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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Adelheid Esler

weiblich - 1327


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Generation: 1

  1. 1.  Adelheid Esler (Tochter von Conrad Esler und Anna Pfinzing); gestorben am 07 Jan 1327 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich,verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften dereinzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß dasim Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter desSchultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg)und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing,1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Adelheid heiratete Otto II Coler gen. Forstmeister am 12 Jul 1309. Otto (Sohn von Otto I Coler gen. Forstmeister) gestorben am 1311 / 1324. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Otto III Coler gen. Forstmeister gestorben in 1351.
    2. Heinrich Coler gen. Forstmeister gestorben vor 07 Apr 1355.

Generation: 2

  1. 2.  Conrad Esler wurde geboren in 1286 (Sohn von Conrad Eßler von Dietenhofen und Waldstromer); gestorben in 1319.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1295, Neumarkt,,,,,,92318,,; Schultheiß
    • Beruf: 1290 / 1316, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    17/9368
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2003)

    E s l e r
    Aus: Nbger Geschlechterbuch Mkl Bibl. Germ. Mus. Nr. 251
    Die Esler. Asinarij oder Asinatores in alten lateinischen Brieffen zu finden.

    Diebs ist ein recht uralt Geschlecht, so offt das Reichs Schultheißen Ampt verwalt, alß Herr Conrad der Elter ad 1226, wie auch Conrad der Jüngere, genannt der guet oder gerecht Richter, ist nit allein hier sondern auch zu Neuenmarck Schultheiß 1297 worden. (Rand Anmerkg: Gramlieb Esler hatt gelebtt Ao 1220. Heinrich undt Ulrich die Esler Ao 1307. Undt Nicolaß Esler Anno 1311)
    Deßgleichen auch Herr Conrad Eßler Ritter ad 1314 (Anmerk.: Senator) Gramlieb sein Sohn ist des Raths fähig, mag aber kein Zweiffel, daß seine Voreltern auch seind hinein erwält worden.
    Aber in Aufflauff ad 1348 (Anmerk: Sub Carolo IV) hat sich dießer neben den Katterpeck und Genschmid, und andern laßen Pöffel in Verbündniß wider den E. Rath eingelaßen und also an derselben treuloß worden in meinung es werde neben andern Zwey Geschlechtern in großem Ansehen bey der gemein kommen, aber der Pöffel hat ihnen nit getrauet, und da nachmals der Rädleinführer von Kay: Mt. Carolo 4, am leben gestrafft wurden, haben sie mit einander mit großer Schand und Spott auß der Stadt ziehen müeßen, daß man heutigs tags nit wißen kan, wo sie hien kommen, ob sie abgestorben oder ihren Namen verendert haben. Doch findet man nach solcher Zeytt noch ettliche in d. Genandten Verzeichniß, als Heinrich Esler Ao 1360, Albrecht Esler Ao 1364, Rudiger Esler Ao 1388. Nach welcher Zeit sie abgestorben.

    Conrad heiratete Anna Pfinzing. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Pfinzing (Tochter von Berthold III. Pfinzing und Geuda Holzschuher).

    Notizen:

    Geburt:
    7. Kind

    Notizen:

    AL Mez führ noch an:
    AL Stawitz
    A. Scharr in MVGN 52 (1963); danach wäre Adelheid eine Tochter von Anna geb. Pfinzing
    Gehört vielleicht nicht zur AL Mez, weil die Tochter Adelheid (oo Coler-Forstm.) aus einer 1. Ehe von Conrad Esler stammen könnte (so AL Stawitz im Gegensatz zu G. Wunder u. A. Scharr) (A.Mez,S.139)

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis 1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich, verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter des Schultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg) und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing, 1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Kinder:
    1. 1. Adelheid Esler gestorben am 07 Jan 1327 in Nürnberg,,,,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Conrad Eßler von Dietenhofen wurde geboren um 1209 (Sohn von Rüdiger von Dietenhofen); gestorben nach 1276.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Neumarkt,,,,,,92318,,; Ritter
    • Beruf: Bamberg,,,,,,,,; Schultheiß

