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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Notizen


Stammbaum:  

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2901 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 203r-204r (Nr. 148, 9. Stammlinie, 46. Generation, Ältere Linie)
Leonhard V. wurde am 12. Oktober 1550 als Sohn von Paulus IV. Tucher und Ursula geb. Scheurl geboren. Der berühmte Nürnberger Rechenmeister Joann Neudörffer war sein Taufpate.
Am 26. April 1580 schloss Leonhard V. einen Heiratsvertrag mit Juliana, der Tochter des Nürnberger Patriziers Hans Imhoff und der Juliana geb. Geuder. Von ihren Nachkommen nennt das Tucherbuch die am 15. August 1584 geborene Tochter Juliana.
1581 wurde Leonhard V. Genannter des Größeren Rats und 1590 als Alter Genannter Mitglied im Inneren Rat. Eine weitere Karriere in diesem Gremium ist nicht belegt, in den Jahren 1593, 1596, 1598, 1601, 1603, 1606, 1608, 1610, 1612, 1616 und 1618 amtiert er als Ratswähler.
Leonhard V. verstarb am 2./3. Dezember 1618. 
Tucher, Leonhard III. (I16576)
 
2902 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 30r-31r; Nr. 1.1 
Holzberger, Gertraud (I16250)
 
2903 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 30r-31r; Nr. 1.1 
Tucher, Elisabeth (I16251)
 
2904 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 30r-31r; Nr. 1.1 
Puck, Konrad (I16252)
 
2905 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33--36r
[Beachte Namensgleichheit Gen-Nr. 11206/6061!] 
Pfinzing, Anna (I16233)
 
2906 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33--36r
[Beachte Namensgleichheit Gen-Nr. 11206/6061!] 
Pfinzing, Berthold (I16247)
 
2907 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33--36r 
Tucher, Elisabeth (I16248)
 
2908 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r
Schwester des burggräflichen Ritters und Landrichters Hilpot von Mayenthal
1. im Begräbnis der Tucher im neuen Chor 
von Mayenthal, Elisabeth (I16243)
 
2909 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r
[Beachte Namensgleichheit Gen-Nr. 11206/6061!] 
Tucher, Anna (I16246)
 
2910 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Tucher, Anna (I16234)
 
2911 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Groland, Jakob (I16235)
 
2912 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Tucher, Berthold II (I16236)
 
2913 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Tucher, Peter I. (I16237)
 
2914 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Tucher, Sebald I (I16238)
 
2915 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Tucher, Katharina (I16239)
 
2916 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Vorchtel, Sighard (I16240)
 
2917 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Tucher, Margaretha (I16241)
 
2918 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 33r-36r 
Haller, Peter (I16242)
 
2919 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 47v; Nr. 15.5 Satmmlinie, Ältere Linie
blieb ohne Kinder, starb 1 Jahr nach seiner Frau
liegt bei seinen Eltern zu St. Sebald begraben 
Tucher, Paulus I. (I16265)
 
2920 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 50r-52v; Nr. 9,4 Stammlinie, 6. Generation;
Endres I. besaß u.a. Lehengüter im Wert von 1000 Gulden und war mit 2000 Gulden an der Handelsgesellschaft von Konrad Kress und Konrad Paumgartner beteiligt. 1422 wurde er Genannter des Größeren Rates; in den Inneren Rat konnte er nicht eintreten, da diesem bereits seine zwei älteren Brüder angehörten. Mit dem "Memorial" schrieb er eine wichtige chronikalische Quelle für die Jahre 1421-1440 (tägliche Ereignisse, Innerer Angelegenheiten Nürnbergs, persönliche Angelegeneheiten und Erlebnisse). Er starb am Sonnabend vor Assumtio Mariae 1440 und liegt in St. Sebald begraben. Von ihm stammt die Jüngere Linie der Familie Tucher ab. 
Tucher, Endres I. (I16257)
 
