte ihn liebend gerne noch lange bei mir behalten, aber Gott hat ihn nun im Alter von 73 Jahren abberufen. Mir bleibt der Trost im Glauben, dass sein Geist bei mir bleiben wird, solange ich lebe.
Von einer Beerdigung sehen wir - seinem Wunsch entsprechend - ab. Er hat seine sterbliche Hülle der anatomischen Forschung vermacht.
Zum Trauergottesdienst, den wir bis zum 98. Geburtstag seiner Mutter, Anfang März verschieben wollen, lade ich (nach Mittelfranken) gesondert ein.
Zugedachte Blumenspenden dann bitte zur Ausschmückung der Kirche mitbringen.
Klinikum Augsburg
86316 Friedberg, Josef-Wassermann-Straße 2 10. Februar 2004 
Winter, Johannes Franz Gottlieb (Hans) (I568)
 
3153 Datenblatt vom 7.12.1999 Merkel, "Jürgen" Johannes (I577)
 
3154 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I608)
 
3155 Datenblatt vom 8.12.1999:
Musikerin: Flöte + Orchester + Unterricht 
Fries, "Klara" Auguste Hildegard (I693)
 
3156 Datum 1761
so Zapf, Georg Wilhelm (1795): Augsburgische Bibliothek, S. 273
und:
Robert Degmair auf gedbas
https://gedbas.genealogy.net/person/show/1229198144

ein falsches Datum findet sich:
"Aktenmäßige Übersicht der bey dem OberapellationsGerichte des KönigReiches Baiern unter der allerhöchsten Entscheidung liegenden Streitsache des Christoph Albrecht Türk bürgerlichen Gold- und Silber-Arbeiters in Augsburg und seiner Streitgenossen
gegen
die Erben und Legatarien des verstorbenen SilberJubeliers in Augsburg Johann Gottlieb Klaucke die Reklamirung der Philipp Adam Benz'schen Silberhandlung und Reformierung der von J.G. Klaucke betrüglich gestellten älterlichen ErbTheilung betr.
Augsburg 1814"

S.12

 
Familie: Johann David Gullmann / Anna Sibylle Benz (F1788)
 
3157 Datum auf https://www.graphikportal.org/document/gpo00123965 gefunden Koeberlin, Wilhelm (I289)
 
3158 Datum in Stambaum wahrscheinlich falsch! Klett (I16030)
 
3159 Datum mitgeteilt von Adelbert von Keller in: Ein Gedicht Uhlands, Tübingen, S. 3, 1876 Uhland, Wilhelmine Luise (I63444)
 
3160 Datum-Fehler: geb. 21.7.1585 in Stuttgart gestorben 1545 u ---wurde umgedreht! Klein, Agnes (Agnesa) (I8885)
 
3161 Datumsvariante 10.7.1837
E 18 1404 Fotoalbum Eduard Merkel 
Braun, "Marie" Friederike (I13453)
 
3162 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I2735)
 
3163 DB Eberhard Brick: 8.6.1804
Das Datum 1904 ist falsch, ebenso wie 1804 falsch ist.
Der 1866 in Nürnberg erschienenen "Selbstbiographie" ist zu entnehmen, daß das Todesdatum der 8. Juni 1864 ist. AM 2017 
Thäter, "Johannes" Wolfgang (I17606)
 
3164 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I2558)
 
3165 De famille protestante d’origine française, ses parents avaient dû fuir la France parce qu’ils avaient embrassé le protestantisme. Lorsque l’évêque d’Aix-la-Chapelle se mit à son tour à sévir contre les protestants, Jacques Bode dut suivre les siens à Lippstadt où ils s’établirent. Dans l’oraison funèbre de l’un de ses petits-fils, datée de 1687, dont il existe encore des exemplaires imprimés, il est dit que “Jacques Bode et Elisabeth Schuurmann descendaient de très anciennes familles de la principauté de Juliers (=Jülich), dont les descendants Bode avaient encore des biens dans l’impériale et libre ville d’Aix-la-Chapelle, jouissant de situations de prestige tant dans cet endroit comme à Juliers”.
Il semble plutôt que ces attaches à Juliers provenaient uniquement de la famille maternelle d’Elisabeth Schuurmann.

https://baronsdebode.wordpress.com/2017/06/16/1a-jacob-bode-illustrated-descendancy/ 
Bode, Jacob (I24784)
 
3166 definitiv Zeller, Christoph (I1716)
 
3167 Dehnhof Denhof, "Helene" Maria Christiane (I26134)
 
3168 Dekan in Künzelsau; im Ruhestand in Tübingen.  Böckheler, Leonhard Friedrich Konstantin "Nathanael" (I4044)
 
3169 Dekan, auf seine Initiative wurde die Wochen-Kinderlehre in Württembergeingeführt Hochstetter, Prof. D. Andreas Adam (I8344)
 
3170 Demerad Demerath, Ursula (I19049)
 
3171 Demmler Demler, Georg (I10433)
 
3172 Demokrat, Freund und Gönner Hölderlins Landauer, Georg Christian (I8059)
 
3173 den Zeller Daten entnommen.

Dort ist 15 Jahre nach dem Tod (!) die Verheiratiung mit Julie Müller vermerkt.