    Notizen:

    153374 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    Auszüge aus einer kopierten Einlage bei
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    „PFINTZING DIE ALTEN"
    (6065)
    [Der Dank des Verfassers gilt für freundliches Entgegenkommen und die gebotene Gelegenheit zur Einsicht in die Quellen den Herren Direktor Dr. Schnelbögl vom Staatsarchiv, Professor Dr. Pfeiffer vom Stadtarchiv Nürnberg und ihren Mitarbeitern sowie Herrn Baron Helmut Haller von Hallerstein in Großgründlach.
    Mehrfach zitiert wurden:
    NUB: Nürnberger Urkundenbuch Lieferung 1-4, herausgegeben vom Stadtarchiv Nürnberg.
    U. St.: Ulman Stromer, herausgegeben von Karl Hegel, Die Chroniken der deutschen Städte, Nürnberg Band 1, Leipzig 1862.
    Ho: Das Handlungsbuch der Holzschuher in Nürnberg, hrsg.. von Anton Chroust, Hans Proesler (Veröff. d. Gesellsch. f. fränk. Gesch.), Erlangen 1934.]
    EIN BEITRAG ZUR GESCHICHTE DES NÜRNBERGER PATRIZIATS
    - HERRN PFARRER GEORG LENCKNER ZUM 70. GEBURTSTAG IN DANKBARKEIT ZUGEEIGNET -
    VON GERD WUNDER
    Exkurs II: E S L E R (6165)
    Ulman Stromer nennt 2 Brüder und 3 Schwestern Esler: Conrad Esler, den guten Richter, der (von seiner Frau Pfinzing) 3 Töchter hatte (die mit Hermann Eisvogel, dem Münzmeister von Bamberg und dem Graser verheiratet sind), Rüdiger Esler, der ebenfalls 3 Töchter hatte (mit Wolfram Stromer, Staudigel und Koler vermählt), ferner die Frau des Konrad Stromer (Ulmans Goßmutter), die Frau des reichen Heinz Groß (die Stiefmutter des Stifters Konrad Groß) und die Frau des Sebot Pfinzing. Es ist seltsam, daß Ulman den Gramlieb Esler nicht nennt, der 1290/1314 urkundlich vorkommt, mehrfach ausdrücklich als Konrads Bruder bezeugt, und den Mannesstamm seiner Familie fortsetzt. Dagegen ist Rüdiger Esler in Nürnberg urkundlich nicht erwähnt. Dennoch halten wir Gewins Versuch, ihn mit dem Landrichter Rüdiger von Brant gleichzusetzen und die ganze Familie von den Ministerialen von Dietenhofen abzuleiten [J. P. J. Gewin, Blüte und Niedergang hochadeliger Geschlechter im Mittelalter, s'Gravenhage 1955, S. 173-177.], in der vorgetragenen Form für abwegig. Konrad Esler erscheint in Nürnberg 1287/1319 urkundlich und zwar 1290/ 1316 als Schultheiß; die vereinzelt als Schultheißen genannten anderen Personen - Sifrid (von Kammerstein) 1303, Heinrich Geusmid 1306, Erkenbert Koler 1311 - dürften, wie dies auch später vorkam, als Stellvertreter des vorübergehend abwesenden Schultheißen dem Gericht vorgestanden haben. Konrad Esler war 1295 zugleich Schultheiß von Neuenmarkt. Der Schultheiß und „gute Richter" Konrad Esler wird wohl nicht mit dem Ritter Konrad von Dietenhofen 1275, eher mit dem 1276 in Bamberg genannten Konrad, Sohn des alten Konrad Esler identisch sein. Der ältere Konrad wird in Bamberg seit 1253 genannt, 1264 mit seinem gleichnamigen Bruder Konrad; sie waren möglicherweise die Stammväter der späteren Bamberger Rotesel und Swarzesel [Arneth in Jahrb. f. fränk. Landesforschung 16, 1956. 5. 242: NUB 550. 894.]".
    Nachkommen von Konrad Eslers Schwiegersohn Hermann E i s v o g e l nennt Ulman Stromer verschiedentlich, so unter den Gestorbenen Hermann Eisvogel vor den Predigern, seinen Sohn Peter (+ in Ungarn), Ulrich den Wegmeister und Ulrich +1406. Als Geschwisterenkel, also Kinder Hermanns und der Eslerin, {S. 63, MVGN 49 (1959) Pfinzing} bezeichnet er „Ulreich Eysvogel und sein bruder Peter ir swester Zennerin und ir swester Hainreich Forchtlin". Unter den Gestorbenen treffen wir wieder „Hainreich Vorchtel des Eysvogels ayden", vielleicht gehört zu ihm „Herdegen Vorchtel der zu Ofen starb", ein Holzschuhernachkomme; ferner „Cunrat Zenner het dez Eysvogels tochter ) [USt 91. 16; 72, 31; 87, 9 : 87, 12; 94, 6. ]

