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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Julie Keller

Julie Keller

weiblich 1877 - 1959  (82 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Julie KellerJulie Keller wurde geboren am 26 Jan 1877 in Stuttgart,,,,,; getauft am 07 Mrz 1877 in Stuttgart,,,,, (Tochter von Hermann Georg Heinrich Keller und Anna Luise Cless); gestorben am 10 Dez 1959 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 14 Dez 1959 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev

    Notizen:

    Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 1. 1.; A XXIII a 1;
    Aus "Vaters rotem Familiebuch (jetzt bei Bernhard Brick) S. 66: Haar dunkel, mittelgroß, schlank, musikalisch, kurzsichtig, gütig, einsatzbereit, opferwillig, innere Hemmungen
    Wilhelm Brick schreibt in "Vaters rotes Familienbuch" (jetzt bei Bernhard Brick) auf S. 154 unter "Was ich aus dem Leben meiner Schwiegereltern weiß":
    Im Gegensatz zu meinen eigenen Eltern führen meine Schwiegereltern eine vorbildlich glückliche Ehe. Mein Schwiegervater sagt von seinem Leben, daß ihm "alles gut n'aus gegangen ist". Bei zeitweiligen Störungen rät er: "Nur nit brumme, wird schon kumme!" Sein ganzes Wesen ist fröhlich und das Leben bejahend. An seinem Beruf, seiner großen Familie und an seinem Hause hängt er mit Freude. Der Gedanke, den Beruf wegen seines Alters aufgeben und vom Herdweg fortziehen zu müssen, wird ihm schwer, während die Schwieger sich nach dieser Entlastung sehnt. Beide Eheleute sind innerlich fest miteinander verbunden und finden sich allabendlich im gemeinsamen Gebet des Vaterunsers. Über religiöse Dinge spricht der Schwiegervater selten und mit großer Zuückhaltung. Die Schwieger ist für alle religiösen Fragen aufgeschlossen und leidet unter den kirchlichen Kämpfen der Gegenwart und der kirchlichen Entfremdung ihrer eigen Schwestern. Sie stellt sich gern in den tätigen Dienst ihrer Kirchengemeinde durch Besuche von Kranken und Alten, die sie still und wohl weitgehend unterstützt. Mit ihren Schwiegerkindern verbindet sie herzliche Freundschaft. Für Musik und Kunst hat sie eine besondere Veranlagung und ein tiefgehendes Verständnis. Sie pflegt Gesang und Klavierspiel und freut sich mit ihren Kindern zusammen musizieren zu können. Immer betriebsam findet sie doch Stunden der Muße. Sie reist gern, freut sich aber immer auf die Heimkehr. Erregbar und doch beherrscht, feinfühlig und doch nicht empfindlich, klug und doch zurückhaltend sind die Grundzüge ihres Wesens.
    Der Schwiegervater stirbt am 4.3.43 in der Sprechstunde am Herzschlag, nachdem er im Februar mit allen Kindern zusammen das Dr.-Examen von Wolf gefeiert hatte.
    Das Herdweghaus wird am 25.7.44 zerbommt. Schwiegermutter siedelt nach Tübingen zu Christel über. Juli 47 wegen Parkinsonscher Krankheit in d. Nervenklinik. +10.12.1959 in Tübingen.

    JULIE MERKEL, geb. KELLER
    Nach einer Telefonauskunft von Brigitte Merkel am 24.11.2003

    Christel Merkel wohnte mit ihren Töchtern im Dachstock bei ihrer Schwiegermutter im Herdweg 11 in Stuttgart. Als Älteste lernte Brigitte Merkel ihre Großmutter natürlich am besten kennen.
    Als die ersten Bomben fielen, sollten die Schulkinder verteilt werden. Dies wollte Christel auf keinen Fall zulassen und fand im Professorenhaus bei Tante Helle in Deggingen Unterschlupf. Nach der Zerstörung durch Spreng- und im 6. Angriff auch Brandbomben, die Julie Merkel wohl im Keller der Nachbarn überlebt hatte, zog auch diese zu Christel. Gemeinsam zogen sie dann später nach Tübingen in die ...............
    Ganz spontan beschreibt Brigitte ihre Großmutter: sie war kinderlieb und großzügig. Sie schimpfte nie, sondern zeigte sich höchstens traurig. So z.B. wenn die Kinder unreifes Obst aßen „Die Geißhirtle sind doch noch ganz grün! Wartet doch, bis sie ganz reif sind. Dann schmecken sie doch viel besser!"
    Die Großmutter hatte auch immer eine Gutsle-Dose. Wie sie den Inhalt in der schlechten Zeit immer wieder auffrischte, erscheint rätselhaft. Und dann durfte man da etwas raus nehmen- oft sogar zwei mal: „Du stehst doch nur gut auf 2 Füßen!" Oder wenn beim Essen so aufgeteilt war, dass noch ein Rest blieb, war ihre 1. Sorge: „Und die Kinder!" Sie kamen immer zuerst dran.
    Typisch war auch, als es zum 1. Mal Rhabarber gab. Selbstverständlich musste erst der alte Apfelbrei aufgegessen werden. Selbst die Kinder hatten ein Verständnis dafür und wagten sich nur zögerlich, weil zu höflich erzogen, an das neue, bessere Kompott. Erst viel später, kam raus, dass die Großmutter selber den Apfelbrei lieber isst.
    Brigitte durfte ihre jüngste Schwester Susanne auch schon füttern und wickeln. Als die Großmutter ihre 11jährige Enkelin kontrollieren kam, war diese zutiefst beleidigt. Feinfühlig reagierte sie: „Es hätte ja sein können, dass du eine Hilfe bräuchtest" und verschwand ganz schnell wieder.
    Als sie mal einen Arm, oder die Hand, gebrochen hatte, kam ihre besondere Gabe des Umgangs mit Kindern zum Tragen. Sie erzählte so schöne Geschichten und sang mit ihren Enkeln die fröhlichsten Lieder. Davon gibt es auch noch eine der schönsten Fotos, wie sie gerade ihrem Enkel Konrad Fischer ein französisches Liedchen vorsingt und dazu mit ihren Händen Theater spielt. Nach Praxis-Schluss, also abends oder am Wochenende, spielte sie auch gerne auf dem Klavier und musizierte mit Kindern und Enkeln.
    Bei so einer Gelegenheit kam es nach einem Bericht seines Schwiegersohnes Wilhelm Brick einmal vor, dass der Großvater Ferdinand während des Musizierens seinen Pantoffel auszog, diesen auf eine vorbeihuschende Maus warf und unbekümmert seines Jagderfolgs weiterspielte.
    Die Brick-Enkel überraschte der Großvater auch mit seine Zauberkünsten. Bei einem Spaziergang beobachtete die Großfamilie, wie der Zug im Tunnel verschwand. Der Großvater winkte noch mit seinem Ausgehzylinder dem Lokführer hinterher. Als er seine Hut wieder aufsetzen wollte, war er plötzlich voll mit Süßigkeiten und - es reichte wie abgezählt für jeden Enkel ein Stück. Wie der Zugführer das wohl hingebracht hat?
    Brigitte fiel vor allem seine praktische Art auf. Dort, wo man vielleicht mit Putzgeräten die Wand beschädigen konnte, wenn man sie über die Stockwerke transportieren musste, war nur ein einfach zu ersetzender Anstrich aufgebracht und keine kostbare Tapeten.
    Brigitte erinnert sich, dass Julies Eltern sehr vornehm waren (Tuchhaus Keller). Sie hatten einen riesigen Garten auf der Doggenburg. Wenn Besuch kam, musste der Lehrling entgegen gehen und den Besuch anmelden. Nachdem ein Teil des Gartens zum Bau des Lindenmuseums abgegeben worden war, wurde auf dem anderen Teil ein neues Wohnhaus, Herdweg-Ecke Sattlerstraße, erbaut. Viele trauerten der Gartenstraße nach.
    Über Julies Elternhaus wissen wohl die Kinder ihrer Schwester Kläre, Ernst, Dieter und Jörg Mauz in Esslingen, besser Auskunft zu geben. Auch Helenes Töchter Anneliese und Elsbeth wissen wohl noch manches zu berichten. Aber wer noch wo lebt und welche Nachkommen es gibt?