Eins stimmt nicht. Traudatum oder Todesdatum 
Hartmann, Richard (I298)
 
3174 Deportation von ihrem Wohnort Darmstadt 27.September 1942 Ulmann, Johanna Charlotte "Gertrud" (I25656)
 
3175 der 1. Pfalzgraf von Schwaben aus dem Hause Tübingen Graf von Tübingen, Hugo (I19506)
 
3176 Der 25.September wird als Datum in kommenden Generationen wiederholt Familie: Dr.jur. Gottlieb "Ernst" Pinder / "Caroline" Sophie Lauhn (F10371)
 
3177 der Ältere von Muelenheim, Johann (I19419)
 
3178 Der Ahnenkreis Laux-Neuffer. Ergänzung zur Ahnenliste Schelling (JensTh. Kaufmann) S. 485 ff in Südwestdeutsche Blätter für Familien- undWappenkunde, Stuttgart, Band 23 Heft 12; Dezember 2003; ISBN 0172-1844:Name auch LEW oder LEWE, Vorname auch Marcus oder Marx Laux, Markus (I8609)
 
3179 Der berühmte deutsche Astronom veröffentlichte 1596 "MysteriumCosmographicum" (Weltgeheimnis); 1609 "Astronomia nova" und 1619"Harmonice mundi" beschreiben die Keplerschen Bewegungsgesetze derPlaneten; in "Dioptrice" beschreibt er Bau und Wirkungsweise desastronomischen Fernrohrs; 1604 entdeckt er eine Supernova; 1627berechnet er mit den "Rudolfinischen Tafeln" die Planetenbahnen voraus. Kepler, Magister Johannes (I19847)
 
3180 Der brennende Dornbusch
Eine Darlegung der Evangeliums nach Johannes
P.Lang 2000 1367 Seiten
Frank und Time 2006  
Schmidt, "Wilhelm" Adam Heinrich (I1057)
 
3181 Der Dichter Eduard Mörike schreibt ein Gedicht auf das Grab vonSchillers Mutter und begrub seine Mutter daneben, setzt ein Steinkreuzmit eigenhändig eingemeißelter Inschrift Kodweiß, Elisabetha "Dorothea" (I9571)
 
3182 Der Dienstherr ist vermutlich

Graf August zu Lippe-Brake 1643-1701
https://de.wikipedia.org/wiki/August_zu_Lippe-Brake 
Frensdorff, Johann Christoph (I24196)
 
3183 Der dritte der durch besondere Begabung hervorstechenden Söhne von Hartvig Philip Rée war Anton Rée. Er wurde am 5. Oktober 1820 in Aarhus geboren. Er kam bald nach Hamburg, wo er die Technik des Klavierspiels studierte und ging dann nach Wien und Paris, wo er seine Ausbildung vollendete. 1842 nahm er festen Aufenthalt in Kopenhagen, wo er eine hervorragende Rolle als Klaviervirtuose spielte. Er war ein sehr gesuchter und angesehener Klavierlehrer und gleichzeitig Solist bei den Konzerten des Musik-Vereins. Bei Errichtung des Konservatoriums in Jahre 1866 wurde er Lehrer für Klavierspiel an diesem, gab aber diese Stellung bald wieder auf. Er schrieb eine Reihe von Kompositionen für Klavier und beschäftigte sich auch mit Musikgeschichte. Er starb in Kopenhagen am 20. Dezember 1886. Rée, Anton Hartvig (I63385)
 
3184 Der GENEALOGE hinterlässt dem Familienarchiv eine sorgfältig geführte, handschriftliche Ahnenkartei mit kurzen Lebensläufen der betreffenden Ahnen auf der Rückseite (ca. 900 Karteikarten).

Geschichte und Geschichten St. Johannis Burgfarrnbach 1280 - 1996
Kirchenräte im Kirchenkampf