    Conrad heiratete Waldstromer vor 1240. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Waldstromer

    Notizen:

    AL Mez führ noch an:
    AL Stawitz
    A. Scharr in MVGN 52 (1963); danach wäre Adelheid eine Tochter von Anna geb. Pfinzing

    Kinder:
    1. Gisela Eßler gestorben nach 1338.
    2. 2. Conrad Esler wurde geboren in 1286; gestorben in 1319.

  3. 6.  Berthold III. Pfinzing (Sohn von Berthold II. Marquard Pfinzing und Els Isolt gen. Probst); gestorben in 1320; wurde beigesetzt nach 1322 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1276 / 1319, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVII. 76680
    Tod nach 1322 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: "der Alte", urkdl. 1281-1322

    Berthold heiratete Geuda Holzschuher vor 1280 / ABT1300 in Nürnberg,,,,,,,,. Geuda gestorben geschätzt 1297. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Geuda Holzschuher gestorben geschätzt 1297.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich,verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften dereinzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß dasim Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter desSchultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg)und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing,1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Verheiratet:
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: 1300

    Kinder:
    1. Berthold IV Pfinzing gen. am Stock wurde geboren in 1307; gestorben am 1341 / 1344 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt geschätzt 1342.
    2. des Gerichts Fritz Pfinzing gestorben nach 1331 in Nürnberg,,,,,,,,.
    3. Sibot Pfinzing
    4. Markward Pfinzing gestorben in 1364.
    5. Conrad Pfinzing wurde geboren in 1318; gestorben in 1343.
    6. Leupold Pfinzing
    7. 3. Anna Pfinzing
    8. Els Pfinzing gestorben am 26 Sep 1344.
    9. Agnes Pfinzing
    10. Elsbet Pfinzing
    11. Jeut Pfinzing
    12. Barbara Pfinzing


Generation: 4

  1. 8.  Rüdiger von Dietenhofen
    Kinder:
    1. 4. Conrad Eßler von Dietenhofen wurde geboren um 1209; gestorben nach 1276.

  2. 12.  Berthold II. Marquard Pfinzing (Sohn von Berthold I. Seifried Pfinzing und Österhild Bigenot); gestorben um 1278 / 1297.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Großhändler
    • Beruf: Kaiserliche Burg; Ritter
    • Beruf: 1274 / 1276, Nürnberg,,,,,,,,; Reichslandvogt, Reichsschultheiß
    • Beruf: 1276 / 1296, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: urkdl. 1264/74
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVIII. 153360
    Pfinzig Merklein (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    bei AL Mez (S.99)stehen als Namen nur Marquard (Merklein) Pfinzing, aber nicht Berthold II
    /6063
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    Pfinzing Marquardt
    Aus: Nürnberger Geschlechterbuch, Merkel'sche Bibliothek, Germ. Museum Nr. 251