    Lebenslauf von JULIE MERKEL geb. KELLER.
    Geschrieben von Wilhelm Merkel, über Wolfgang Merkel an Eberhard Brick 3.5.2007

    Am 26. Jan. 1877 genas Frau Anna Keller, geb. Cless ihres ersten Kindes in Gestalt eines gar niedlichen Mägdeleins. Dazu gehörte als Papa ein würdiger bärtiger Mann, der zwar im Krieg von 1870 gegen den damals als Erbfeind bezeichneten Franzosen Wunder der Tapferkeit und Vaterlandsliebe bezeigt hatte, aber im Rat der vorzugsweise aus der Gattung der Tanten bestehenden Verwandtschaft nur wenig Stimmrecht hatte. So geschah das Unglück, das meine arme Mutter ihr ganzes Leben hindurch verfolgte, dass ihr nämlich in Anlehnung an zweifelhafte klassische Vorbilder der Vorname Julie aufgehenkt wurde. Auch im Sinne des heutigen Geschmacks deucht uns dieser Vorname bedenklich.
    Mein Grosspapa mit dem zu ihm gut passenden Vornamen Hermann war Mitinhaber einer Privatbank, was damals noch nicht als anrüchig betrarchtet wurde sondern von soliden Leuten, mit denen das alte Stuttgart förmlich gespickt war, als hohe sittliche Aufgabe galt. So blieb denn auch der materielle Lohn nicht aus. Trotzdem war man sparsam und die Belegung einer Brotscheibe mit Butter und Marmelade war auch in meinem Elternhaus noch als besonderer Luxus für ganz festliche Tage vorbehalten.
    Julie wurde, wie es sich schickte, als sogenannte höhere Tochter erzogen, d.h., sie musste auf dem Klavier artig das Gebet einer Jungfrau und die Abendglocke spielen lernen und auf Sofakissen mit niedlichen Kreuzstichen „Ruhe sanft" sticken. Diese Fähigkeiten galten als unabdingbar für eine gute Partie. Dass ihr später ein Ferdinand Merkel, dessen Vornamen ähnlich abseitig ist, über den Weg lief und auf die erwähnten Fähigkeiten ,gar keinen Wert legte, ist einer der Schicksalswitze, die über die beste elterliche Voraussicht triumfieren.
    Offensichtlich verfügte das Mädchen über gewisse innere Werte, die nur gefühlsmässig erfassbar sind und durch klug geleitete Fortbildung nach der Höheren Töchterschule gefordert wurden.
    Nachdem meine Mutter ihre Jugendliebe, einen Musikprofessor, nicht heiraten konnte, vermählte sie sich am mit einem gewissen Dr. Ferdinand Merkel, der sie wegen Störungen in den Innereien schon seit einiger Zeit ärztlich betreut hatte und in den sie einen von Grund auf anständigen und fleissigen Mann erkennen musste. Vielleicht sind Ehen, die nicht mit einem himmelstürmenden Rausch beginnen, weniger von Enttäuschungen bedroht. Jedenfalls war unser Familienleben so harmonisch, wie man es sich nur wünschen kann. Was wir Kinder an sittlichem Rückhalt mitbekommen haben, liegt sicher nicht nur an der gesunden Erbanlage, sondern auch an dem glücklichen Familienleben.
    Von ihren 6 Kindern Anne, Wilhelm, Heinrich, Gretel, Wolf und Walter hat unsere Mutter 3 überlebt. Walter starb infolge der Unterernährung 1917 schon mit 3 Tagen. Heinrich wurde ein Opfer des letzten Weltkrieges 19 , Anne verliess uns 1958.
    Das eigene Haus im Herdweg 11 in Stuttgart, das 1909 bezogen wurde, ging 1944 durch Brandbomben zugrunde. Von da an blieb die Mutter zusammen mit meiner Schwägerin Christel und deren 4 Töchtern in Tübingen. Ein Altersleiden, das sich schon kurz nach Kriegsende bemerkbar machte, konnte trotz zunehmender Beschwerden ihren Humor und ihren Lebensmut nicht beeinträchtigen. Nach den ersten schweren Anfällen, die sie bis an den Rand des Grabes brachten, zeigte sie eine fast überirdische Abgeklärtheit gegenüber den menschlichen Schwächen wie auch gegenüber politischen und sonstigen Ereignissen. Wir Kinder und auch die Enkel konnten daraus lernen, wie bedeutungslos im Grunde viele Dinge sind, die wir schröcklich wichtig nehmen und über die wir glauben, uns ärgern zu müssen. Nach ihrem Tode liess sie bei der Beerdigung selbsgewählte Gedichte und Bibelworte verlesen, in denen sie uns ermahnte, stets freudig zu sein und uns in der Liebe zu den Menschen nie beirren zu lassen.
    gez. Wilhelm Merkel