Gottlieb Heinrich Leonhard VOLKERT
Lebenslauf von Karl Albert, ergänzt von Marie Volkert und der Tochter Berta, S. 50-54 in "St. Johannis, Burgfarrnbach, Heft 6, Kirchenräte im Kirchenkampf, Fürth im Juni 2003:
Kirchenrat Gottlieb Heinrich Leonhard Volkert entstammt einer alten Pfarrersfamilie. Schon sein Großvater Leon­hard Volkert war Pfarrer in Ingolstadt und wurde bekannt durch den Kniebeugestreit unter König Ludwig I.
(Bei der Fronleichnamsprozession in der Garnisonsstadt Ingolstadt gab es bei der Begegnung mit dem Allerheiligsten einen Befehl für alle Soldaten: „Aufs Knie!" Die reformierten Soldaten aus der Pfalz, hatten aber in ihrer Erziehung gelernt, daß dies Götzendienst sei, und blieben aufrecht stehen. Das wurde als Befehlsverweigerung gewertet. Pfarrer Leonhard Volkert nahm die reformierten Soldaten in Schutz, wurde aber deshalb von März 1846 bis Sept. desselben Jahres amtsenthoben. Der Befehl wurde später aufgehoben.)
Sein Vater Paul Karl Johannes Volkert übernahm am 7.6.1885 die dritte Pfarrstelle bei St. Michael in Fürth. So kam es, daß Gottlieb seine Volksschulzeit in Fürth verbrachte. Die Einschulung dort, machte ihm so wenig Eindruck, daß er am ersten Tag seinen Nachmittagsunterricht, während er mit seinem Bruder Friedrich spielte, total vergaß. Dies war aber keine schlechte Vorbedeutung für sein weiteres Leben. Hier war Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit eine seiner hervorragendsten Eigenschaften! Seine geliebte engere „Heimat" war der Pfarr - und Schulhof rund um St. Michael. Das Abitur machte er am „Neuen Gymnasium" in Nürnberg. Nach dem einjährigen Militärdienst begann er in Erlangen das Theologiestudium. Während dieser Zeit war er Mitglied der „Christlichen Studentenverbindung Uttenruthia". Wohl zwei Semester studierte er in Greifswald bei Prof. Cremer und fungierte dort als erster Sprecher der „Sedinia." Man findet ihn schließlich zur Anstellung zum Hilfsgeistlichen an der Fürther Auferstehungskirche, wo er bereits selbstständig den Sprengel Muggenhof zu betreuen hatte. Der gehörte damals noch kirchlich zu Fürth.
1906 wechselt er nach Gunzenhausen als Privatvikar, wo er bei dem alten, bekannten Dekan Reichart, schon man­che Dekanatsarbeit zu bewältigen hatte. 1911 führt ihn der Weg noch einmal nach Fürth St. Michael. Sein Vater war inzwischen schon seit 1901 in St. Johannis in Nürnberg. Schließlich wurde er für die Patronatsstelle in Oberstein­bach vorgeschlagen, die er 1912 antrat. Seine ältere Schwester führte ihm den Haushalt. Sofort bei Beginn des 1. Weltkriegs wurde er zur kämpfenden Truppe als Feldgeistlicher abgeordnet und blieb bis zum bitteren Ende bei der Division. 1919 heiratet er am 7.5. Antonie Naegelsbach in Hersbruck, die, wie er, im Fürther Pfarrhof St. Micha­el aufgewachsen ist, da auch ihr Vater an St. Michael Pfarrer war. So brachte Pfarrer Volkert, der im 40. Lebensjahr stand, endlich eine junge Pfarrfrau nach Obersteinbach. Seine Schwester Maria konnte wieder zu ihren Eltern nach Nürnberg zurückkehren. Noch in Obersteinbach kam das erste Kind, Marie Antonie, zur Welt, aber im selben Jahr folgte die Familie dem Ruf nach Rothausen in Unterfranken, einem kleinen Ort, das aber für den Grabfeldgau die Funktion des Dekanats übertragen bekam. Die Familie wuchs und vervollständigte sich: Berta (1923) und Friedrich (1925) erblickten in Rothausen das Licht der Welt. (Siehe die „Erinnerungen an mein Elternhaus" von Berta Winter, geb. Volkert im Teil II). Die Stationen: 1. Brasilienreise, 2. Dekanat Windsheim (siehe im erwähnten Aufsatz) Es wird verständlich, daß Kirchenrat Volkert, kurz vor seinem 60. Geburtstag plötzlich wieder „aufs Land" wollte: Zu groß waren die Belastungen in dem Dekanat in Windsheim, das als eine Hochburg des Nationalsozialismus galt. Ein jüngerer Dekan sollte sich weiter einsetzen. „Vielleicht macht er es ganz anders als ich „schreibt er an seinen Freund Ober­kirchenrat Breit. So kam Dekan Ackermann 1939 nach Windsheim, aber noch im Jahre 1941 gab es Trauungen, die Pfarrer G. Chr. Fuchs, Ansbach, in der Windsheimer Spitalkirche abhielt, als er bereits in Ansbach tätig war. Fuchs galt als Anhänger der NSDAP
Vom Stadtdekanat zur Dorfpfarrei
Die Pfarrstelle Burgfarrnbach war vakant. Hier glaubte Volkert noch ein ruhigeres Amt vorzufinden. Für die Außenbezirke gab es noch einen Vikar. Doch niemand konnte voraussehen, daß anstatt des" Reichsparteitages des Frie­dens" wie es geplant und überall angekündigt war, am 1. Sept. der Krieg ausbrechen würde, genau einen Monat nach seinem Amtsantritt in Burgfarrnbach. Diese neue Belastung kam unerwartet. Als nun Vikar Hans Frühwald 1940 ein­gezogen wurde, stand der Ortspfarrer mit den Außenorten Unterfarrnbach, Oberfürberg, Unterfürberg und Atzenhof allein da. Es war nicht bekannt, daß das schon 1912 ausgepfarrte Bernbach bis 1949 auch noch von Burgfarrnbach betreut und dortige Kinder bis 1953 in Burgfarrnbach konfirmiert wurden. Der Kirchenrat am 25.6.1940: „Ich hatte heute nachmittag in Bernbach zwei Krankenkommunionen, zu denen mich die Mesnerin Lydia Ammon begleitete.
In diesen Außenorten waren keine Predigtstationen, aber Bibelstunden oder Kindergottesdienst wurden doch öfters dort abgehalten und die Krankenkommunionen nahmen sehr viel Zeit, auch am Werktag, in Anspruch. Die Arbeit wurde nicht weniger, aber Ärger und Schwierigkeiten blieben ihm hier wenigstens erspart. Das empfand er als Wohltat, wie er es später, Pfarrer Ziegler gegenüber, einmal aussprach. Ab 1942 versah er vertretungsweise den Re­ligionsunterricht an der Oberrealschule Fürth, dem heutigen Hardenberg-Gymnasium, da der dortige Lehrer, Kirchen­rat Dr. Karl Meyer, als Feldgeistlicher eingezogen wurde. Hier verstand er es , Kirchengeschichte lebensnah und lebendig zu erzählen. Die freie Teilnahme am Religionsunterricht sahen seine Schüler als Verpflichtung an. Die lockere und oft mit geistreichem Humor gewürzte „Reli" Stunde zog die Schüler an.
Geschichte und Geschichten St. Johannis Burgfarrnbach 1280 - 1996
Die Predigttätigkeit, die durch Tausch mit den Nachbarpfarrern ab und zu eine Ablösung fand, sowie die Betreuung der ganzen Gemeinde mit Beerdigungen, Gedenkgottesdiensten für die Gefallenen, Taufen und Trauungen tat er mit großer Freude, aber der Unterricht in der Schule fiel ihm bei der zunehmenden Schwerhörigkeit immer schwerer. Für die Bewältigung der Verwaltungsaufgaben im Pfarramtsbüro, war es eine glückliche Fügung, daß er in der Nach­barin, Frau Anna Berthold eine treue Hilfskraft fand, die ihm vielfältige Büroarbeit (Abrechnungen, Schreibarbeiten, Ahnenforschung u.s.w.) abnahm.