    Die Pfinzing seintt eines der uhralten Nürnbergaschen Geschlecht, und rechte nitigene der Statt Nürnberg, so in derselben lange Zeit in guetem weßen und ansehen herkommen. Marquardt oder wie er etwan genent wird Mercklinus Pfinzing ist einer des Raths zu Nbg geweßen Anno 1264. Hatt in getachtem Jahr zwischen der Statt Nürnberg und Mainz der Zohlfreyheit halber eine ....bichung abgehandelt, hat einen Bruder gehabt Siboto genant auch des Raths, und ist vieleicht Pignot Pfinzing der gelebt Ao 1288 auch ihr Bruter gewest, und seindt zwar dieße gewißlich die Erste nicht, so dem Nürnbergischen Regiment beygewohnet, sondern haben ohne Zweifel von Alters hero daß Nürnbergische Regiment führen helffen, wie dann auch ihrer viel der. Ritterstandt geführt, und sich in
    der Romischen Kayßer und König auch Chur: und Fürsten Diensten gebrauchen laßen, dann nicht allein etliche auß ihnen Schultheißen zu Nürnberg gewest, Sondern es hat auch Berdoldt Pfinzing Ritter umb das Jahr 1280 neben den Schultheißenampt auch die Nürnbergasche Reichs Vogtey verwaltet, und der wegen auff der Reichs Vestung zu Nürnberg gewohnet. Sie können aber des großen alters halber heutiges tags keinen gewißen stipitem in ihrer Genealogia anzeigen, wie man bey den alten Geschlechten mehr erfährt, sondern tetucirn unterschiedliche lineas, deren Sipschafft im Ursprung sie heutiges tags nit mehr erkundigen können. Sie haben sich auch vor alters unterschiedliche Wappen und nahmen gebraucht, dann Ihrer einstheils einen getheilten schildt, darinen ein halber adler und weißer ring, andere einen schwarz und gelb getheilten schildt geführt. Hanß Pfinzing so Ao 1344 gelebt, hat in obern Theil des getheilten schildts einen Fisch. Item Berdoldt Pfinzing, der Anno 1356 am Weinmarckh geseßen, daß Muffeßwappen geführt. Gleichsfalls haben sie die Helmkleinodt abgewechselt, dann sie auf dem schwarz und gelben schildt bißweilen Flügel, bißweilen Püffelhörner mahlen laßen. Darauf Kaißer Friderich Anno 1470 Sebaldt, Ludwig und Berdoldt den Pfinzing gebrüdern freyheit gegeben, solche obgedachte zwey Helmkleinodt auf zweyen gekrönten Thurnier Helmen zu führen, und sie darneben für Adelsgenoßen erklärt. Solch Wappen ist ihnen Ao 1489 mit einem gekrönten Löwen zwischen den Püfelhörnern, und mit geflinder noch mehr gebeßert worden. So viel die nahmen belangt, haben sich eintheils Geuschmidt genant, deßen wird bey ihren stammen dieße ursach angezeigt, daß ein uralt geschlecht diß namens in der statt Nbg gewest, welches endlich auf einer Persohn allein gestanden der eine Tochter gehabt, welche er einen Pfinzing mit dießen Beding verheurathet, daß er zugleich auch seinen nahmen und Wappen annehmen, und sowoll er alß seine nachkommen sich deßen gebrauchen solten. Und sey der schwarz und gelbe getheilte schildt der Geuschmit Wappen gewest. Daher haben etliche die Geuer-Pfinzing; so den halben Adler geführt, etliche die Geu-Pfinzing oder Geuschmitt genennet. Wann nun denn also mußten alle die Pfinzing ihr alt wappen verlaßen haben, dann sich heutiges tags keiner mehr deß wappens mit dem halben Adler allein gebraucht. Andere seindt der meinung, das wappen mit dem Adler sey der Geuschmitt gewest, wie es dann in dießem Buch ihnen zugeschrieben wirdt, und ist also der langen Zeit halber schwerlich etwas gewiß zu finden. Dem alles sey nun wie ihm woll, so wird doch die Unterschied der wappen also gefunden, und seindt die Pfinzing noch heutiges in gutten würden und ansehen, haben ieder Zeit tägliche Regiments-Personen gehabt und hat sich ihr stam dermaßen außgebreit, daß sich etliche gen Sulzbach, gen Breßlau, und antere mehr ort gesezt. In S. Sebaldts Kirch in einem Käppein neben der Sacristeyen Altar stehen ihre wappen zusam gesezt, und darbey geschrieben wappenbriefs datum 1470. Daselbsten ist auch ihr gedächtnuß in zimblicher anzahl, desgleichen unter der Voorkürch. Item etliche schilt in Baarfüßer und Pretiger Closter, auch seindt schildt oder zwen in S. Egidien Kirchen weg gethan worden. Zur Zeit des Thurniers der zu Nbg gehalten worden Anno 1198 wird eines gedacht Niclaus genandt unter den zehen von einem Erbarn Rath auß ihren mittel verordneten Persohnen, so alle notturfft zum Thurnier verschaffen solten. Eß wirt auch eines gemelt Andrea Geud genandt, mit den Zunamen Pfinzing, so Cammermeister geweßen ist, doch seindt sie nit im ritt oder Fütter Zettel, der Bekleidung des Kayßers zu Thonauwerdt darauß abzunehmen, daß vielleicht mehr erbare Geschlecht zu Nbg gewohnt haben, welche entweder mit tauglichen Personen oder sonsten zu Reutterey nit versehen gewest. Eß befinden sich auch Pfinzing im Niderlandt, ob sie aber dießen Nürnbergischen zugehören, ist nicht bewust, ist auch von ihnen nichts zu befinden, dan daß Carl Holzschuer der Erste Loßunger der gestorben ist Ao 1422 eine Pfinzingin auß Nidlandt zur ehe gehabt, bey deßen schildt in S. Sebaldts Kirch daß schwarz und weiße schildtlein stehet.