    Lebenslauf
    von Frau JULIE MERKEL , geb. KELLER, aus Stuttgart - Tübingen
    26.1.1877-10.12.1959
    (über Wolfgang Merkel an Eberhard Brick 3.5.2007)

    Als Älteste von 3 Töchter wurde unsere Mutter Julie am 26. Januar 1877 dem Bankier Hermann Keller und seiner Ehefrau Anna, geb.Cless, in Stuttgart geboren. Von ihrem Vater, einem ernsten, streng redlich denkenden Mann übernahm schon das Kind die große Freude an den großen und kleinen Wundern der Natur, an der germanischen und klassischen Sagenwelt, an Geschichte, Literatur und Musik und besonders eine ungestörte und unzerstörbare tiefe Liebe zum deutschen Vaterland. Die fröhliche herzenswarme Mutter lebte ihr eine aelbstlose, ja fast kritiklose Nächstenliebe vor, die sich allen Putz- und Waschfrauen, allen Dienstboten und Lieferanten und allem, was Gott ihr sonst an hilfsbedürftigen alten Weiblen und Männlein ins Haus schickte, erwies, was später auch im Hause Merkel zur lieben Gewohnheit wurde. In ihren Erinnerungen schreibt sie, unsere Mutter: "Wenn heute jeder Mensch eine solche ganz einfache, schlichte Nächsten1iebe hätte in seinem kleinen und großen Wirkungskreis, so brauchte man den Sozialismus nicht!"
    Nach einer schönen Kinderzeit im Eltern-und Großelternhaus (mit einem heute unvorstellbar engen Verkehr mit der Verwandtschaft von beiden Eltern her, sei es umschichtig im großelterlichen alten Patriezierhaus der Kellerfamilie, im Postgebäude, wo die Großeltern Cless ihre Dienstwohnung hatten, sei es im großen, ziemlich verwilderten Kellergarten), besuchte sie die Schule am Katharinenstift mit viel Interesse und Erfolg. Das schönste und nachhaltigste Erlebnis war aber die dort im ersten Schuljahr gewonnene Freundschaft mit Minna Pfeiffer, die über 75 Jahre und über ihren Tod hinaus die beiden verband trotz Verschiedenheit ihrer Lebensläufe und später euch ihrer. Glaubensanschaungeen. Aber auch ihren anderen Schulfreundinnen hielt sie treue Verbundenheit bis zu deren Tod .Nur Minna Pfeiffer lebt als letzte noch aus dem Kreis der damaligen Kränzchen-Freundinnen. Nach der Schulentlassung 1893 kam sie zur Vervollständigung ihrer Bildung ins Großherzogliche Institut nach Mannheim. Trotz aller klösterlichen Strenge schwärmte sie ihr Leben lang von den unvergesslichen Eindrücken dort, wie ihre Begeisterung und Verständnis geweckt wurde für alles Schöne und Edle in Literatur, Musik, bildender Kunst, Geschichte und Fremdsprachen, wie sie arbeiten lernte in höchster Konzentration und Ausdauer. - Nach dem Mannheimer Jahr wieder daheimwurden Sing- und Kliviestunden genommen, Französich - und Italienisch - Konversation getrieben, viel musiziert, Näh- und Kochkurse freilich mit weniger Erfolg genommen und an dem Gesellschaftsleben der guten Stuttgarter Familien teilgenommen.
    Nach mancherlei inneren Schwierigkeiten verlobte sie sich und heiratete 1899 den damals 32 jährigen Magen-Facharzt Dr. Ferdinand Merkel in Stuttgart, mit dem sie eine harmonische Ehe führte, indem eines des anderen Wohl erstrebte. Das war die wundervolle Voraussetzung des glücklichen Familienlebens, das uns 5 Kinder harmonisch im Elternhaus heranwachsen ließ und reifen ließ. Dem Ehepaar wurden 6 Kinder geboren: Anne 1900, Wilhelm 1901, Heinrich 1904, Gretel 1906, Wolfgang 1916 und Walter 19l9. Nur 3 überlebten unsere Mutter. Walter wurde nur 3 Tage alt. Heinrich fiel 1942 bei Woronesch, Anne verließ uns 1958. Dafür durfte Mutter 16 Enkel und 3 Urenkel erleben zu ihrer großen Freude. Sie war bis kurz vor ihrer letzten Krankheit für kommende Enkel und Urenkel am Stricken von Höschen und Jäckchen mit viel Liebe und Hingabe.
    1909 zog man in ein neuerbautes eigenes Haus im Herdweg 11 ein, das Raum bot für die ständig wachsende Familie, für die ständig strömenden Gäste und die vielen schönen Familienfeiern und Musikabende und für die ständig wachsende Praxis des sehr beliebten "Magen-Merkels“! Zum Glück mußte Vater den Verlust seines geliebten Hauses und damit auch seiner Praxis nicht mehr erleben. Er starb am 4.März 1943 ganz plötzlich an Herzschwäche. Das Haus wurde 1944 zerbombt. Damit verlor Mutter und auch wir Kinder viel an heimatlichem Geborgensein und Erinnerungsglück.
    Aber Christel Merkel, die mit ihren 4 Kindern schon vorher evakuiert worden war nach Tübingen, scheute keine Mühe noch Gefahr, bei fortgesetzten Alarmen und Verkehrbehinderung soviel Hausrat wie möglich noch zu bergen, bis das Haus 4 Wochen später völlig ausbrannte. Bei Christel fand Mutter die letzten 15 Jahre ihres Lebens ein Heim voller Liebe und in all den oft schweren Krankheitstagen bis zu dem letzten Krankenlager die a1lertreuste und aufopferndste Pflege wie sie bei keiner Tochter es hätte liebevoller haben können. Und wie Mutter früher gerne große Reisen mit Vater und Tante Eugenie Merkel machte, so besuchte sie, solange sie es gesundheitlich konnte, von Tübingen aus jedes Jahr ihre Kinder in Rottweil, Stetten-Vaihingen, Wiesbaden, Hausen - Söhnstetten und Knittlingen, auch trotz Grenzschwierigkeiten der französischen Besatzungszone. Aber lange hielt sie es nirgends aus - es trieb sie heim zu ihrer Christel! Dort war sie wirk1ich daheim, teilte Freud und Leid mit ihr und den 4 Enkelinnen und war dankbar, nicht im Altersheim, sondern innerhalb der Familie leben zu dürfen und doch ihre schöne eigene Stube zu haben. Dort las und strickte sie, schrieb als Familienzentrale unendich viel Briefe, bekam viel Besuch und dachte viel über Vergangenheit, Gegenwart und über das, was ewig ist. Trotz zunehmender Beschwerden wurde ihr Humor, ihr Lebensmut und ihre lebenswarme Teilnahme am Ergehen ihrer Lieben in Nah und Fern, aber auch ihres Volkes und ihrer Kirche nicht beeinträchtigt. Durch manche schwere Anfälle, die sie dem Tode nahe brachten, wuchs nur ihre überirdische Abgeklärtheit und ihre Sehnsucht, an den Ort ohne Sorge, Qual, Not und Hetze kommen zu dürfen, so gern und dankbar Sie auch unter uns war. Wir Kinder und Enkel konnten daraus lernen, wie bedeutungslos im Grunde viele Dinge sind, die wir so arg wichtig nehmen, und wie Selbstzucht und starker Glaube im Leben und Sterben helfen. "Vergeßt das Danken nicht!" und "Kindlein liebet einander!" waren ihre wichtigsten Ermahnungen bei allen feierlichen Anlässen. Nach schönen Jahren in Christels treuer Pflege durfte sie nach kurzer schwerer Krankheit am 10. Dezember 1959 heimgehen.
    Schon 8 Jahre vor ihrem Tode bat sie ihren Schwiegersohn Wilhelm Brick, ihre Beerdigung ohne Worte über ihr Leben, aber mit den von ihr ausgesuchten Bibelworten froher Hoffnung zu halten: Sie habe durch ihr ganzes Leben Gottes Führung gespürt und dankbar empfunden, daß Er sie immer wieder zu sich zog aus lauter Güte und alles Schwere zum Segen gewendet hat.
    "Gott hat es alles wohl bedacht und alles, alles recht gemacht.
    Gebt unserm Gott die Ehre!1
    Am 14.Dezember 1959 konnten wir alle voller Denkbarkeit das tun, um was sie ausdrücklich gebeten hat:
    „Es sollen alle fröhlich und getrost von meinem Grabe gehen!“