2921 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 55r-58r; (Nr. ?. Stammlinie, 8. Generation, Ältere Linie)
Magdalena, die sich nach 11 Fehl- bzw. Frühgeburten ins Nürnberger Wildbad (ehem. Hintere Insel Schütt 15, wurde vermutlich im 14. Jh. eingerichtet und galt wegen seines eisen- und salzhaltigen Wassers als Kurbad; bestand bis 1944) zurückgezogen hatte, stiftete zusammen mit ihrem Bruder Sixtus I. 1503 einen Kaplan und eine Frühmesse für St. Lorenz. 
Tucher, Magdalena (I16282)
 
2922 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 56r-57v; (Nr. 23, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
Zusammen mit seinem Vetter Heinrich I. wurde er 1473 nach Heidelberg geschickt, um dort die Rechte zu studieren. 1479 machte Erzbischof Dietrich II. von Mainz ihn zum Kanoniker (Mitglied eines Dom- oder Stiftskapitel) in Aschaffenburg, jedoch tauschte er diese Stelle mit seinem Vetter Hieronymus I. gegen die St.-Nikolaus-Altar-Präbende im Schloss. Danach setzte er seine Studien in Pavia, Bologna (1485 Doktor beider Rechte) und Paris fort. 1487 wurde er Ordinarius in Ingoldstadt und bereits 1 Jahr später Rektor dieser herzoglich-bayrischen Ubiversität. 1490 wurd er zudem Rat Herzog Georgs des Reichen von Bayern-Landshut.
Zum Priester geweiht, wählte der Rat Sixtus I. 1496 anstelle seines zurückgetretenen Vetters Lorenz I. Tucher zum Probst an der Nürnberger Lorenzkirche. Damit nahm er eine führende geistliche Stellung in Nürnberg ein. Daneben blieb er juristischer Ratgeber des Rats, wurde aber auch von König Maximilian I. in wichtigen Staatsgeschäften als Rat und Unterhändler beigezogen und erfreute sich zudem der Gunst König Ludwigs XII. von Frankreich.
Als Gelehrter hielt Sixtus engen Kontakt zu Conrad Celtis sowie zum Nürnberger Klarakloster und dessen Repräsentantinnen des Nürnberger Klosterhumanismus - der Äbtissin Caritas Pirckheimer (1467-1532, galt als eine der gebildetsten Frauen ihrer Zeit) und der Priorin Appolonia Tucher, einer seiner Kusinen. 1503 trat er von seinem Amt zurück und pflog fortan zurückgezogen in seinem Haus in der Grasergasse beim Kartäuserkloster seiner Studien (insbesondere die Schriften der Hl. Hieronymus und Augustinus).
Nachdem Sixtus I. bereits 1501 Gelder zur jährlichen Begehung des Monikafestes in der Nürnberger Lorenzkirche gestiftet hatte, stiftete er 1503 zusammen mit seiner Schwester Magdalena 60 Gulden Ewiggeld aus einem Kapital von 1560 Gulden zum Unterhalt eines Kaplans und einer Frühmesse am Johannesaltar in St. Lorenz. 1505 stiftete Sixtus abermals 24 Gulden Kapital als Tuch- bzw. Geldspende für 20 hausarme Frauen und Männer. Ausrichter dieser Stiftung sollen jährlich am Allerheilgenabend (31.10.) die zwei ältesten Mitglieder der Familie Tucher sein. Am 15. Februar 1507 stifteten schließlich Sixtus und sein Bruder, der damalige 2. Losunger und Spitalpfleger Anton II., ein Ewiggeld von 52 Gulden aus ca. 1300 Gulden Kapital zur Unterhaltung eines Kaplans und einer Movendelmesse am Heilig-Geist-Spital.
Sixtus starb am Sonntag vor Simonis und Judae 1507 im Alter von 48 Jahren an der Schwindsucht und wurde im Tucherschen Familiengrab in der Sebalduskirche bestattet. Sein Haus mit Garten in der Grasergasse vermachte er testamentarisch als Vorschickung den Nachkommen seines Bruders Anton II. 
Tucher, Kanonikus Sixtus I. (I16285)
 