    /6063
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    P f i n z i n g Biedermann Tab. 390.
    =============
    Pfinzing ist eines der ältest- u. berühmtesten adelichen Geschlechter, welches außer etlich einzelnen Personen u. Nebenlinien, jederzeit in und um Nürnberg gewohnet, daselbsten schon in den grauesten Zeiten biß auf den heutigen Tag zu Rath gegangen, und die höchsten Ehrenstellen darinnen bekleidet hat. Dieses Hauß besitzet dermalen die adelichen Land-Güter Henfenfeld bey Herspruck, Gründlach zwischen Erlangen und Nürnberg gelegen, und auch einen considerablen Antheil am Schloß und. Dorff Kirchen-Sittenbach ohnweit Herspruck.
    Aus: WILL, Nürnbergische Münzbelustigungen, Altdorf 1764 Teil I S.5 Merkelsche Bibliothek Nr.17a
    Wir wundern uns, daß nirgends, auch nicht einmal in den besten geschriebenen Nachrichten, von dem Stammhause und dem Ursprung des Namens der Pfinzing Meldung geschehen ist: und gleichwol sind wir so leicht, als unserer Meynung nach überzeugend, auf beydes gekommen. In dem Hochstift Eichstädt und dessen Oberamte, die Landvogtey genannt, liegt eine Stunde unterhalb der Residenzstadt Eichstädt ein altes Ort und nur fürstliches Lustschloß, Pfünz, oder Pfünzen. (S. Büschings neuer Erd-Beschreibung III. Theil, p.1641 der zweyten Auflage, woselbst auch gemeldet wird, daß dieses Schloß 1475 an das Bißthum sey verkaufet worden.) Auf demselben saß ein altes adeliches Geschlecht der Herren von Pfünzen, oder der Pfünzener,(Pfünzenarii, wie sie lateinisch genennet werden;) und dieß ist außer Streit einerley mit Pfünzinger, Pfinzig und Pfinzing. A.1282 übergab Albrecht von Pfünzen, mit seiner Frauen. Benedicta, und seinen Erben Albrecht und Ulrich, sein Schloß und Hofrast zu Pfünzen mit Wiesen und Feldern (domum suam lapideam cum area, pratis et agris) dem Bischoff und der Kirche zu Eichstädt zu Lehen, doch so, daß er sich darauf das Ius Castellaniae, oder die Burghut, für sich und seine Erben beyderley Geschlechts, vorbehielt. In der darüber ausgefertigten Urkunde nennt ihn der Bischof Reimboto selbst Dominum Albertum de Pfünzen. (S. Falckenst. Cod. Dipl. Antt. Nordg. p. 74. sq.)Eben dieser Albrecht von Pfünzen verpfändete auch im Jahre 1282 seine Wiese bey der Almosenmühl an besagten Bischoff von Eichstädt. (S. Falckenst. l. c. p. 76 u. p. 108 wo in einer Urkunde von 1299 auch eines Waldes Pfünzen gedacht wird, der dem Bischoff gehörte.) Von diesen Pfünzenern