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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Notizen


Stammbaum:  

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2951 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 74v-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie) 
Löffelholz, Wilhelm (I16356)
 
2952 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 75r (6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Am 30. September trat sie als Dominikanerin ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Sie starb nach qualvoller Krankheit ("letzliich zerfuehr ir die Lebern, daß sie ihr zum Mundt außgieng") im Januar 1531 und ist in der Katharinenkirche bestattet. 
Tucher, Dominikanerin Barbara (I16346)
 
2953 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 76r-76v (Nr. 47, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Nikolaus II. wurde 6 bis 8 Wochen zu früh am Mittwoch, den 5. Dezember 1464 geboren. Er wird als kleingewachsener, dicker Mann mit gelbem schlichtem Haar beschrieben. Der in der Tucherschen Handelsgesellschaft Tätige erbte von seinem Vater das Nebenhaus in der Hundsgasse (heute Agnesgasse).
Nikolaus II. wurde 1492 Genannter des Größeren Rats. Er starb an Bartholomei 1521 und wurde als letzter Tucher in der Familiengruft in St. Sebald bestattet. Zum Erben bestimmte er seinen älteren Bruder Hans XI. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Nikolaus II. (I16349)
 
2954 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 79r-80r (Nr. 21, 5. Stammlinie, 12. Generation)
Mit Barbara Hirschvogel zeugte er 2 Söhne: Sebald VI., der jung verstarb, und Sebald VII., der erst nach des Vaters Tod geboren wurde. 1462 floh Sebald III. vor der Pest nach Bamberg, erkrankte aber dort und starb am Freitag nach Michaelis 1462 acht Tage nach seinem 1. Sohn. Er wurde im Kreuzgang des Barfüßerklosters in Bamberg begraben. Seine Witwe heiratete später Wilhelm Löffelholz. 
Tucher, Sebald III. (I16275)
 
2955 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie)
Steffan I. erbte das väterliche Haus hinter dem Predigerkloster.
Mit Ursula Geuder (1481 Hochzeit) zeugte er 4 Kinder. Sine Frau starb bei der Geburt ihres letzten Kindes.
Mit Ursula Muffel (1494 Hochzeit) zeugte er 2 Kinder.
Die Hochzeit - ein auch von der Nürnberger Chronistik vielbeachtetes Ereigneis, fand im Hause seines Schwagers Chrisoph I. Scheurl unter der Burg (Burgstraße 10) im Beisein des auf einem Reichstag in Nürnberg weilenden römisch-deutschen Königs Maximilian I. statt. Steffans Eheleben stand unter dem Motto "coniugium sine prole, est quasi mundus sine sole" (eine Ehe ohne Nachkommen ist wie eine Welt ohne Sonne).
Nach seiner 1. Heirat wurde Steffan I. Tucher 1482 Genannter des Größeren Rats; seiner Vaterstadt diente er außerdem als Waldamtmann und als unterer Baumeister. Er starb während einer Pestepedimie am 11. Oktober 1494 im Alter von 36 Jahren, seine Frau nur 9 Tage später. Bei wurden zu St. Sebald begraben. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Steffan I. (I16301)
 
2956 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie) 
Muffel, Ursula (I16371)
 
2957 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie) 
Löffelholz, Ursula (I16373)
 
2958 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie) 
Tucher, Steffan III. (I16374)
 
2959 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie) 
Tucher, Helena (I16375)
 
2960 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 86r-88r (Nr. 27, 6. Stammlinie, 14. Generatio, Ältere Linie) 
Familie: Christoph Kreß / Helena Tucher (F6766)
 