2923 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
Als Namen erhielt er den Leitnamen der Familie seiner Mutter. Herdegen Valzner hinterließ ihm 1423 testamentarisch 1000 Gulden.
1439 wurde Herdegen I. Genannter des Größeren Rates, 1456 kam er Alter Genannter in den Inneren Rat und wurde 1457 Jüngster Ratswähler. Im gleichen Jahr wurde er auf eigene Bitten wegen seiner Kaufmannstätigkeit wieder aus dem Rat entlassen.
Von Wilhelm IV. Rummel, einem Schwager seiner 1. Frau, kaufte Herdegen I. um 1450 für ca. 1000 Gulden den Veilhof und richtete hier eine Saigerhütte ein. (Durch das vor 1453 wohl von Nürnberger Metallurgen entwickelte SAIGERVERFAHREN konnte mit Hilfe von Blei aus silberhaltigem Rohkupfer gebrauchsfertiges Kupfer und münubares Silber gewonnen werden. Das neue Verfahren erlangte in kurzer Zeit große wirtschaftliche Bedeutung. Da Saigerhütten einen großen Bedarf an Brennholz hatten, konnten sie nur in waldreichen Gegegenden angelegt werden.) Deren Erträge müssen so groß gewesen sein, dass Herdegen als der reichste der damals lebeneden Tucher galt. Als der Rat zum Schutz der Reichswälder den Betrieb von Schmelzhütten innerhaln von 5 Meilen um die Stadt zunächst einschränkte und 1460 ganz verbot, verlagerten die Vormünder von Herdegens Kindern die Saigerhütte nach Ellingen, wo sie jedoch wegen hoher Transportkosten bald ihre Ren´tabilität verlor.
Der als "etwas leibig" und "nicht lang von Person" Geschilderte starb im Seuchenjahr 1462, am 13. April, und ist in St. Sebald bestattet. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Herdegen I. (I16259)
 
2924 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
Dienstag vor Dionysii 1438 heiratete Herdegen I. Barbara, die Tochter von Eberhard Zoller von Bamberg und einer geb. Hüller. Von den 2 Söhnen und 2 Töchtern dieser Ehe erreichte nur Katharina das Erwachsenenalter.
Nach der Hochzeit lebt e Herdegen zur Kost beim Schwiegervater Eberhard Zollner bzw. bei seinem Vater Hans II., bis er 1442 in Herdegen Valzners Haus und Hof beim Predigerkloster zog, das ihm Valzners Witwe Margaretha, die Tochter von Jakob Waldstromer, vermacht hatte. 
Familie: Genannter des Größeren Rats Herdegen I. Tucher / Barbara Zollner (F6725)
 
2925 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie)
Geistiger Vater und Verfasser der Vorrede des Tucherbuchs. 
Scheurl, Christoph II. (I16304)
 
2926 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie) 
Tucher, Anna (I16299)
 
2927 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 60r-63r (Nr. 13,5. Stammlinie, 8. Generatio, Ältere Linie) 
Tucher, Helena (I16302)
 
2928 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 61v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
Am 7. Juni 1468 trat sie als Dominikanerin ins Nürnberger Katharinenkloster ein. Barbara wurde Schaffnerin und Zinsmeisterin des Katharinenklosters und 1513 an Stelle der reformfeindlichen Maragretha Kürnreuter erste reformierte Priorin des Klosters Engelthal. Barbara starb am 28. August 1518 und ist im Kreuzgang zu Engelthal begraben. 
Tucher, Priorin Barbara (I16295)
 