nun müssen einige nach Nürnberg gegangen seyn und sich daselbst niedergelassen haben, und zwar wenigstens zu Ende des 12. Jahrhunderts: denn um diese Zeit findet man gewisse Spuren von ihrem Daseyn in Nürnberg; und der Rathschreiber Müller sagt in den Nürnbergischen Jahrbüchern, daß das uralte Geschlecht der Pfinzinge rechte Indigenae gewesen, die in der Stadt Nürnberg lange Zeit in gutem Wesen hergekommen sind. CONRAD PFINZING aber, der seine freyeignen Güter zu Ödenberg, bey Nürnberg gelegen, dem Bischoff zu Eichstädt, vermuthlich aus alter Treue gegen dieses Hochstift, zu Lehen aufgetragen, nennt sich -in der Übergabs-Urkunde von 1304 noch Pfünzener. Ego Conradus Pfunzenarius miles germanus in ciuitate Nurnberg - spricht er von sich. (S. Falckenst.l.c.p.120 sq.) Wenn er sich militem in ciuitate Nurnberg nennt,so ist nichts anders als ciuis drunter zu versteheh.Miles und eiuis honestus iuratus sind damals für eins genommen worden;und so wie die Ministeriales nach dem Hofrecht,oder in Hofdiensten,also haben die Milites nach dem Lehnrechte auf dem Land und in den Städten gelebet, und haben von ihnen die adelichen Gschlechter, oder Patricii, vornehmlich ihren Ursprung genommen.(S. Singularia Norimberg. p. 232 sqq.) Dieser Conrad Pfünzener steht aber auch wirklich in der Stammtafel der Herrn Pfinzinge.Von seinem Vater und Bruder, Berthold dem I.und II., stammen alle Pfinzinge auf heute ab. Sein Bruder Berthold der II. war einer der ansehnlichsten Männer seiner Familie. Er ist nicht nur Reichs-Schultheis, sondern auch Reichs-Landvogt auf der Kaiserlichen Burg zu Nürnberg gewesen und hat von des Reichs wegen zu der Burg inne gehabt Herspruck, Auerbach, Hohenstein, Neumarkt, Altdorf und Schwabach, zu deren Beschützung.er auch beständig eine Anzahl Reißiger halten mußte.(S. is. Peyer de Flaach diss. de Aduocatis Ciuitt. Imp. Circ. Franc. §19 p. 54)

    Gestorben:
    bei Zeller&Fiala bzw. Schüz&Weitbrecht 1297

    Berthold heiratete Els Isolt gen. Probst vor 1240 in Nürnberg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 13.  Els Isolt gen. Probst (Tochter von Berthold Isolt und Leukardis N.N.).

    Notizen:

    Isolt gen. Probst (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Kinder:
    1. 6. Berthold III. Pfinzing gestorben in 1320; wurde beigesetzt nach 1322 in Nürnberg,,,,,,,,.
    2. Hedwig Pfinzing
    3. Elisabeth Pfinzing
    4. Pfinzing
    5. Schultheiß Markward Pfinzing