2961 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 90r-91r (Nr. 36, 6. Stammlinie, 15. Generatio, Ältere Linie)
2 Söhne und 1 Tochter
In seiner Jugend war Martin ein wegen seiner Fechtkunst geachteter Turnierteilnehmer. Er war zusammen mit seinem Vetter, der Losunger Anton II. Tucher, und seinem Bruder Hans IX. Tucher Teilhaber der Tucherschen Handelsgesellschaft, in deren Auftrag er vor allem mit Venedig und Frankreich handelte. Er sprach fließend italienisch und war auch des Französischen leidliche mächtig.
Nach seiner Heirat wurde Martin I. 1488 Genannter des Größeren Rats. 1524 rückte er für seinen Vetter Anton II. in den Inneren Rat der Reichsstadt auf und versah dort - ohne Junger Bürgermeister gewesen zu sein - bis zu seinem Tod das Amt eines Alten Bürgermeisters.
Martin I. machte sich einen Namen als Bauherr und Stifter: Den Bau des Sebastianspitals in St. Johannis unterstützte er mit 1500 Gulden, in der Hirschelgasse ließ er das von seinem Vater ererbte Gebäude neu errichten. In der Nachfolge seines Bruders Hans IX. wurde Martin I. 1521 Administrator der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung. Auf ihn geht 1522 die Errichtung des Tuchermahls zurück, der jährlichen Zusammenkunft aller männlichen Tucher zur Rechnungslegung ihrer Familienstiftung (1524 erstmalig abgehalten). 1523 stiftete Martin I. 6 Tagwerk Wiesen bei Steinbühl, aus deren Erträgen den Insassen des Heilig-Geist-Spitals jeweils am Martinsabend (10.11.) Semmeln, Brot, Wein und 2 Pfennige gereicht werden sollten. An Martini (11.11.) sollten die Priester in St. Sebald und St. Lorenz aus dieser Stiftung jeweils 1 Gulden erhalten. Alle weiteren Überschüsse standen der Lorenz-Tucher-Stiftung zu, die er zudem mit weiteren 300 Gulden bedachte.
Martin I. verstarb während einer Pestepidemie am 7. Juli 1528 im Wildbad auf der Hinteren Insel Schütt im Alter von 67 Jahren. Er liegt auf dem Johannisfriedhof begraben. Seine Frau, die vor einer Pestepidemie nach Regensburg geflohen war, starb bereits am 11. Januar 1521 (laut Tucherbuch 1528) und ist in Regensburg in der alten Pfarrkirche St. Ulrich bestattet. Ihr Epitaph aus der Werkstatt Peter Vischers ist heute im Regensburger Dom an der Wand des nördlichen Seitenchors zu finden. 
Tucher, Martin I. (I16317)
 
2962 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 92-93r (Nr. 37, 6. Stammlinie, 16. Generatio, Jüngere Linie)
Als ältester Sohn wurde er 1466 13-jährig zusammen mit seinem Vetter Hans IX. nach Venedig zur Kaufmannsausbildung geschickt, von wo er 1473 nach Nürnberg zurückkehrte. Als Kaufmann engagierte er sich zusammen mit der Nürnberger Patrizierfamilie Starck im Eisfelder Bergbau und Hüttenwesen.
Am Dienstag nach Kreuzauffindung 1484 heiratete Endres III. Anna, die Tochter des bereits verstorbenen Konrad Marstaller und der Katharina geb. Spörl, die bereits 1505 einer Pestepidemie erlag und im Augustinerkloster bestattet wurde. Ihr einziges Kind war Pankraz I.
1508 heiratete Endres III. in zweiter Ehe Margaretha (gest. 1557), die Tochter des Nürnberger Patriziers Heinrich Toppler und der Ursula geb. Muffel. Diese Ehe blieb kinderlos.
Nach seiner ersten Ehe wurde Endres III. 1485 Genannter des Größeren Rats. 1491 rückte er für seinen Vetter Hans VI. als Junger Bürgermeister in den Inneren Rat nach, wurde 1502 Alter Bürgermeister und 1526 Septemvir. Diesem Amt entsagte Endres III. 1530. Er versah ferner die Ämter eines Zins- und Getreidemeisters, war Nürnberger Kriegshauptmann und während des Landshuter Erbfolgekriegs 1504/05 Feldhauptmann. Als solcher war er einer der Befehlshaber über die Nürnberger Truppen, die zusammen mit Maximilien I. 1504 siegreich die "letzte Ritterschlacht des Mittelalters" bei Schönberg nahe Regensburg gegen böhmische Söldner in pfälzischem Dienst schlugen.
Von Statur wird Endress III. als "nicht lang", aber ziemlich "leiblich" geschildert; er muss stark unter Gichtanfällen gelitten haben. Dem Gemeinen Kasten, quasi-"staatliche" Einrichtung Nürnbergs für die Armenfürsorge, stiftete er 150 Gulden, der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung hinterließ er 100 Gulden. Endres III. verstarb im Alter von 78 Jahren am Dienstag, den 21. November 1531. Er ist auf dem Johannisfriedhof bestattet. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Endres III. (I16324)
 
2963 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 92-93r (Nr. 37, 6. Stammlinie, 16. Generatio, Jüngere Linie) 
Marstaller, Anna (I16381)
 