2929 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 62v (6. Stammlinie, Ältere Linie)
Appolonia trat am 26. Juli 1472, ihr wurde schon als Kind religiöse Übungen nachgesagt, als einzige Tucherin ins Nürnberger Klarakloster ein. Ihr Vater vermachte der Äbtissin Margartha Grundherr 400 Gulden aus ihrem Erbteil, die 1477 quittiert wurden. Ihre Mutter vermachte ihr 175 Gulden.
Die Profess legte Appolonia am 2. Oktober 1474 ab, und am 2. Januar 1494 wurde sie Priorin des Klosters. Dieses Amt verwaltete sie 18 Jahre lang, bis sie wegen nachlassender Geisteskräfte resignieren musste. Ein herzliches Verhältnis verband sie mit ihem Neffen, Christoph II. Scheurl, der ihrer im Tucherbuch mit warmen Worten gedenkt und 1522 ihr 50-jähriges Klosterjubiläum ausrichtet. Besonders eng und freundschaftlich war sie über 60 Jahre lang mit ihrer Äbtissin Caritas Pirckheimer (seit 1503) verbunden, nach deren Tod 1532 sie körperlich und geistig so sehr verfiel, dass man bereits am 4. Januar 1533 meinte, Appolonia sei verstorben. Sie kam jedoch nochmals zum Bewusstsein und verschied erst am 15. Januar 1533. Sie wurde im Kreuzgang begraben. 
Tucher, Priorin Appolonia (I16296)
 
2930 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie)
Nachdem seine Frau Barbara im Kindbett 1449 gestorben war, pilgerte Hans V. mit Ruprecht und Hieronymus Haller und Sebald Rieter nach Rom, um im Heiligen Jahr 1450 Gnade und Ablass zu erbitten. Sie kamen am 19. Dezember 1449 in Rom an, wo Hans V. Zeuge des verheerenden Unglücks auf der überfüllten Tiberbrücke bei der Engelsburg wurde, als ein Maulesel des Kardinals Barbo (1464-1471 Papst Paulus II.) durchging und eine Massenpanik auslöste, bei der über 200 Menschen totgetrampelt wurden oder im Tiber ertranken.
Nach Nürnberg zurückgekehrt, heiratete Hans V. am Donnerstag nach Matthei Apostoli 1451 Margartha, die Tochter des Nürberger Patriziers Georg Haller und der Petronella geb. Ortlieb, mit der er 5 Söhne und 2 Töchter zeugte. Von denen erreichten 4 das Erwachsenenalter. 1452 zog Hans V. mit seiner Familie in sein Haus im Garten am Treibberg.
Im 1. Markgrafenkrieg (1449/50, Friedensschluss 1453) kämpfte Hans V. als Kriegsmann für seine Vaterstadt unter den Hauptleuten Heinrich d.J. Reuß von Plauen und Contz von Kaufungen gegen Albrecht Achilles, Markgraf von Ansbach (1414-1486). 1450 verwüsteten sie Neuendettelsau und Petersaurach und plünderten weitere 16 Dörfer zwischen Heilsbronn und Lichtenau im Osten Ansbachs.
Hans V., der sich zusammen mit seinem Bruder Anton I. auch im Handel vor allem mit Frankreich betätigte, starb am Sonntag nach Laurenzi 1464. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Hans V. (I16262)
 
2931 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie) 
Haller, Patrizier Georg (I16311)
 
2932 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie) 
Tucher, Sebald IV. (I16314)
 
2933 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 64r-67r (Nr. 14, 5. Stammlinie, 9. Generatio, Ältere Linie) 
Tucher, Barbara (I16315)
 