Der Seelsorger
Durch die Wirren des Krieges wird zunächst die eigentliche Beurteilung des Pfarrherren hinsichtlich seiner Fähigkeiten als Geistlicher fast übersehen. Seine wortreiche Predigt mit ausgewähltem Wortschatz und im freiem Vortrag, ist auch noch im Jahr 2003 vielen Farrnbachern in guter Erinnerung. In der Trübsal des schrecklichen Krieges verstand er es zudem das evangelische Kirchenlied richtig nahezubringen, auch wenn ihm im Nachhinein, bei der Auswahl „deutschnationale Züge" (aber keine national-sozialistischen!) unterstellt wurden. Doch den Farrnbachern war er eben der richtige Pfarrer zur rechten Zeit. Wie man ihn kannte, war er strikt gegen jegliches Lob, wenn es um seine Person ging. Für ihn war sein Amt Pflichterfüllung, bis ins kleinste Detail.
In Erinnerung ist die Auslegung der vier Apostel von Dürer geblieben.
Apostel Johannes, wie er gemeinsam mit Petrus in der Heiligen Schrift forscht.(Tafel 1) Markus und Paulus, der das Buch fest unterm Arm hält, als wollte er auf die Unentreißbarkeit seines Besitzes hinweisen, wobei er zugleich fest den Schwertgriff umklammert. (Tafel 2) Der Predigttext ist unschwer zu erahnen! Im besonderen zeigt sich Volkerts Größe bei Leichenpredigten. Er konnte die lebensnahen Verdienste des Verstorbenen würdigen. Für jeden wurde die Größe dieses Menschen und sein tiefer Halt im christlichen Glauben spürbar. Er predigte oft über die Gnade. Für die Gemeinde war er eine Gnade, daß er so viele Jahre sein Wissen und Können für sie einsetzte. Das Wohl seiner Familie, aber auch all seiner Gemeindeglieder, lag ihm am Herzen. Er war für die ganze Gemeinde da. Oft wirkte er wie ein „Fels in der Brandung" und bot vielen einen Halt. Nie trug er eigene schlechte Erfahrungen und persönlich erfahrenes Leid nach außen. Für ihn stand die jeweilige Person im Mittelpunkt. Er selbst war froh, meistens gesund zu sein und seine Arbeit leisten zu können. Wer ihn im Pfarrhaus besuchte - er war immer und zu jeder Tageszeit - zu sprechen, mußte damit rechnen , ihn vor lauter Pfeifen-, und Zigarrenrauch in seinem Amtszimmer gar nicht zu sehen. Und was für ein „Kraut' er manchmal in den Kriegszeiten qualmte! Pfarrer Ernst Weber (1772-1791) als „Tobakbauer" hätte einige Blätter im Kirchenboden für ihn hängen lassen sollen!