2964 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 92-93r (Nr. 37, 6. Stammlinie, 16. Generatio, Jüngere Linie) 
Toppler, Margaretha (I16385)
 
2965 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 92-93r (Nr. 37, 6. Stammlinie, 16. Generatio, Jüngere Linie) 
Toppler, Patrizier Heinrich (I16386)
 
2966 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 92-93r (Nr. 37, 6. Stammlinie, 16. Generatio, Jüngere Linie) 
Muffel, Ursula (I16387)
 
2967 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie)
Berthold V. wurde am Freitag nach Dorotheentag 1454 als zweiter Sohn geboren. Er soll bei seiner Geburt so schwer gewesen sein, dass sich sein Taufpate bei der Taufe einen Bruch zugezogen habe.
Der für den Kaufmannsstand Ausgebildete reiste 1473 nach London und Venedig. In Venedig weilte er im selben Jahr auch in Diensten Kaiser Friedrichs III. 1483 ging er im Auftrag der Tucherschen Handelsgesellschaft nach Ungarn. 1485 wurde er Genannter des Größeren Rats. Zusammen mit seinem Schwiegersohn Hans Muggenhofer betrieb Berthold V. eine Drahtmühle bei Lauf, außerdem betätigte er sich im Thüringer Saigergeschäft.
Am Annentag 1484 heiratete Berthold V. Christina (gest. im Kindbett 1508), die Tochter von Hans Schmidtmair und Katharina geb. Bergmeister, mit der er 22 Kinder zeugte. Von den 10 Söhnen wurden 7, von den 12 Töchtern 7 erwachsen.
Berthold verstarb im Alter von 65 Jahren an Visitatio Mariae 1519 fernab der Heimat in Eisleben, wo er auch begraben liegt. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Berthold V. (I11397)
 
2968 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie) 
Tucher, Endres IV. (I16390)
 
2969 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie) 
Tucher, Hans XVI. (I16392)
 
2970 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie) 
Tucher, Anna (I16396)
 
2971 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie) 
Pfannenmuß, Georg (I16397)
 
2972 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 94r-98v (Nr. 38, 6. Stammlinie, 17. Generatio, Jüngere Linie) 
Plöd, Christoph (I16399)
 
2973 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 95r (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
3. Kind, zweitälteste Tochter
Am Abend vor Jakobi 1505 - dem Abend vor dem einjährigen Gedenken an den Todestag ihres im Landshuter Erbfolgekrieg gefallenen älteren Bruders Paulus III. - trat sie ins Augustinerinnenkloster Pillenreuth ein. Von ihren Eltern und nahen Verwandten wurde sie mit einem reichen Leibgeding versehen. 
Tucher, Martha (I16400)
 
2974 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 95r (Nr. 63, 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
ältester Sohn, fiel an Jakobi 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg bei der Belagerung der Stadt Neumarkt i.d.Opf. und liegt in der Altdorfer Pfarrkirche begraben. 
Tucher, Paulus III. (I16325)
 
2975 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 96r (Nr. 7. Stammlinie, Jüngere Linie)
Wurde als 8. Kind am Goldenen Mittwoch im September 1492 geboren. Am Abend vor Jakobi 1506, dem Abend vor dem 2-jährigen Gedenken an den Todestag ihres im Landshuter Erbfolgekrieg gefallenen älteren Bruders Paulus III. - trat sie ins Augustinerinnenkloster Pillenreuth ein, in dem 1 Jahr zuvor bereits ihre Schwester Martha die Profess abgelegt hatte. In der Hierarchie der Ordensschwestern stieg sie bis zur Küchenmeisterin auf und verstarb am 28.5.1532. 
Tucher, Küchenmeisterin Helena (I16401)
 
2976 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 97r (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
Als 13. Kind am Oberstentag 1497 geboren. Auf Vermittlung ihres Vetters Endres Tucher trat sie 1515 ins Brigittenkloster Gnadenberg ein. 
Tucher, Juliana (I16402)
 
2977 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 98v (7. Stammlinie, Jüngere Linie)
22. Kind - ihre Mutter verstarb im Kindbett. Auf Vermittlung ihres Vetters Endres Tucher trat Christina als Dominikanerin 1524 ins Nürnebrger Katharinenkloster ein. 
Tucher, Christina (I16403)
 
2978 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol.82r-84v (Nr. 22, 6. Stammlinie, 13. Generation, Ältere Linie)
11 Kinder (8 Söhne und 3 Töchter), davon 4 erwachsen 
Familie: Junger Bürgermeister Anton II. Tucher / Anna Reich (F6757)
 