    Julie heiratete Dr. med. Ferdinand Gottlieb Merkel am 25 Sep 1899 in Stuttgart,,,,,. Ferdinand (Sohn von Dr. med. Hofrat "Wilhelm" Paul Leonhard Merkel und "Wilhelmine" Babette Albertine Heerdegen) wurde geboren am 24 Aug 1867 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 15 Sep 1867 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 04 Mrz 1943 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. "Anne" Berta Klara Wilhelmine Merkel wurde geboren am 02 Okt 1900 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 29 Mai 1958 in Rottweil,,,,,.
    2. Dr.-Ing. "Wilhelm" Ernst Friedrich Hermann Merkel wurde geboren am 30 Okt 1901 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 21 Nov 1968 in Wiesbaden,,,,,; wurde beigesetzt in Wiesbaden-Dotzheim,,,,,.
    3. Dr. rer. pol. "Heinrich" Eduard Gustav Merkel wurde geboren am 05 Feb 1904 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 17 Sep 1942 in gefallen,bei Woronesch,,,,.
    4. Margarete Helene Merkel wurde geboren am 14 Sep 1906 in Stuttgart,,,,,; getauft am 04 Nov 1906 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 21 Okt 1989 in Besigheim,Ludwigsburg,,,,; wurde beigesetzt am 27 Okt 1989 in Stuttgart,,,,,Degerloch.
    5. Dr. med. Wolfgang Merkel wurde geboren am 16 Sep 1916 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 22 Feb 1982 in Oberstdorf,,,,,; wurde beigesetzt am 01 Mrz 1982 in Stuttgart,,,,,.
    6. Walter Merkel wurde geboren am 18 Jan 1919 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 21 Jan 1919 in Stuttgart,,,,,; wurde beigesetzt in Stuttgart,,,,,.