2934 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 66r-66v (Nr. 32, 6. Stammlinie, Ältere Linie)
Um die Sprachen und den Kaufmannsberuf zu erlernen, wurde er 1466 nach Venedig, Genf und Lyon geschickt. In Lyon stand er der Niederlassung der Tucherschen Handelsgesellschaft vor, die er zusammen mit seinem Vetter, dem späteren Losunger Anton II., und seinem jüngeren Bruder Martin I. sehr erfolgreich führte.
1481 wurde Hans IX. Genannter des Größeren Rats, ansonsten hielt er sich von Staatsgeschäften fern. 1496 kaufte er von Hans Gärtner das Herrenhaus und Zeidelgut (Zeidler sammelten Wildbienenhonig und bewirtschafteten die kaiserlichen Wildbienenschwärme der Nürnberger Reichswälder - Bienenregal) zu Maiach, das er testamentarisch 1511 zuu einer Voprschickung für die ältere Tucherlinie bestimmte. Ferner erwarb er die Tucherhäuser am St. Egiedienhof.
1503 wurde hans IX. in die Fehde des Kaufmanns Heinz Baum (bankrotter Nürnberger Kaufmann, der nach seiner Flucht aus dem Schuldturm 1503 eine Fehde gegen die Stadt begann und mehrere Bürger gefangen nahm; 1512 beigelegt) gegen die Reichsstadt Nürnberg verstrickt, als dieser ihn bei der Rückkehr von Maiach im Nürnberger Wald gefangen nahm. Daraufhin wurde Baum von König Maximilian I. (1459-1519, war 5 mal in Nürnberg, bestätigte Landgewinne im Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05) in die Acht erklärt. Hans wurde schließlich nach längerer Haft für ein Lösegeld von 3140 Gulden freigekauft.
1511 stifteten Hans IX und seine Frau Cordula eine Jahrtag in St. Sebald und 1518 die zweite Suttenpredigerpfründe (Nach Erweiterung des Heilig-Geist-Spitals durch die Pegnitzüberbauung musste für die Kranken eine neue geistliche Versorgung in der Hauptkrankenstube = SUTTE geschaffen werden.). Auc die Salve-Regina-Stiftung 1511 zugunsten der Kranken am Heilig-Geist-Spital geht auf Hans IX. (zusammen mit seinem Vetter Anton II.) zurück. Nach dem Tode seines Bruders Lorenz II. verwaltete Hans IX., der zusammen mit seinem jüngeren Bruder Martin dessen Testament vollstreckte, als erster Administrator die Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung und deren 5 Bauerngüter zu Kasberg. Bis 1521 hatte Hans IX. einen Gewinn von 200 Gulden erwirtschaftet, er selbst vermachte der Stiftung 500 Gulden.
Hans IX., wegen seiner Größe "der lange Hans" genannt, starb am 10. Semptember 1521, seine Witwe am 23. Mai 1538. Beide wurden im neuen Tuchergrab auf dem Johannesfriedhof bestattet. 
Tucher, Genannter des Größeren Rats Hans IX. (I16313)
 
2935 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 68r-72 (Nr. 18, 5. Stammlinie, 10. Generatio, Jüngere Linie)
Berthold IV. wurde am Montag St. Wolfgangsabend 1424 geboren.
1437 floh er zusamen mit seiner Tante vor der Pest nach Regensburg. Sein Großvater Konrad Paumgartner schickte ihn zum Studium nach Wien und Köln und 1446 von Köln wegen Seuchengefahr wieder nach Wien.
Während des 1. Markgrafenkrieges wurde Berthold IV., von einer Tagfahrt (Fahrt zu einem festgesetzten Termin und Ort - oft ein Gerichtstermin) aus Heidelberg kommend, im markgräflichen Geleit bei Windsheim (Bad Windsheim Lkr. Neustadt a.d. Aisch) von Reitern des Markgrafen Albrecht Achilles gefangen genommen und 2 Tage und Nächte in Uffenheim auf den Turm gesperrt.
Mit seiner Frau Anna zeugt er 15 Kinder (9 Söhne und 5 Töchter, 11 erwachsen). Anna starb bei der Geburt ihres 15. Kindes.
Berthold IV., der 1452 Genannter im Größeren Rat wurde, besaß nach der Erbteilung mit seinen Geschwistern ein Vermögen von 1500 Gulden an Lehen, Zinsen, Leibgeding und Barschaft, von seiner Frau zusätzlich ein Vermögen von 1300 Gulden sowie 50 Gulden Leibgeding aus St. Gallen.
Berthold IV. widmete sich hauptsächlich dem Handel. Zunächst arbeitete er in der Handelsgesellschat seines Großvaters Konrad Paumgartner, dessen wichtigste Niederlassung Wien war. Dann trat er der Tucherschen Handelsgesellschaft unter seinen Vettern der älteren Linie Anton I. und Hans V. bei, die vor allem Handel mit Frankreich betrieben. 1476 investierte er in den Schneeberger Bergbau (Silberrevier des Erzgebirges), erlitt aber schwere Verluste.
1479 verklagte Klara Grunwald genannt Zaummacherin den Witwer Berthold IV. vor dem geistlichen Gericht zu Bamberg wegen Eheversprechens, wovon er aber freigesprochen wurde. Berthold IV. starb am 12. Mai 1494 im Alter von 69 Jahren. Er ist in der Tuchergruft St. Sebald begraben. 
Tucher, Berthold IV. (I16271)
 