2979 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol.90r-91r 
Kurtz, Thomas (I16380)
 
2980 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
von 8 Kindern erreichten 4 Söhne und 2 Töchter das Erwachsenenalter 
Familie: Endres I. Tucher / Margaretha Paumgartner (F6718)
 
2981 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 118r-121v (Nr. 55, 7. Stammlinie, 22. Generation, Ältere Linie)
Ab 1501 in Lyon, dem wichtigsten Handelsstützpunkt der Tucherschen Handelsgesellschaft, zur Ausbildung, trat Leonhard II. 1504 in die väterliche Firma ein, in deren Auftrag ihn Geschäftsreisen nach Italien, Frankreich und in die Niederlande führten. Spätestens ab 1507 leitete Leonhard II. im Namen seines Vaters und zusammen mit dessenVettern Hans IX. und Martin I. das Familienunternehmen, das spätestens unter seiner und seines Vetters Lorenz II. Führung die größte Blüte erlebte.
Am 26 Januar 1512 heiratete Leonhard II. Magdalena, die Tochter des Nürnberger Patriziers Ortolf Stromer d. Ä. und der Katharina geb. Harsdörffer. Mit ihr zeugte er 4 Kinder.
Nachdem seine 1. Frau Magdalena am 7. Juli 1520 verstorben war, heiratete Leonhard am 7. Oktober 1522 Katharina, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Losungers Caspar Nützel und der Klara geb. Held. Aus dieser Ehe gingen nochmals 15 Kinder hervor, 12 Söhne und 3 Töchter.
Ab 1512 Genannter des Größeren Rats, wurde Leonhard anstatt seines Onkels Martin I. 1529 in den Inneren Rat gewählt, dem er bis 1565 angehörte (Junger Bürgermeister 1530, Alter Bürgermeister 1531-1532, Septemvir 1533-1535, Zweiter Losunger 1536-1544, Vorderster Losunger 1544-1564). Ab 1535 war er zudem Pfleger des Augustinerinnenkloster Pillenreuth und 1535/36 des Almosenkastens. 1544 wurde er als Vorderster Losunger zugleich Pfleger des Heilig-Geist-Spitals. Aus "Altersschwachheit" trat er 1565 aus dem Inneren Rat aus.
Leonhatrd II., nach seinem Großvater Anton I. und seinem Vater Anton II. der dritte Vorderster Losunger aus dem Hause Tucher in direkter Generationenfolge, bestimmte maßgeblich die Nürnberger Politik in den Auseinandersetzungen um die Augsbuger Konfession und im Schmalkaldischen Bund sowie mit Markgraf Albrecht Alcibiades (1522-1557) von Brandenburg und im Zweiten Markgrafenkrieg. Er galt als rechtschaffen, fleißig und gottesfürchtig.
Von seinem Vater hatte er den Stammsitz am Heumarkt (Haus zur Krone) geerbt, den er umbauen und erweitern ließ. Er starb am 13. März 1568 im Alter von 81 Jahren und ist auf dem Johannisfriedhof begraben. Testamentarisch vermachte er der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung, der er in der Nachfolge Martins I. zwischen 1528 und 1565 als Administrator vorstand, 100 Gulden.

T., "Tucher, Linhart" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 770-772 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124815197.html#adbcontent



 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Leonhard II. (I16361)
 
2982 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 158r-159r (Nr. 90, 7. Stammlinie, 34. Generation, Jüngere Linie)
Hieronymus wurde am Hieronymustag 1504 geboren. In Augsburg heiratete er am 22. September 1539 Anna Maria, die Tochter des bereits verstorbenen Christoph Oeheim und der Anna geb. Rehlinger. Der Ehe entstammt 1 Sohn.
Als Kaufmann ließ sich Hieronymus III. in Antwerpen nieder, wo er bereits am 3. Oktober 1540 verstarb (begraben in der dortigen Frauenkirche). Seine Witwe ging zurück nach Augsburg und verehelichte sich dort mit Achilles Pirmenius und Dr. med. Kaspar Lindauer. Sie starb 1550 in Augsburg, wo sie auch begraben ist.