Generation: 2

  1. 2.  Hermann Georg Heinrich KellerHermann Georg Heinrich Keller wurde geboren am 08 Mrz 1850 in Stuttgart,,,,, (Sohn von Leutnant "Hermann" Christoph Keller und Berta Regine Reininger); gestorben am 07 Jun 1930 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart; Bankier

    Notizen:

    Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 3. 3.12. 6. 2. 1. 7. 1.; A XXII b 1;
    In "Vaters Rotes Familienbuch" (jetzt bei Bernhard Brick) sind Fotos und die "Geschichte der Familie Keller" mit dem Hinweis (aus Seite 37/38) zu finden, wohl eine Zusammenfassung von Wilhelm Brick
    Geschichte der Familie Keller, Herausgegeben von G. Keller, Generalmajor z. D., Druck der Stuttgarter BuchdruckereiGesellschaft m.b.H., Stuttgart 1922; S. 44 : Besuchte das humanistische Gymnasium zu Stuttgart 1858-1864, war 1869 auf der Akademie in Lausanne, wurde 1. Nov. 1869 Einj.-Freiwilliger im 2. württ. Jäger-Bataillon, Leutnant 30.12.1870, machte bei diesem Bataillon den Feldzug 1870/71 mit, dabei die Schlachten von Sedan, Champigny, Villier, vor Paris. Juli 1871 wurde er zur Reserve entlassen, 5.Febr. 1877 Oberleutnant der Landwehr und am 6. Juli zum Landsturm entlassen.
    Mail vom 15.3.2009 von Dr. Christpoh Mauz an Eberhard Brick, Fortschreibung des Keller-Stammbaus: Freund und Financier des Grafen Zeppelin; älterer Bruder von Georg Keller, General und Buchautor "Geschichte der Familie Keller, Wilhelm Keller-Deffner vom Tuchhaus Keller Stuttgart und Christoph Keller, Bankier in Stuttgart;

    Hermann heiratete Anna Luise Cless am 25 Apr 1876 in Stuttgart,,,,,. Anna (Tochter von Postrat Heinrich Ernst Cless und Julie Luise Duvernoy) wurde geboren zwischen 23 Nov 1855 und 25 Nov 1855 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 09 Dez 1921 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Luise ClessAnna Luise Cless wurde geboren zwischen 23 Nov 1855 und 25 Nov 1855 in Stuttgart,,,,, (Tochter von Postrat Heinrich Ernst Cless und Julie Luise Duvernoy); gestorben am 09 Dez 1921 in Stuttgart,,,,,.

    Notizen:

    KEL 25-1.1.1.1.1.3.3.4.1.1.3.1.1.1.2.1.1.4.5.3.;

    Notizen:

    KELLER 1922, Stuttgarter Linie; A XXII 1

    Kinder:
    1. 1. Julie Keller wurde geboren am 26 Jan 1877 in Stuttgart,,,,,; getauft am 07 Mrz 1877 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 10 Dez 1959 in Tübingen,,,,,; wurde beigesetzt am 14 Dez 1959 in Stuttgart,,,,,.
    2. Klara (Cläre) Keller wurde geboren am 30 Apr 1879 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 20 Apr 1963 in Esslingen,,,,,,,,; wurde beigesetzt in 1963 in Ebershalden,,,,,.
    3. Anna Keller wurde geboren am 19 Mrz 1884 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 02 Mrz 1885.
    4. Helene Keller wurde geboren am 05 Feb 1887 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 04 Apr 1954 in Tübingen,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Leutnant "Hermann" Christoph KellerLeutnant "Hermann" Christoph Keller wurde geboren am 19 Mai 1819 in Stuttgart,,,,,,,, (Sohn von Kommerzienrat Georg Heinrich Keller und Sophie Christine Dörtenbach); gestorben am 18 Aug 1890 in Pragfriedhof.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart,,,,,,,,; Bankier
    • Beruf: 1835 / 1837, Kaufmännisches Geschäft; Lehrling
    • Beruf: 01 Okt 1848, Handelshaus G.H.Keller; Kaufmann

    Notizen:

    (S. 49) aus einem uralten Stuttgarter Stadtgeschlecht, das im 15. und 16. Jahrhundert zur Ehrbarkeit, einer Mittelstufe zwischen Adel und Bürgertum zählte
    Aus "Geschichte der Familie Keller" Seite 42/43, aus Vaters "Rotes Familienbuch" jetzt bei Bernhard Brick
    Hermann Chr. Keller war der jüngste von 7 Geschwistern. Nach Beendigung der Schulzeit trat er als Lehrling in ein kaufmännisches Geschäft in Heilbronn ein (1835-37). Zur weiteren Ausbildung kam er nach Bordeaux. Von dort nach mehrjährigem Aufenthalt zurückgekehrt, trat er in das väterliche Geschäft (1.10.48) ein, das er mit seinem Bruder weiterführte. Da dieser sich mit größeren Unternehmungen, wie u.a. die Gründung der Eßlinger Maschinenfabrik, Bietigheimer Kammgarnspinnerei usw. beschäftigte, war ihm das damals sich gut entwickelnde Bankgeschäft allein überlassen. Am 1. Febr. 1866 übernahm er nach dem Tode des Bruders Heinrich allein das Geschäft. Dieses erweiterte sich auch zusehends, so daß die Räumlichkeiten im alten Haus Kanzleistr. 2 zu klein wurden und zum Bau des neuen Hauses Friedrichstr. 55 auf dem Platz des bisherigen Hausgartens, gerade vor Beginn des Krieges 1870/71, geschritten wurde. Das neue Haus konnte am 2.9.1871 bezogen werden.
    Der Sinn für die Kunst wurde besonders durch die malerisch hochbegabte Schwester Luise geweckt, wie auch die Musik im Hause viel gepflegt wurde. So wurde manches aufstrebende junge Talent durch seine Unterstützung gefördert.
    Herm. Christ. war auch ein Freund des Reitsports, den er aber infolge eines Sturzes mit dem Pferde und Bruch des Armes aufgeben mußte. Doch konnte er durch Übernahme des Schatzmeisteramtes beim Württ. Rennverein viele Jahre hindurch sein Interesse am Pferdesport wieder betätigen.
    Eine große Freude war sein Garten am Herdweg, wo jetzt das Lindenmuseum steht, der über 50 Jahre im Besitz der Familie blieb. Sein schönstes war es, wenn er dort am Abend auf der Veranda des kleinen einstöckigen, von ihm erbauten Häuschens, von wo man eine prachtvolle Aussicht hatte, die Familie versammeln konnte.
    Ein schweres Blasenleiden trübte seine letzten Jahre.