Kriegsjahre 1939 - 1945 in Burgfarrnbach
Wohl hatte der Ort noch dörfliches Gepräge, aber er war immerhin seit 1923 in die Stadt Fürth eingemeindet. Dort gab es höhere Schulen für die Kinder Die älteste Tochter der Pfarrfamilie wurde 1939 zum Reichsarbeitsdienst einberufen, da sie an der Frauenoberschule in Nürnberg schon das Abitur abgelegt hatte. Für Berta kam gemäß ihrer Vorbildung in der Windsheimer Lateinschule mit Realabteilung nur die „Oberrealschule für Jungen" in der Kaiserstr. (heute Hardenberg - Gymnasium) in Frage, da das Lyzeum für Mädchen noch nicht bis zum Abitur führte. Friedrich konnte im humanistischen Gymnasium, (heute Schliemann - Gymnasium) eingeschult werden. So begann die Zeit der „Bahnschüler", die besonders zur Festigung der Freundschaft zwischen mir, dem Autor, und Friedrich Volkert beigetragen hat. Hier wäre noch anzumerken, daß mir in dankbarer Erinnerung der private Konfirmandenunterricht geblieben ist, den Kirchenrat Volkert mir und meiner Frau mit weiteren acht Klassenkameraden, im Pfarrhaus zuteil werden ließ, weil wir zu der Gruppe gehörten, die in Fürth in die Schule ging, und am örtlichen Konfirmandenunterricht daher nicht teilnehmen konnten. Am 17. März wurden wir konfirmiert. Wer hätte damals gedacht, daß viele dieses Jahrgangs im Krieg gefallen sind. Damals dachte man eher an eine baldige Beendigung des Krieges: und auch, daß Schüler dieses Jahrgangs nicht mehr drankom­men würden. Was für schöne Stunden erlebte ich gemeinsam mit meinem Freund Friedrich im Pfarrhaus, (mit den Marmeladbroten von Frau Volkert). Mit den Fotos, die der Filmamateur Friedrich Volkert selbst in der eingerichteten Dunkelkammer im 2. Stock (Kämmerchen mit schrägen Wänden neben seinem Schlafzimmer) entwickelte, werden so viele Erinnerungen wach! Friedrich konnte seinem Hobby leicht nachgehen, denn zum Lernen brauchte er nicht viel Zeit. Damit ich auch frei war für seine Unternehmungen, hat er sich meiner „Deutsch - Hausaufgaben manch­mal angenommen und sie durch die Formulierung einiger Passagen „verbessert". 1941, als der Rußlandeldzug so schnell erfolgte, klang es aus den Feldpostbriefen: „Bald, bald haben wir es geschafft." Aber die Wirklichkeit sah anders aus. Seit im Januar 1943 Stalingrad gefallen war und eine ganze Armee in Gefangenschaft geriet, seitdem herrschte der totale Krieg. Im Mai 1943 mußte Friedrich die Schule verlassen und vorläufig nur für den Reichs­arbeitsdienst in Bernstadt in Schlesien Dienst verrichten. Am 25, August rückte er zur Wehrmacht, in das 21. Infan­terieregiment in Fürth, ein. Über Ostern lag seine Einheit in Ungarn. Von dort aus bekam er zweimal Heimaturlaub. Anfangs Mai begann der Einsatz im nördlichen Abschnitt der Ostfront: Er sollte Anfang Juli zu einem Lehrgang als Kriegsoffiziersbewerber (KOB) einberufen werden. Da begann in seinem Abschnitt der Ostfront, die große Abwehr­schlacht, d. h. der Rückzug. Am B. Juli 1944 wurde er bei Poroschje durch ein Infanteriegeschoß tödlich getroffen. Seine Kameraden konnten ihn aber noch bei Lobowo beisetzen. So, wie er, haben unendlich viele ihr unvollende­tes Leben in den Schicksalsjahren des unerbittlichen Krieges hingeben müssen. Und die Meldungen Gefallener kamen immer häufiger zu den Familien in der Heimat, die ja auch von Hunger und Kälte, Fliegerangriffen und Woh­nungsnot heimgesucht wurden. Kaum vorstellbar ist diese Kriegsnot für die nachfolgende Generation, die so selbst­verständlich allen Komfort und eine friedliche Entwicklung des Lebens heute hinnimmt. Wir müßten viel dankbarer sein, daß wir seit 1945 Frieden haben!
Am 10. Sept. 1944 (die Todesmeldung kam erst Ende August 1944), sollte der Trauergottesdienst für Friedrich ab­gehalten werden. Sein Onkel Ernst, der Bruder seiner Mutter, wollte dem tief gebeugten Vater Volkert diese schwe­re Pflicht abnehmen. Er kam extra von Rummelsberg nach Burgfarrnbach angereist. (siehe Brief vom 31.8. Nachtrag am Schluß der Erinnerungen von B.W.) Ab Nürnberg mußte er zu Fuß gehen, ca. 13 km., weil der Zugverkehr ganz zusammengebrochen war. Als er schließlich ankam und die Gemeinde sich in der Kirche versammelt hatte, kam es zum zweiten Alarm (ca. 11 Uhr) an diesem Sonntag. Der Gottesdienst mußte abgebrochen werden. Gerade Burgfarrnbach wurde an diesem Tag von einem furchtbaren Angriff heimgesucht. Sieben Menschen kamen dabei ums Leben und ein Bauernhof brannte vollständig ab. So wurde der nächste Sonntag für den Trauergottesdienst vorgesehen, aber sowohl die Windsheimer Freunde, als auch die Verwandten konnten nicht noch einmal kommen. Es war zu unsicher. Zudem waren in der Woche noch zwei Trauermeldungen eingetroffen, so daß Kirchenrat Volkert den Gottesdienst für drei Soldaten selbst übernehmen mußte. Es fiel ihm sehr schwer und als er am Schluß noch das Gedicht vorlas, das er in den ersten Stunden des Schmerzes gedichtet hatte, blieb wohl kein Auge trocken. Solche schweren, gemeinsam durchlebten und durchlittenen Stunden bilden ein festes Band um Pfarrer und Ge­meinde.
In Burgfarrnbach fielen die ersten Bomben bereits am 17.8. 1940, dann weiter am 10/ 11.8. 1943, 25.2. 1944, und am 10.9. 1944. Außerdem gab es noch ein Großfeuer. Zwei Jugendliche wurden bei dem Versuch, Blindgänger zu entzünden, durch den eingebauten Sprengsatz so schwer verletzt, daß sie starben. Durch den Bombenkrieg wurden oft ganze Familien ausgelöscht, während zur gleichen Zeit Ehemann, Sohn oder Bruder an der Front standen. Burgfarrnbach hatte 18 Tote zu verzeichnen, die im Luftkrieg umgekommen waren. Trotzdem gab es auch Behütungen. Im Hof zwischen Pfarrhaus und Pfarrscheune fand sich ein großer Quaderstein vor, der nur vom damaligen Hirschgarten stammen konnte, der von einer Sprengbombe getroffen worden war. Dieser Stein kann nur über das Pfarrhaus geflogen sein, bis er im Hof landete.
Im sogen. Hirschgarten unterhielt Baron David N. Kresser eine Art kleinen Tierpark, der in der Größe von etwa 3'/z Morgen entlang der Regelsbacher Straße bis in Höhe der Seilersbahn reichte und mit einer hohen Mauer bei zwei Einfahrten und drei Zugängen umgeben war. Der „Obere Sitz", einst Burgstall oder Rosenburg genannt, war in Höhe der heutigen St. Marienkirche, wo noch Relikte der Mauer erhalten geblieben sind. (vg.. S. 33).
Pfarrhausbewohner
Trotz des totalen Krieges kamen immer wieder einmal Aushilfsvikare für einige Wochen: Pfarrer Lomay aus der Ukraine, Pfarrer Wolf, und Pfarrer Mild. Ab 1942 wurde das Pfarrhaus durch Militärangehörige vorübergehend immer wieder belegt: Eine Flakabteilung war ins Schloß verlegt worden. Ein Leutnant Dreher nahm Wohnung im Gast­zimmer des Pfarrhauses und versah von dort aus seinen Dienst. Ei­nes Nachts mußte ein französisches Flugzeug vom Typ Amiot bei Hiltmannsdorf im Wald notlanden. Die Pfarrleute wurden vom Schießen wach, aber der Leutnant schlief fest. Er hatte nichts gehört. So kam er am nächsten Morgen völlig ahnungslos bei der Nachtab­lösung an. Der diensttuende Unteroffizier nahm Haltung an und sagte :"Batterie mit Neuigkeit!" Leutnant Dreher (ärgerlich): „Ach machen Sie keine Witze." Doch, Batterie mit Neuigkeit: Ein französisches Flugzeug abgeschossen! Der General ist schon verständigt und wird jeden Augenblick eintreffen." Wenn der Leutnant auch verschlafen hatte, so war er doch froh, daß er noch vor dem Eintreffen des Generals davon erfahren hatte.