Biedermann
Tabula DXXII
Hieronymus Tucher, Stamm Herr der aus der jüngern Haupt Branche hergekommenen Hieronymischen Linie, welche dermalen in zwey gesegneten Aesten blühet (Tab DXIII) geboren anno 1504, wendete sich von Nürnberg in die Niederlande, sezete sich zu Antorff, starb anno 1540 daselbsten, und liegt in der Frauen Kirche allda begraben. Gemahlin, Anna Maria Oheimin, vermählt 1539 
Tucher, Hieronymus III. (I16428)
 
2983 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 198r-200r (Nr. 141, 8. Stammlinie, 45. Generation, Jüngere Linie)
Christoph V. wurde 1540 wenige Wochen vor seines Vaters Tod (3.10.1540) als Sohn von Hieronymus III. Tucher und Anna Maria geb. Oeheim in Antwerpen geboren. Seine Mutter nahm das Kind mit zu ihren Eltern nach Augsburg, wo er bis 1551 von Ulrich Rehlinger, Mitglied des älteren und geheimen Rats zu Augsburg und Verwandter seiner Mutter, erzogen wurde. Nach dessen Tod ging er nach Nürnberg zu den Brüdern seines Vaters, die ihn 1555 zur sprachlichen Ausbildung nach Vienne in der Dauphiné in Frankreich schickten. 1558 reiste er nach Ungarn, von wo aus er nach Frankreich ging und sich als Kammerherr König Karls IX. verdingte.
Auf Ersuchen Silvesters I., eines Bruders seines Vaters, der ihn - kinderlos und vom Tod gezeichnet (er verstarb 1563) zum Alleinerben einsetzen wollte, kehrte Christoph V. nach Nürnberg zurück. Hier heiratete er 1567 Maria, die Tochter des Nürnberger Patriziers und Ratsmitglieds Jobst Tetzel und der Anna geb. Volckamer, mit der er 6 Kinder zeugte. Von den im Tucherbuch aufgelisteten 3 Töchtern und 1 Sohn erreichten zwar Anna Maria, Klara und Christoph das Erwachsenenalter, starben aber alle vor ihrem Vater.
1568 wurde Chrisoph V. Genannter des Größeren Rats und Assessor am Untergericht, 1569 Assessor am Stadtgericht. 1570 wurde er in Nachfolge des verstorbenen Martin Haller Amtmann des Waldes Laurenzi und 1575 Mitglied des Inneren Rats (1575-1584 Junger Bürgermeister, 1585-1597 Alter Bürgermeister, 1598-1602 Septemvir, 1603-1610 Oberster Hauptmann). In den Jahren 1605, 1607 und 1609 fungierte er zudem als Ratswähler.
Christoph V. starb am 1. September 1610. Da er ohne direkte Erben blieb, erweiterte er testamentarisch die vom Bruder seines Vater Sebald X. errichtete Vorschickung Behringersdorf zugunsten der jüngeren Tucherlinie.


AM 2022:
Den Satz "Da er ohne direkte Erben blieb" möchte ich in Frage stellen.
Meine Quelle ist Johann Gottfried Biedermann, Tafeln zum nürnbergischen Patriziat 1748. Tabula DXXII

Dort ist Hieronymus nach Anna Maria Clara Christoph, Maria, das fünfte Kind, es folgt noch ein Sebald.

Das Tucherbuch trägt auf S.200 noch Maria geb. 1579 ein, aber keine weiteren Kinder,
obwohl die Arbeit am Buch als 1610 beendet beschrieben wird.
In den Notizen zur ehe Christophs des V. Tuchers hier in diesen Daten wird auch von 6 Kindern gesprochen, ohne Quellenangabe. S.o.

Das Tucherbuch Selbst S.189 bringt Aufklärung: auf der Bildseite, bei der bildlichen Darstellung der Familie sind alle 6 Kinder aufgeschrieben

AM 2022


Biedermann:
ward anno 1555 nach Vienne in Franckreich geschickt, die Sprache zu erlernen, reisete alsdann nach erlangten Jahren nach Ungarn, von dar wieder nach Franckreich, und hatte die Gnade und Ehre bey dem König Carolo IX Cammer Herr zu werden, verfügete sich hierauf nach Nürnberg, kam anno 1575 daselbsten in den Rath, ward anno 1598 alter Burgermeister, endlich aber anno 1607 beym ältern geheimen Rath Losungs Herr. Er machete seinen Siz Beringersdorff zu einer Tucherischen Vorschickungn titulo onoroso, und verordnette, daß die Pfarrey daselbst ewig bey dem tucherischen Nahmen und Stamm bleiben solle, starb anno 1610.