2936 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 69v (6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Am 6. Dezember wurde sie Dominikanerin im Nürnberger Katharinenkloster. Ihr Vater stattete sie mit 20 Gulden Kostgeld auf 10 Jahre aus sowie mit einem Leibgeding von weiteren 20 Gulden. Margaretha starb an Schwindsucht am Sonnabend nach Divisionis Apostolorum 1502. 
Tucher, Dominikanerin Margaretha (I16332)
 
2937 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 69v (Nr. 39, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Zusammen mit seinem Vetter Sixtus I. wurde er nach Heidelberg geschickt, um dort zu studieren. Als Baccalaureus ging er 1475 nach Padua, um dort seine Studien fortzusetzen. 1477 wurde er Kanoniker an St. Stephan zu Bamberg. Auf einer Reise starb er in Rom im Alter von 20 Jahren am 8. Juni 1478 am "Brechen". 
Tucher, Baccalaureus Heinrich I. (I16326)
 
2938 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 70r (Nr. 40, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Sebald V. wurde in der pfalzgräflichen Kantorei zu Heidelberg ausgebildet, wo er auch 6 Jahre lang studierte. In Padua setzte er seine Studien fort, und in Rom praktizierte er. Er wurde 1482 durch den Rat seiner Heimatstadt mit einem Stipendium der Konrad-Konhofer-Stiftung unterstützt, das er aber nur ein halbes Jahr in Anspruch nahm. Auf der Reise nach Preußen, wo er sein Studium mit der Promotion beenden wollte, starb er in München am 13. Dezember 1483 und ist mit seinem Gesellen Hieronymus Riedler im dortigen Barfüßerkloster begraben. In St. Sebald ließ sein Vater für ihn am 15. Januar 1484 Vigilien und Seelmessen feiern. 
Tucher, Sebald V. (I16327)
 
2939 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 70r-70v (Nr. 41, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Er wurde wie sein Bruder Sebald V. in der pfalzgräflichen Kantorei ausgebildet und ging 1476 zum Studium in die dortige Burse, wo er das Baccalaureat ablegte. Die ihm verliehene St.-Nikolaus-Altar-Präbende im Aschaffenburger Schloss tauschte er 1479 mit seinem Vetter Sixtus I. gegen dessen Kanonikat in der St.-Peter-und-Alexander-Kirche. 1485 wurde ihm die Tuchersche Frühmeßpfründe zu Wöhrd verliehen. Insgesamt musste sein Vater für seine Ausbildung und Inthronisierung als Kanoniker sowie für seine Schulden, die er hinterließ, 700 Gulden aufwenden, er blieb jedoch ein Weltmensch, der zu seinen geistigen Pflichten wenig Neigung verspürte. 1481 verzichtete Hieronymus I. auf seinen mütterlichen und den zu erwartenden väterlichen Erbteil. Er starb jedoch vor seinem Vater am 13. Juli 1493 am "Brechen" in Aschaffenburg, wo er im Kreuzgang begraben liegt. 
Tucher, Hieronymus I. (I16328)
 