Einige Wochen war ein Major aus Ostpreußen im Pfarrhaus untergebracht. Nach dem Angriff am 2. Jan. 1945, der Nürnberg in Schutt und Asche legte, war das Gastzimmer ein vorläufiger Unterschlupf (wie alle meinten) für das Ehepaar Dotzauer, das alles, aber auch wirklich alles, bei diesem Fliegerangriff verloren hatte. Aus dieser Notlösung wurde ein Daueraufenthalt. Herr Dotzauer starb hier und seine Witwe blieb noch weit in die 50 er Jahre hinein in diesem Zimmer.
Eines Tages trat ein Unteroffizier der Flak - Abteilung an die Pfarrleute heran mit der Bitte, ob seine Frau, die ein Kind erwartete , aus der Bombengefahr aus Nürnberg herausgeholt werden könnte, daß sie nicht allein ihrer schweren Stunde entgegen sehen müßte. So wurde das untere Zimmer, in dem nacheinander die Aushilfsvikare untergebracht waren, für das Ehepaar Schimatschek eingerichtet, mit ihren Möbeln und einigen Bücherkisten. Frau Schimatschek hatte nämlich in der Nähe des Plärrers, in der Fürther Straße eine Buchhandlung, die sie nun um der eigenen Sicherheit willen, schließen mußte und die dann nach dem Eintreffen der Amerikaner geplündert wurde. Anfang April, kurz bevor die Amerikaner kamen, wurde im Burgfarrnbacher Pfarrhaus, die kleine Ruth Schimatschek geboren. Da Burgfarrnbach direkt im Westen Fürths liegt, sozusagen die letzte Bastion vor der Großstadt, so fürchtete jedermann noch Artillerieverteidigung oder unerwarteten Beschuß. Sehr viele Leute suchten deshalb die berühmten Felsenkeller im Grafenwald auf und zogen mit dem Nötigsten Nacht für Nacht in diese Gewölbe. Manche Alte und, wie in diesem Fall, die Wöchnerin mit Säugling, blieben auch tagsüber dort, um den weiten Weg, hin und her, sich zu ersparen. So mußten sie schlechter als je im Krieg, bei der Übergabe des Ortes an die Siegermächte im Verborgenen hausen, bis Ruhe und „Frieden" eingekehrt waren. (vgl. Beschreibung der Tage: „Als die Amerikaner kamen" durch KR. Volkert).
Nachkriegszeit 1945 - 1966
Nach Beendigung des Krieges ging es sehr langsam voran mit der Gesundung der am Boden liegenden Wirtschaft. Lebensmittelmarken gab es noch bis 1949. So sah man Herrn Kirchenrat, wie im Krieg, mit dem Rucksack aus Unterfarrnbach zurückkommen; ja die Bauern dort ließen ihren verehrten Pfarrer nicht im Stich. Nicht nur Kartoffeln waren der lebenswichtige Inhalt des Rucksacks, nein, in der Spargelzeit wurde auch dieses begehrte und wertvolle Gemüse freudig nach Hause getragen. Und gerade am 7.5.1946, genau ein Jahr nach dem Krieg, hielt die Tochter Berta Hochzeit mit dem Pfarrer Eduard Winter. Wie herrlich war da der Spargelsegen aus Unterfarrnbach für die etwa 25 Gäste beim Hochzeitsmahl. Pfarrer Winters Vikarsjahre in Fürth St. Martin lagen erst 112 Jahr zurück, so war er für die Burgfarrnbacher kein Fremder und die St. Johannis - Kirche war bis auf den letzten Platz mit Fürthern und Burgfarrnbachern gefüllt.
Nun tat sich für die alternden Pfarrersleute ein neues Feld der Erlebnisse auf: Die Enkel! Aber leider konnten sie sich diesem nicht so richtig widmen, da KR. Volkert noch bis zum 1. Sept. 1949 im Amt bleiben mußte. Der Nachfolger Pfarrer Georg Kühn, kam aus Wirsberg und trat am 1. 9. sein Amt an. Trotz eifriger Bemühungen, war es für die Burgfarrnbacher Pfarrleute unmöglich für diesen Zeitpunkt eine geeignete Wohnung zu finden. Durch die Währungsreform am 20. Juni 1948 konnte das Ehepaar Hautsch nicht aus der Wohnung im Kindergarten im II. Stock auszie­hen um in den neugebauten Bungalow ihres Sohnes zu übersiedeln, weil das Bauvorhaben durch Abwertung der RM 10 / 1 stockte. Aber gerade diese Wohnung war für das Ehepaar Volkert ausersehen gewesen. KR Volkert war der festen Überzeugung, daß die Familie Kühn pünktlich einziehen müsse, „sonst gäbe es eine Kettenreaktion mit unabsehbaren Folgen: Der Neue in Wirsberg fände dann auch kein leeres Pfarrhaus vor ,,..So wurden die Möbel, die Volkerts in die Lehenstraße mitnehmen wollten, einstweilen in die Pfarrscheune eingestellt, samt allen Büchern und Schreibutensilien, Bettwäsche und Geschirr, wobei das Pfarrersehepaar" nicht wußte, wo es sein Haupt hinlegen sollte". Die Geschwister des Ehepaars nahmen sie samt ihren Koffern auf. Einige Tage waren sie auch in Ottenhofen. Aber niemand ahnte oder konnte voraussehen, daß diese Obdachlosigkeit vier volle Monate dauern sollte. Dann endlich kamen sie wieder in eine Ordnung, das heißt in die vorgesehene Wohnung.
Bis 1955 wohnten sie noch in der Lehenstraße 14, in der alten Pfarrei, unter dem Nachfolger, Dann aber entschlossen sie sich nach Neuendettelsau zu ziehen, um mit ihrer Tochter Marie, die in Neuendettelsau eine Anstellung als Zeichenlehrerin in den dortigen Schulen bekommen hatte, einen gemeinsamen Haushalt zu führen. Leider ging das nur einige Jahre, bis sie die Notwendigkeit einsahen in ein Altersheim gehen zu müssen. In Rummelsberg fand sich nun ein Zweizimmer - Appartement mit Vollpension, im selben Heim, in dem die Geschwister der Frau Volkert schon einige Jahre lebten. Diese Lösung dauerte aber nur ganz kurz, da für die fortschreitende Parkinson'sche Krankheit der Frau in Rummelsberg keine Pflegeabteilung vorhanden war. Im Okt. 1959 kam Frau Volkert in das Therese- Stählin -Heim wieder nach Neuendettelsau zurück und im Nov. folgte KR. Volkert dorthin nach, um sich nach besten Kräften um seine kranke Frau zu kümmern. Er konnte wieder in das Haus in der Schlauersbacher Str. 15 zu seiner Tochter ziehen. Am 1. Juli 1960 verstarb seine liebe Frau und wurde im Neuendettelsauer Anstalts - Friedhof begraben. (Siehe Grabkreuz von der Tochter Marie entworfen). Zu ihrer Beerdigung kamen außer Pfarrer Ganzert, die Mesnersfamilie Ammon, Jakob Kohl und von Unterfarrnbach noch einige andere Gemeindeglieder
Ruhestätte KR Volkert im Anstaltsfriedhof. Neuendettelsau
Weitere persönliche Erinnerungen
Die silberne Konfirmation unseres Jahrgangs - also auch Friedrichs Jahrgang, führte den Herrn Kirchenrat mit seiner Tochter Marie 1965 noch einmal als Ehrengast nach Burgfarrnbach. Er freute sich mit uns beim Predigtgottesdienst unter Pfarrer Friedrich Ziegler über das Wiedersehen und begrüßte auch den alten Herrn Dekan Fürst voller Freude. Der unvergessene treue Mesner Fritz Ammon, unser Läutbubenvater, hat eigens die „Konfirmandenplätze" für uns, wie 1940, reserviert. So nahmen wir die Sitzordnung wie 1940 ein und legten auf die leider freien Plätze der Verstorbenen ein Namens­schild. Der Kirchenrat Volkert setzte sich auf den freien Platz seines Sohnes Friedrich.