 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Christoph V. (I16565)
 
2984 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 30r-31r; Nr. 1.1
Konrad ist der 1 historisch nachweisbare Tucher. Der Vorname seines Vaters und der Geburtsname seiner Mutter Kunigunde sind unbekannt. ...
Er besaß Güter in und um Nürnberg, so brauneckische Lehen in Tennenlohe und puttendorfische Lehen in Unterasbach (Lkrs. Fürth). 
Tucher, Konrad (I16249)
 
2985 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 74r-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie)
Handelsgeschäfte führten ihn nach Lyon und Venedig.
1456 wurde Hans VI. Genannter im Größeren Rat, und 1476 wurde er an Stelle seines Bruders Endres II., der dem städtischen Verwaltungsdienst entsagte und in den Konvent des Nürnberger Karthäuserklosters eintrat, als Genannter Mitglied des Inneren Rats (Alter Genannter 1476-1477 und 1479, Junger Bürgermeister 1478 und 1480, Alter Bürgermeister 1481-1490, Ratswähler 1478). Im Nürnberger Verwaltungsdienst sorgte er sich u.a. um den Auf- und Ausbau der Ratsbibliothek.
1479 trat Hans VI. zusammen mit Sebald Rieter und dem Breslauer Kaufmann Valentin Scheurl eine Pilgerfahrt ins Heilige Land an, die ihn über Venedig per Schiff nach Jaffa und von dort über Land nach Jerusalem führte. Von Jerusalem ging eine Expedition zum Grab der Hl. Katharina auf den Sinai und von dort über Kairo und Alexandria zurück nach Venedig und Nürnberg, wo die Ankommenden bereits bei Kornburg von beiden Bürgermeistern und viel Nürnberger Volk feierlich empfangen wurden. Der Reisebericht Hans' VI., 1482 bei Hans Schönsberger in Augsburg erstmals gedruckt und bald danach auch in Nürnberg nachgedruckt, wurde ein früher Klassiker der Reiseliteratur.
1481 heiratete Hans VI. in zweiter Ehe Ursula, die Tochter des Nürnberger Patriziers Jakob Harsdörffer. Hans VI. starb im Alter von 63 Jahren an Matthiastag 1491 und wurde in St. Sebald bestattet.

Mummenhoff, Ernst, "Tucher, Hans" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 765-767 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104357800.html#adbcontent 
Tucher, Hans VI. (I16273)
 
2986 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 82r-84v; (Nr. 22, 6. Stammlinie, 13. Generation, Ältere Linie)
Von seinem Vater erbte er das Tuchersche Anwesen am Heumarkt (heute Bindergasse 26).
Ausgebildet als Kaufmann mit längerem Auslandaufenthalt in Venedig, führte er gemeinsam mit seinen Vettren Hans IX. und Martin I. die Tuchersche Handelsgesellschaft; vor allem der Handel von und nach Frankreich (Lyon) ging auf ihn zurück. Nach dem Tod seines Vaters wurde er 1477, während er auf der Frankfurter Messe weilte, in den Inneren Rat berufen, dem er bis kurz vor seinem Tod angehörte (Junger Bürgermeister 1477-1490, Alter Bürgermeister 1491, Septemvir 1492-1500, Oberster Hauptmann 1501-1507, Vorderster Losunger 1508-1523). 1507 wurde er zudem Pfleger zu St. Sebald, des Katharinen- und des Augustinerklosters.
Ab 1488 war er im Auftrag Nürnbergs an Fürstenhöfen und auf Reichsversammlungen diplomatisch tätig. Er schloss im Namen der Reichsstadt zusammen mit Martin Geuder und Hans Harsdörffer 1502 den Vertrag von Erfurt mit Markgraf Friedrich d. Ä. von Brandenburg, der die um den Kirchweihschutz von Affalterbach ("Schlacht im Wald") entstandenen kriegerischen Auseinandersetzungen beendete. Die Organisation und Sicherung des im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05 erworbenen Nürnberger Landgebiets war eines seiner Hauptanliegen. Privat pflegte Anton II. enge Kontakte zu Kurfürst Friedrich III. dem Weisen von Sachsen (1486-1525), den er 1508 auch als Gast in seinem Haus am Heumarkt beherbergte. Nicht nur über ihn wurde er zum Förderer der neuen Lehre Luthers in Nürnberg.
Neben der Politik galt sein Interesse kaufmännischen Angelegenheiten, aber auch patrizischem Mäzenatentum. Sein "Haushaltsbuch" bietet als sozioökonomische Quelle hervorragende Einblicke in die Lebenshaltung und Kosten eines Haushaltes der Nürnberger Oberschicht zwischen 1507 und 1523. Der von ihm für die Lorenzkirche gestiftete und von Veit Stoß 1517/18 geschaffene Engelsgruß und sein 1522 für die Regimentsstube im Rathaus (Tagungsort der Septemvirn) gestiftete Drachenleuchter (nach Entwürfen von Albrecht Dürer von Veit Stoß ausgeführt) sind herausragende Beispiele des Stiftersinns führender Nürnberger Familien am Vorabend der Reformation (1524/25 in Nürnberg eingeführt).
Anton II. galt als stiller, friedlicher und gerechter Charakter, fern jeglicher Hoffahrt, Ehr-, Prunk- und Rachsucht. Er war inner- und außerhalb Nürnbergs hoch angesehen. Seinen Besitz vererbte Anton II. an seinen Sohn Leonhard II. und an die Kinder seines bereits vor ihm verstorbenen Sohnes Anton III.; der Dr.-Lorenz-Zucher-Stiftung vermachte er 1000 Gulden. Anton II. verstarb am Mittwoch nach Cantate 1524. Er ist als erster Tucher im neuen Familiengrab auf dem Johannisfriedhof bestattet.