    Keller 1922, Stuttgarter Linie; A XXI 7

    Beruf:
    Zur weiteren Ausbildung nach Bordeaux

    Beruf:
    Er führte das elterliche Unternehmen einige Zeit mit seinem Bruder, der sich dann aber mehr anderen Projekten widmete: u.a Gründung der Eßlinger Maschinenfabrik und Bietigheimer Kammgarnspinnerei.

    "Hermann" heiratete Berta Regine Reininger am 26 Okt 1848 in Stuttgart,,,,,,,,. Berta (Tochter von Gottlieb Christoph Daniel Reininger und Regina Catharina Sattler) wurde geboren am 07 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 03 Dez 1902; wurde beigesetzt am 07 Dez 1902 in Pragfriedhof. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Berta Regine ReiningerBerta Regine Reininger wurde geboren am 07 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,,,, (Tochter von Gottlieb Christoph Daniel Reininger und Regina Catharina Sattler); gestorben am 03 Dez 1902; wurde beigesetzt am 07 Dez 1902 in Pragfriedhof.

    Notizen:

    musikalisch, Altstimme,religiös
    Aus "Geschichte der Familie Keller" Seite 42/43, aus Vaters "Rotes Familienbuch" jetzt bei Bernhard Brick
    Bertha Reininger wurde am 7.12.1822 geboren, erhielt eine gute Schulbildung und verheiratete sich am 26.10. 1848 mit Herm. Chr. Keller, mit dem sie ein reich gesegnetes, glückliches Familienleben führte, denn ihr sich mit dem Geist strengster Pflichterfüllung gepaarter Sinn für Kust und Literatur, besonders ihre musikalische Begabung schufen ein Heim, in dem segensreiche Ordnung herrschte und das geistige und künstlerische Regsamkeit froh belebte. Eine enge Freundschaft verknüpfte sie mit dem bekannten Organisten Prof. J. Faißt, dem Leiter des Vereins für klassische Kirchenmusik, bei dessen Konzerten wie auch bei Hausquartetten ihre schöne Altstimme volle Bewunderung und Anerkennung fand.
    Sehr angelegen ließ sie es sich sein, auch bei ihren 6 Kindern, die alle ein Instrument erlernen mußten, den Sinn für Musik zu wecken und durch sonntägliche Hauskonzerte zu fördern. Auch hielt sie darauf, daß jeder der Söhne sich in irgend einem Handwerk einigermaßen ausbildete und gab ihnen durch eigene Geschicklichkeit und Pünktlichkeit ein Vorbild für genaues und exaktes Arbeiten. Durch die Erwerbung eines schönen großen Gartens am damals noch gänzlich unbebauten Herdwegs, an der Stelle, an der jetzt das Lindenmuseum steht, erhielt in den 50er Jahren das ganze Familienleben einen neuen Reiz, denn die Freude an dem Besitz war bei Alt und Jung eine große und es herrschte dort immer ein fröhliches Leben, da sich zur frohen Kinderschar die Spielgefährten gesellten und später genossen die Enkel dort die gleichen Jugendwonnen. Das Glück, sich umgeben zu wissen von Kindern und Enkeln, die sowohl Haus als Garten mit lebendigster Fröhlichkeit füllten, ließ ihr früher manchmal unter einer gewissen Herbheit verborgenes Gemüt immer mehr zum Vorschein kommen und ihr starker religiöser Sinn verlieh ihr eine innerer Hoheit und Größe , die sie bis zum Tode nicht verließ. Sie verdiente die hingebende Liebe ihrer Kinder, für die es ein herber Schmerz war, als sich durch ihren Tod am 7.12.1902 das Elternhaus, das schöne alte Kellerhaus in der Kanzleistraße 2 schloß. Als bestes Vermächtnis hinterließ sie ihren Kindern den schönsten Familiensinn, der auch jetzt noch die geschwisterlichen Zusammenkünfte zu fröhlichen harmonischen Familienfesten gestaltet. Ihr Vater: Christoph Daniel Reininger, Kaufmann in Stuttgart, gb. 8.12.1773, gst. 16.1.1862, b. Hoppenlaufriedhof.

    Kinder:
    1. 2. Hermann Georg Heinrich Keller wurde geboren am 08 Mrz 1850 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 07 Jun 1930 in Stuttgart,,,,,.
    2. Bertha "Sophie" Regine Keller wurde geboren am 18 Aug 1851; gestorben am 22 Jan 1921 in Ulm.
    3. Christoph "Heinrich" Keller wurde geboren am 25 Jul 1853.
    4. Karl Wilhelm Keller wurde geboren am 22 Dez 1856.
    5. "Marie" Luise Keller wurde geboren am 31 Okt 1859.
    6. General "Georg" Emil Keller wurde geboren am 03 Aug 1862.

  3. 6.  Postrat Heinrich Ernst ClessPostrat Heinrich Ernst Cless wurde geboren am 24 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,,,, (Sohn von Dr. med. Georg Philipp von Cless und Luise Harpprecht); gestorben am 16 Okt 1885 in Stuttgart,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1848, Stuttgart,,,,,,,,; Oberpostmeister

    Notizen:

    Geburt:
    12.12.1821 wird bei Cless-Familie als Geburtsdatum angegeben, könnte Taufdatum sein; Heinrich Ernst ist aber kein Zwilling sondern jüngerer Bruder von Conrad Herrmann!

    Heinrich heiratete Julie Luise Duvernoy am 22 Aug 1850 in Stuttgart,,,,,,,,. Julie (Tochter von Louis (Ludwig) Hermann Heinrich Duvernoy und Wilhelmine Henriette Katharine Renner) wurde geboren am 11 Apr 1826 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 09 Dez 1902; wurde beigesetzt am 12 Dez 1902 in Stuttgart,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Julie Luise DuvernoyJulie Luise Duvernoy wurde geboren am 11 Apr 1826 in Stuttgart,,,,,,,, (Tochter von Louis (Ludwig) Hermann Heinrich Duvernoy und Wilhelmine Henriette Katharine Renner); gestorben am 09 Dez 1902; wurde beigesetzt am 12 Dez 1902 in Stuttgart,,,,,,,,.