Bei der Begrüßung brauchten wir unsere Namen gar nicht zu nen­nen, Herr Kirchenrat kannte alle noch! Solch ein gutes Gedächtnis findet man selten bei 86 jährigen. Auf dem Friedhof und am Ehren­mal fand eine Kranzniederlegung statt und es wurde der 16 Gefal­lenen unseres Jahrgangs gedacht. Leider war auch schon ein Mädchen verstorben. Eigentlich hatte ich mir einige Sätze für die feierliche Handlung ausgedacht. Aber da wir Herrn Kirchenrat in un­serer Mitte hatten, so bat ich ihn, diese Rede zu halten. Zunächst wehrte er ab, sagte aber nach einiger Überlegung doch spontan zu. Schließlich zählte auch sein Sohn Friedrich zu den Gefallenen. 
Volkert, "Gottlieb" Heinrich Leonhard (I214)
 
3185 Der Grabstein ist in die südliche Mauer desFriedhofes eingesetzt Leube, Dr. phil. Robert (I12686)
 
3186 Der Grossvater Isac Rée's, Jacob Ree in Hamburg, war bereits als ein tüchtiger, wohlhabender Kaufmann bekannt und wird von seinen Zeitgenossen als ein braver, angesehener Mann geschildert, der es verstand, sowohl kommerzielle als auch Familien-Verbindungen mit den bedeutendsten Männern der Stadt anzuknüpfen. Rée, Jacob (I63204)
 
3187 Der Heimatforscher Hans Hofner fertigte ein Werkverzeichnis seiner Arbeiten an. Zu seinen frühen Werken zählen die Kanzeln in Konradsreuth (1692) und in der Hospitalkirche Hof(1693) mit reichem Ohrmuschelwerk.
1698 schuf er das Kruzifix und einen ersten Taufengel für die Leonhardskirche in Köditz.
Komplette Innenausstattungen für Kirchen, bestehend aus Kanzel, Altar, darunter erste Kanzelaltäre, Taufengel und Orgelgehäuse fertigte er
1698 in Köditz,
1704 in Joditz, in Ölsnitz, Berg und Leupoldsgrün,
1716 in Schauenstein,
1725 in Selbitz und in Kürbitz bei Plauen.
Von einem freistehenden Kanzelaltar in Gattendorf von 1707/1708 sind noch einzelne Figuren erhalten, die sein Sohn in den von ihm gefertigten Kanzelaltar übernommen hatte.