Mummenhoff, Ernst, "Tucher, Anton" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 756-764 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104348038.html#adbcontent 
Tucher, Junger Bürgermeister Anton II. (I16284)
 
2987 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Tucher, Brigitta (I16224)
 
2988 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Groland, Sebald (I16225)
 
2989 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Rigler, Agnes (I16226)
 
2990 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Behaim, Anna (I16228)
 
2991 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Volckamer, Hans (I16231)
 
2992 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Tucher, Hedwig (I16260)
 
2993 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Schnöd, Siegmund (I16264)
 
2994 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Harsdörfer, Helena (I16266)
 
2995 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Kreß, Anna (I16269)
 
2996 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Fol 38r:
Nr. 4, Fol.39r-41r; war einer der 3 obersten Hauptleute (s. Text auf CD) 
Tucher, Ratsmitglied Hans I. (I16229)
 
2997 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005 Fol.24r26v; S.2.4:
DAS TUCHERWAPPEN
Auf die farbige Zeichnung des Tucherwappens (geteilter Schild, oben von Schwarz und Silber fünfmal schrägrechts geteilt, unten in Gold ein Mohrenkopf) in einem prachtvollen Architekturrrahmen folgen ein lateinisches und ein deutsches Gedicht zu seiner Erklärung. Während sich das deutsche Gedicht auf die reine Beschreibung beschränkt, geht das lateinische auf die Symbolik ein: Der Mohrenkopf verweise auf den heiligen Mauritius; wie dieser einst fest zu seinem väterlichen Glauben stand und den Märtyrertod auf sich nahm, stünden auch die Tucher fest zu ihrer tugendreichen und glaubenstreuen Vaterstadt. Eine zweiseitige, reichlich phantasievolle historische Herleitung des Wappenwesens aus alttestamentarischen und antiken Quellen beschließt das Teil.

7822/11503
Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

SCHOPPER Stadtarchiv Nürnberg Akt 89.11.
Müller in annal. Nor. ao 1332 meldet von diesen Geschlecht folgendes:
Die Schopper seind alten Herkommens, denn Herman Schnödt der gelebt um das Jahr 1250 soll eine Schopperin zur Ehe gehabt haben. So hat Berthold von Neuenmarkh des Conrad Mentelin Schweher auch eine Schopperin gehabt. Görg Schopper hat gelebt ao 1304. Man findet aber dieß Geschlecht vor dem Jahr 1350 in brieffl. Urkunden nicht viel, in der Raths Verzeichnus findet manns bis auf das Jahr 1489. Der lezte dieses Geschlechts, wie Conrad Haller in seinem Buch meldet, dem allbereit eine Tezlin versprochen gewest, soll zu Gräz enthaubtet worden seyn. Von ihrem Wappen wird noch folgende Fabel erzehlet, daß nemlich der erste acquirend, ein tapferer Kriegsmann gewest, welcher sich bey dem Hauß Oesterreich dermaßen verdient gemacht, daß ihm ein Herzog zu Oesterreich mit einer guldenen Ketten begabt, und ihme erlaubt den Oeaterreich. Schild, doch mit drey Kettengliedern zu führen, wieln Er aber sonst nicht viel übrig Witz gehabt, habe er Jhme eine verpanzerte Narren Kappen mit langen Esels Ohren auf dem Helm gesezet, wie dann die Schopper solches Wappen stetigs geführet.