    Notizen:

    Begraben:
    Grabrede von Stadtpfarrer Plieninger

    Kinder:
    1. 3. Anna Luise Cless wurde geboren zwischen 23 Nov 1855 und 25 Nov 1855 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 09 Dez 1921 in Stuttgart,,,,,.
    2. Gustav Cless wurde geboren am 05 Jul 1851 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 21 Okt 1910.
    3. Heinrich Cless wurde geboren am 17 Mai 1854 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 16 Mrz 1919.
    4. Dr. med. Ernst Cless wurde geboren am 26 Apr 1861 in Stuttgart,,,,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Kommerzienrat Georg Heinrich KellerKommerzienrat Georg Heinrich Keller wurde geboren geschätzt 04 Dez 1775 / EST14 Dez 1775 in Calw,,,,,,,, (Sohn von Premierlieutenant Jakob Heinrich Keller und Marie Sibylle Dorothea Schmid); gestorben am 07 Jun 1831 in Hoppenlau-Friedhof.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart,,,,,,,,; Kaufmann
    • Beruf: 1790, Karlsschule; Schüler
    • Beruf: 1802, Tuch-und Wollgeschäft der Eltern; Associé

    Notizen:

    Keller 1922, Stuttgarter Linie, A XX 1

    Beruf:
    1. Kaufmännische Ausbildung in angesehenem Handelshaus in Straßburg

    Beruf:
    Von hier aus wurden die Geldgeschäfte mit Herzog Friedrich Eugen vonWürttemberg geführt.
    Auch ein Speditionsgeschäft in Cannstatt gehörte dazu.

    Gestorben:
    Seine Söhne Georg Heinrich IV. und Chritoph Hermann erbten das Haus Canzleistraße 2, die Tochter Pauline (Fischer) und der Sohn Carl das Cannstatter Besitztum.

    Georg heiratete Sophie Christine Dörtenbach am 02 Mrz 1802 in Calw,,,,,,,,. Sophie (Tochter von Kompagnie-Verwandter Christoph Martin Dörtenbach und Johanne Sabine Wagner) wurde geboren am 09 Aug 1782 in Calw,,,,,,,,; gestorben am 24 Sep 1845 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 27 Sep 1845 in Hoppenlau-Friedhof. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Sophie Christine Dörtenbach wurde geboren am 09 Aug 1782 in Calw,,,,,,,, (Tochter von Kompagnie-Verwandter Christoph Martin Dörtenbach und Johanne Sabine Wagner); gestorben am 24 Sep 1845 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 27 Sep 1845 in Hoppenlau-Friedhof.

    Notizen:

    Bei Todt: Vornamen: Sophia Christiane Dörtenbach

    Notizen:

    Kinder:
    1. Sophie Dorothee XXI.1
    2. Georg Heinrich IV.XX,2
    3. Pauline XXI,3
    4. Luise
    5. Carl Christoph XXI,5
    6. Marie XXI,6
    7. Hermann Christoph XXI,7

    Kinder:
    1. 4. Leutnant "Hermann" Christoph Keller wurde geboren am 19 Mai 1819 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 18 Aug 1890 in Pragfriedhof.
    2. Marie Keller wurde geboren am 02 Jul 1811; gestorben am 20 Jan 1890.
    3. Carl Christoph Keller wurde geboren am 20 Mai 1810; gestorben am 22 Jan 1875 in Cannstatt.
    4. Luise Keller wurde geboren am 22 Jan 1809 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 04 Sep 1850.
    5. Pauline Keller wurde geboren am 16 Feb 1807; gestorben in 1870.
    6. Kommerzienrat Georg Heinrich Keller wurde geboren am 30 Jun 1805; gestorben in 1865.
    7. Sophie Dorothee Keller wurde geboren um 1806 / 1803.

  3. 10.  Gottlieb Christoph Daniel Reininger wurde geboren am 08 Dez 1773 in Ludwigsburg,,,,,,,, (Sohn von Hoffourier Johann Michael Reininger und Catharine Rosine Elisabeth Lehmann); gestorben am 16 Jan 1862 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt in Hoppenlau-Friedhof.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart,,,,,,,,; Kaufmann

    Gottlieb heiratete Regina Catharina Sattler am 31 Jan 1803 in Stuttgart,,,,,,,,. Regina (Tochter von Stadtrat Jakob David A. Sattler und Marie Barbara Backschmidt) wurde geboren am 09 Jun 1781 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 24 Dez 1846 in Stuttgart,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Regina Catharina Sattler wurde geboren am 09 Jun 1781 in Stuttgart,,,,,,,, (Tochter von Stadtrat Jakob David A. Sattler und Marie Barbara Backschmidt); gestorben am 24 Dez 1846 in Stuttgart,,,,,,,,.
    Kinder:
    1. 5. Berta Regine Reininger wurde geboren am 07 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 03 Dez 1902; wurde beigesetzt am 07 Dez 1902 in Pragfriedhof.
    2. Gottlieb Albert Reininger wurde geboren am 24 Dez 1803 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 28 Dez 1868.
    3. Wilhelm Reininger wurde geboren am 31 Jul 1805 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 31 Mai 1824 in Tübingen,,,,,,,,.
    4. Ludwig Reininger wurde geboren am 07 Jun 1807 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben in Nov 1876.
    5. Marie Luise Reininger wurde geboren am 02 Sep 1808 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 06 Dez 1893.
    6. Pauline Sophie Reininger wurde geboren am 09 Mrz 1810 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 17 Feb 1904.
    7. Paul Gotthilf Reininger wurde geboren am 02 Dez 1811 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 16 Jun 1825.
    8. Charlotte Emilie Reininger wurde geboren am 05 Apr 1816 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben in Sep 1884.
    9. Moritz Reininger wurde geboren am 08 Dez 1818; gestorben am 06 Aug 1909.