2940 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 70v (Nr. 42, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Als Student nach Heidelberg geschickt, wurde er 1477 Baccalaureus. 1480 trat er als Dominikaner in das Nürnberger Predigerkloster ein, wofür sein Vater dem Kloster und seinem Prior Friedrich Stromer Nikolaus' mütterliches Erbe sowie 50 Gulden aus dem zu erwartenden väterlichen Erbteil vermachte. Nikolaus selbst wurde überdies 1488 mit einem Leibgeding von 20 Gulden ausgestattet.
Nikolaus wurde Prior des Predigerklosters in Wimpfen und ging für weitere Studien nach Köln. Auf dem Rückweg vom Dominikanerkapitel von Aachen starb er an Maria-Magdalena 1493 und ist im Kreuzgang des Kölner Dominikanerklosters beim Chor, den Albertus Magnus gestiftet hatte, begraben. 
Tucher, Baccalaureus Nikolaus I. (I16329)
 
2941 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71r ( 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Am 30. Juni wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Helena Nonne im Augustinerinnenkloster Pillenreuth. Ihr Vater stattete sie mit jährlich 20 Gulden Kostgeld aus. Anna starb am 11. Oktober 1480. 
Tucher, Nonne Anna (I16333)
 
2942 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71r-71v (6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Am 30. Juni wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Anna Nonne im Augustinerinnenkloster Pillenreuth. Später stieg sie zur Schaffnerin des Klosters auf. Ihr Vater schenkte ihr zu ihrer Profess 32 Gulden und einen silbernen Becher und stattete sie auf 12 Jahre mit jährlich 20 Gulden Kostgeld aus. Helena starb am Sonntag Invocavit 1495 und wurde in der Klosterkirche begraben. 
Tucher, Nonne Helena (I16334)
 
2943 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71v-72r (Nr. 44, 6. Stammlinie, Jüngere Linie)
Am 2. Juli ging er nach Heidelberg zum Studium und erlernte 5 Jahre später in Genf und Lyon denKaufmannsberuf. 1487 verdingte er sich auf 5 Jahre bei seinen Vettern Anton II. und Hans IX. in der Tucherschen Handelsgesellschaft. Er arbeitete außerdem im Eisfelder Hüttenhandel der Nürnberger Patrizierfamilie Starck und betrieb danach eigenen Handel in Genf und Lyon, in den auch - wohl als stiller Teilhaber - sein ältester Bruder Endres III. eingebunden war.
Hans blieb bis in sein 58. Lebensjahr unverheiratet, bis er am Dienstag den 11. Dezember 1526 Cordula, die Tochter von Jakob Wieland und Witwe von Contz Christan und von Steffan Paumgartner, heiratete. Hans X., der ab 1525 neben seinem Vetter Martin I. in die Administration der Dr.-Lorenz-Tucher-Stiftung eingebunden war, starb am 8. April 1527 im Haus seiner Frau am Weinmarkt. Er ist auf dem Johannisfriedhof begraben. 
Tucher, Hans X. (I16331)
 
2944 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71v-72r (Nr. 44, 6. Stammlinie, Jüngere Linie) 
Wieland, Cordula (I16335)
 
2945 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71v-72r (Nr. 44, 6. Stammlinie, Jüngere Linie) 
Wieland, Jakob (I16336)
 
2946 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71v-72r (Nr. 44, 6. Stammlinie, Jüngere Linie) 
Christan, Contz (I16338)
 
2947 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 71v-72r (Nr. 44, 6. Stammlinie, Jüngere Linie) 
Paumgartner, Steffan (I16339)
 
2948 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 74v-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie)
Die Ehe blieb kinderlos.
Elisabeth Tucher geb. Pusch ist das vom Aussehen her bekannteste Mitglied der Familie, denn ihr heute in der Gemäldegalerie Kassel verwahrtes Ölbild von Albrecht Dürer zierte die alte 20-DM-Note der Bundesrepublik Deutschland. 
Familie: Genannter des Größeren Rats Nikolaus II. Tucher / Elisabeth Pusch (F6753)
 
2949 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 74v-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie) 
Ebner, Patrizier Matthias (I16341)
 
2950 CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
Fol. 74v-76v (Nr. 19, 5. Stammlinie, 11. Generation, Jüngere Linie) 
Österreicher, Anna (I16342)
 

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