Götz Schopper kaufft von Pignot Ebner und Geschwistrigte Äcker vor dem Laufferthor 1308
Sebald Schopper hat eine Winterin, liegt in der Schopper Capelle in der Prediger Closter.
Christian Schopper hat Catharina Heinrich Grundherr Tochter gest. Vermög seines Todtenschilds in Prediger Closter 1401.
Nota in der Genealogia ist Peter Sch. so diese Catharina Heinrich Grundherrns Tochter gehabt. ist vielleicht error nominis.
Georg Schopper in Rath gangen 1380
Hannß Schopper war der lezte seines Geschlechts zu Nürnberg 1481.

S c h o p p e r
Aus: Andr. Würfel, Histor. genealog u. Diplomat. Nachrichten z. Erläutrg. d. Nbgischen Stadt- u. Adelsgeschichte. Nbg. 1766 Stadt Bibl. Amb. 813 8* S. 498
Anm. . Herr Hanhs Schopper, Senator, welcher a 1481 gestorben war der letzte seines Stammes männlichen Geschlechtes. Von den weiblichen Deszendenten ist die letzte a 1531 mit Tod abgegangen.

Azs: Bericht und Eigentliche Beschreibung von den Nürnberger Geschlechtern
Ankunfft und Herkommens, Nemlich von den Consulibus Scabinib. Merkelische Bibl. Germ. Museum Nr. 252 u. Nürnberger Geschlechterbuch " " 251
Keine wesentlich anderen Angaben 
Tucher, Clara (I11503)
 
2998 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005:
geht nach Verlobung für 2 1/2 Jahre zur kafmännischen Ausbildung nach Venedig
seine Frau stirbt schon 1413 im Kindbett 
Familie: Alter Genannter Berthold III Tucher / Elisabeth Groland (F6698)
 
2999 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005; Fol. 39r-41r, Nr. 4.3
Bei der Verlobung ist er 12 Jahre und Anna 9 Jahre; von 10 Kindern werden 5 erwachsen, 2 Söhne und 3 Töchter sterben jung. Für die Ausstattung mit Häusern und Heiratsgut wandte er insgesamt 7767 Gulden auf.
Hans I. wurde Ratsmitglied und Gerichtsschöffe, Septemvir [Septemviri oder Sieben Ältere Herren bildeten als engeren Ausschuss des inneren Rates die eigentliche Regierung der Reichsstadt Nürnberg. Ihnen gehörten als die "Drei Obersten Hauptleute" auch die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann an.], einer der drei Obersten Hauptleute [ursprünglich die 3 obersten militärischen Befehlshaber des reichsstädtischen Aufgebots, seit dem 15. Jh. die beiden Losunger und der Dritte Oberste Hauptmann als eigentlicher Leiter des Nürnberger Kriegswesens.] und 1402 Losunger [Die beiden Losunger waren die höchsten Amtsträger der Reichsstadt Nürnberg und gehörten als solche auch den Kollegien der "Drei Obersten Hauptleute" und der "Septemviri" an. Ihr unmittelbarer Geschäftsbereich erstreckte sich auf die Erhebung der Losung ( der direkten Vermögenssteuer).] Er galt als ein stattlicher, ordentlicher und fleißiger Mann , der wohl haushalten konnte. Als er 1424 sein Vermögen überschlug, besaß er - ohne das bereits an seine Kinder übertragene Vermögen - u. a. an Leibgedingen (Rentenkapital) 3226 Gulden, Lehen im Wert von 10530 Gulden (darunter das ganze Dorf Lohe) und Hausrat für 8364 Gulden, was ihm ein jährliches Einkommen von 1080 Gulden sicherte. Er liebte das Kartenspiel und hatte den Wahlspruch
"Gott füg's zu besten
und ein gutes Ende zum letzten!"
Er starb am Sonntag Martini und wurde in St. Sebald begraben. Sein Leichentuch war so prunkvoll, dass der Rat in seiner darauf folgenden Sitzung den Gebrauch von Goldstoff, Samt und Seide für Leichentücher verbot. 
Familie: Ratsmitglied Hans I. Tucher / Anna Behaim (F6702)
 
3000 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258,HdBG-StaN-005
Fol. 114r-116r (Nr. 51, 7. Stammlinie, 21. Generatio, Ältere Linie)  
Tucher, Cordula (I11243)
 

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