  5. 12.  Dr. med. Georg Philipp von Cless wurde geboren am 16 Jul 1786 in Ludwigsburg,,,,,,,, (Sohn von Kammerrat Konrad Friedrich Cless und Johanna Wilhelmine Burk); gestorben am 18 Apr 1860 in Stuttgart,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Arzt

    Notizen:

    ausgedehnte Studienreisen nach Paris, London, Niederlassung Anfang 1810in Stuttgart, Arzt und Medizinalrat, 1827 Begründer des Olgahospitalsund dessen Leiter als erster Arzt und Leiter der inneren Abteilung bis1857. Leiter des Katharinenhospitals in Stuttgart, Träger desRitterkreuzes des württembergischen Kronenordens seit 1852. PersönlicherAdel verliehen; Grab noch auf Stuttgarter Hoppenlaufriedhof vorhanden,und zwar in Näher der Außenmauer im Bereich des Studentenwohnhochhauses.

    Gestorben:
    an Bauchwassersucht und Leberzirrhose

    Georg heiratete Luise Harpprecht in 25 Aug 1814 / 28 Aug 1814 in Denkendorf,,,,,,,,. Luise (Tochter von Geheimer Registrator Johann Heinrich Harpprecht und Luise Charlotte Landauer) wurde geboren am 12 Okt 1795 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben in 25 Nov 1824 / 25 Nov 1825 in Stuttgart,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Luise Harpprecht wurde geboren am 12 Okt 1795 in Stuttgart,,,,,,,, (Tochter von Geheimer Registrator Johann Heinrich Harpprecht und Luise Charlotte Landauer); gestorben in 25 Nov 1824 / 25 Nov 1825 in Stuttgart,,,,,,,,.

    Notizen:

    Gestorben:
    an Scharlach

    Kinder:
    1. 6. Postrat Heinrich Ernst Cless wurde geboren am 24 Dez 1822 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 16 Okt 1885 in Stuttgart,,,,,,,,.
    2. Oberamtsrichter Conrad Hermann Cless wurde geboren am 12 Dez 1821 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 02 Jun 1857 in Ulm,,,,,,,,.
    3. Friedrich Cless wurde geboren am 05 Jul 1820 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 10 Mai 1821 in Stuttgart,,,,,,,,.
    4. Sophie Luise Cless wurde geboren am 30 Jul 1817 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 16 Aug 1821 in Stuttgart,,,,,,,,.
    5. Dr. med. Georg Heinrich Friedrich von Cless wurde geboren am 20 Apr 1815 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 23 Mrz 1884 in Stuttgart,,,,,Bad Cannstatt,,,.

  7. 14.  Louis (Ludwig) Hermann Heinrich DuvernoyLouis (Ludwig) Hermann Heinrich Duvernoy wurde geboren am 16 Okt 1788 in Stuttgart,,,,,,,, (Sohn von Kanzleiadvokat David Hermann Heinrich Duvernoy und Rosine Hartmeier); gestorben am 04 Mrz 1828 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt in Hoppenlau-Friedhof.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart,,,,,,,,; Gymnasiast
    • Beruf: 1816, Materialwarenhandlung; Handelsmann

    Notizen:

    G. Zeller: Gründer der DROGUEN Großhandlung in Stuttgart 1816

    Geburt:
    *18.5.1787(bei Schön, Duvernoy) das Jahr stimmt wohl kaum!?

    Beruf:
    Gründung nach Lehr- und Wanderjahren

    Louis heiratete Wilhelmine Henriette Katharine Renner am 31 Okt 1816 in Dornstetten,,,,,,,,. Wilhelmine (Tochter von Eberhard Ludwig Renner und Marie Katharine Rehfuß) wurde geboren in 23 Nov 1794 / 23 Sep 1797 in Dornstetten,,,,,,,,; gestorben am 13 Dez 1871 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 13 Dez 1871 in Hoppenlau-Friedhof. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Wilhelmine Henriette Katharine Renner wurde geboren in 23 Nov 1794 / 23 Sep 1797 in Dornstetten,,,,,,,, (Tochter von Eberhard Ludwig Renner und Marie Katharine Rehfuß); gestorben am 13 Dez 1871 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 13 Dez 1871 in Hoppenlau-Friedhof.

    Notizen:

    gründete die DROGUEN Großhandlung, Friedrichstraße, Stuttgart
    5 Kinder

    Kinder:
    1. 7. Julie Luise Duvernoy wurde geboren am 11 Apr 1826 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 09 Dez 1902; wurde beigesetzt am 12 Dez 1902 in Stuttgart,,,,,,,,.
    2. Wilhelmine Louise Duvernoy wurde geboren am 11 Dez 1823 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 23 Jan 1869 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Jan 1869 in Stuttgart,,,,,,,,.
    3. Sophie Maria Katharina Duvernoy wurde geboren am 05 Nov 1818 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 04 Dez 1884 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 06 Dez 1884 in Stuttgart,,,,,,,,.
    4. Ludwig Heinrich Duvernoy wurde geboren am 11 Nov 1817 in Stuttgart,,,,,,,,; getauft am 23 Nov 1817 in Hospitalkirche; gestorben am 22 Feb 1887 in Stuttgart,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Mrz 1887 in Stuttgart,,,,,,,,.
    5. Marie Louise Wilhelmine Duvernoy wurde geboren am 04 Mai 1820 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 18 Nov 1820 in Stuttgart,,,,,,,,.
    6. Julius Duvernoy wurde geboren in Jul 1821 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 02 Mai 1822 in Stuttgart,,,,,,,,.
    7. Gustav Heinrich Duvernoy wurde geboren am 04 Sep 1822 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 26 Nov 1837 in Stuttgart,,,,,,,,.
    8. Wilhelm Hermann Heinrich Duvernoy wurde geboren am 07 Sep 1828 in Stuttgart,,,,,,,,; gestorben am 29 Nov 1828 in Stuttgart,,,,,,,,.