zitiert nach
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nikolaus_Knoll
AM 2021 
Knoll, Johann Nikolaus (I25594)
 
3188 Der im Jahr 2017 erschienene Roman von Katrin Buseg "Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern" handelt von Bildern der Künstlerin Anita Rée Rée, Anita (I22325)
 
3189 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I5721)
 
3190 der Ort Reudnitz ist heute ein Ortsteil von Mohlsdorf-Teichwolframsdorf im Landkreis Greiz Schilling, Wilhelmine "Charlotte" Christine (I24469)
 
3191 Der Schriftsteller redigierte 1826-69 das "Literaturblatt". Menzel, Dr. phil. Wolfgang (I15846)
 
3192 Der Sohn eines jüdischen Bankiers (welcher zeitweise Hofbankier des dänischen Königs war) wurde von Privatlehrern erzogen und studierte anschließend an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel Philosophie.

Anschließend arbeitete er über 50 Jahre als Lehrer und dann als Direktor an der Israelitischen Freischule, der späteren Stiftungsschule am Hopfenmarkt in der Hamburger Altstadt, welche auf seine Initiative hin in eine konfessionsübergreifende Grundschule umgewandelt wurde. Rées Bestreben war es, in Hamburg ein allen Kindern unabhängig von Religionszugehörigkeit und sozialer Herkunft offenes Grundschulwesen zu etablieren, was u.a. auf Grund der Aktivitäten Rées in Hamburg zur Einführung der allgemeinen Schulpflicht 1871 führte.

Rée wurde 1848 in die Hamburger Konstituante gewählt, er gehörte neben Gabriel Riesser, mit dem er eng zusammenarbeitete, zu den wichtigsten Verfechtern der Jüdische Emanzipation. Bei den ersten Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft erlangte Rée 1859 ein Mandat. Er war bis 1871 Mitglied der Bürgerschaft. Von 1867 bis 1870 gehörte Rée den Reichstag des Norddeutschen Bundes an. Von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Reichstages und vertrat den dritten Hamburger Wahlkreis. 
Rée, Dr. phil. Anton (I63237)
 
3193 DER SPIEGEL 27/1978 vom 3.7.1978 S.78
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40615982.html

DER SPIEGEL 12/1979 vom 19.3.1979 S.120
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40350198.html


bestattet St.Johannisfriedhof Grab Nr.1845 mündlich durch Tochter Ingrid Bezzel (Albrecht Merkel)

"unterm Seifenstückle" mündlich Arthur Mez

 
Merkel, Dr. jur. "Gottlieb" Jakob Heinrich (I271)
 
3194 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I1372)
 
3195 Der Tod wurde erst im Februar 1960 durch das rote Kreuz mitgeteilt. Alt, Adolf (I12969)
 
3196 Der Tübinger Professor Ludwig Joseph Uhland, der Großvater des Dichters, hatte damals nach der guten alten Sitte, die jetzt wieder in den kleineren Universitätsstädten
aufzukommen scheint, ein eigenes Haus in Tübingen. Da ihm selber eine Amtswohnung, die sog. Hölle neben dem Stift, angewiesen war, überließ er die eigene, das jetzt Kaufmann Gunßersche Haus, Hafengasse Nr. 3, seinen Söhnen, von denen
der ältere, Johann Friedrich, des Dichters Vater, den ersten Stock bezog, der jüngere, der Arzt Gotthold, bald das ganze Haus übernahm und den zweiten Stock bewohnte.
„Letzterem", lesen wir in Uhlands Leben, zusammengestellt von der Witwe 1874, „wuchsen im Laufe der Jahre drei Töchter heran, mit welchen Ludwig viel zusammen war. Mit der ältesten, ihm im Alter am nächsten, Wilhelmine, stand er in so gutem Vernehmen, daß, wenn sie wegen einer Kinderunart eingesperrt wurde, er sich in seiner Mutter Küche auf den Herd setzte und durch den Rauchfang hinauf der lieben
Base Märchen erzählte, um ihr die Zeit zu verkürzen." Diese Wilhelmine Uhland, geboren zu Tübingen 2. Mai 1789, heiratete 1816 einen Universitätsfreund des Dichters,
Friedrich August Weißer, Sekretär im Staatsministerium, gest. 1835 als Obertribunalrat, während sie selbst noch bis 1866 gelebt hat.

https://archive.org/stream/wrttembergische03altegoog/wrttembergische03altegoog_djvu.txt

Unter obigem Link auch der Hinweis:
Auf Wilhelmine Uhland geht vermutlich das 1811 verfasste Gedicht "Die zwo Jungfrauen" 
Uhland, Wilhelmine Luise (I63444)
 
3197 Der Vater Hans scheibt den Namen seines Sohnes auf der Altergeldquittung 1912
Friedrich Sigmund Hans ohne ein "e" im Siegmund 
Merkel, "Friedrich" Siegmund Hans (I377)
 
3198 der Vorname kann auch Imm oder Irm sein Sprung, Imagina (I6273)
 
3199 der Wiki eintrag muß über eine suchmaschine mit den Begriffen Wladislaus Semadeni gesucht werden, da er wegen polnischer Schriftzeichen nicht verlinkt werden kann Semadeni, Wladislaus Adolph (I25395)
 
3200 des Älteren Rats Nürnberg;
Kirchen- und Ober-Almosenpfleger;
Kurator Universität Altdorf
Scholarch 
Geuder zu Heroldsberg, Neuhof und Stein, Anton (I18693)
 

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