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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

des Inneren Rats Johann Georg Geiling

des Inneren Rats Johann Georg Geiling

männlich 1657 - 1729  (72 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  des Inneren Rats Johann Georg Geilingdes Inneren Rats Johann Georg Geiling wurde geboren am 07 Sep 1657 in Heilbronn,,,,,,,, (Sohn von Stadtgerichtsassessor Johann Geiling und Margaretha Kössig); gestorben am 23 Dez 1729 in Heilbronn,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 25 Dez 1729 in Weinsberger Straße.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Hipfelhof; Pfleger
    • Beruf: 1676, Tübingen,,,,,,,,; Stud. jur.

    Notizen:

    Bürgermeister Lic. Johann Georg Geiling ( 1657 – 1729 )
    Als Bürgermeister v. Rühle am 23.6.1726 starb, wählte der Innere Rat am 29.8. des gleichen Jahres zum 3. Bürgermeister das Mitglied des Inneren Rats Lic. jur. Johann Georg Geiling. Der bisherige 2. Bürgermeister, Georg Friedrich Pancug, rückte auf die Stelle des ersten, und der bisherige 3. Bürgermeister, Heinrich Orth, auf die Stelle des 2. Bürgermeisters vor.
    Johann Georg Geiling hatte am 7.9.1657 hier das Licht der Welt erblickt als Sohn des Stadtgerichts-Assessors Johann Geiling ( 1610 – 1680, † durch Unfall ) und seiner Ehefrau („Eheliebstin“ war der damalige Austruck ) Margaretha geb. Kössig ( 1614 – 1685 ), Tochter des Michael Kössig, eines alten Heilbronners, der auch im großen Rat saß. – Der Sohn trat in die Fußspuren des Vaters, der Jurist war. Nach dem Besuch des Heilbronner Gymnasiums ging er 1676 zum Studium der Jurisprudenz nach Tübingen und von dort nach Jena, Wittenberg und Gießen. Der Vater ließ es also nicht daran fehlen, den Sohn mit den Damals bekannten Hochschullehrern der Rechtswissenschaft bekannt zu machen.
    Am 2.5.1681 wurde Johann Georg Geiling Licentiat jur. Anschließend arbeitete er einige Jahre beim Reichskammergericht in Speyer, wo ihn vorzugsweise die kaiserliche Kameral – Praxis interessierte. Eine „ Informationsreise“ führte ihn dann über Straßburg, Stuttgart, Ulm, Augsburg, Regensburg und zurück nach Heilbronn. Sein weiterer Lebensweg war zunächst der für seinen Stand allgemein übliche. Er ließ sich als freier Rechts – Konsulent in seiner Vaterstadt nieder und heiratete. Am 10.5.1687 trat er in den Ehestand mit Maria Barbara Hesser ( geb. 24.3.1671, † 3.3.1752), Tochter der Heilbronner Metzgerseheleute Michael Hesser und Margarethe geb Schmidt. Die Ehe war standesgemäß durch die hohe Mitgift der Braut. Diese versteuerte nach dem Tod ihres Mannes, den sie um 23 Jahre überlebte, ein Vermögen von 36 925 Gulden und gehörte damit zu den reichsten Leuten in der Stadt. (Sie muß eine gute Frau gewesen sein, denn im Totenbuch steht über sie die Notiz : Sie war eine Zierde ihres Hauses, Ehre ihres Geschlechts und Wohltäterin der Armen.)
    Von den 13 Kindern des Paares starben 6 im frühen Alter. Die am Leben Gebliebenen machten alle „ gute Partien“ und knüpften die Bande mit den einflußreichen Familien in der Stadt enger. Eine Tochter – Maria Magdalena, 1688 bis 1752 – verheiratete sich am 14.6.1712 mit dem Syndikus der Ritterschaft des Kantons Odenwald und kurpfälzischen, von Schweinfurt stammenden Regierungsrat Lic. jur Johann Christoph Kornacher, dem Großvater „ Kätchens“. – Der Sohn Johann Georg ( 1696 – 1757 ) Jurist, wurde nach seiner Rückkehr vom Studium ins Stadtgericht gewählt. 1727 wurde er Stadtschultheißenamts – Anwalt , von 1734 – 1754 war er Stadtschultheiß ( erster Zivilrichter ) und zugleich Vogt von Frankenbach, ein kaiserliches Lehensamt über dieses zum Territorium Heilbronn gehörige Reichsdorf. – Er war verheiratet mit Regina Catharina v. Roßkampf ( 1678 – 1748 ), die zwar 18 Jahre älter als er, dafür aber sehr reich war. Sie war die Witwe des Georg David Lambert v. Roßkampf auf Trappensee und die Tochter des Johann David v. Feyerabend und der Zuckerbäckerstochter Catharina Blank von Straßburg. Er war zu seiner Zeit der reichste Heilbronner und versteuerte 43 475 Gulden Vermögen. – Sein Bruder Georg Heinrich ( 1698 – 1756 ), auch Jurist, 1729 Ratskonsulent und Stadtsyndikus, heiratete am 9.11.1734 die Stieftochter seines Bruders Johann Georg, Sibylle Catharina v. Roßkampf ( 1704 – 1738 ), Tochter des Georg David Lambert v. Roßkampf auf Trappensee und der Regina Catharina v. Feyerabend. Er wurde dadurch der ( Pseudo -) Schwiegersohn seines Bruders.
    Die Ehen zweier anderer Töchter rundeten das Bild ab. Anna Elisabeth ( geb. 1701 ) heiratete 1727 den Sohn des Bürgermeisters Lic. Georg Friedrich Pancug, Georg Conrad Pancug, Advokat, dann städtischer Aktuar, Senator und Archivar. – Maria Magdalena Barbara ( 1703 – 1757 ) erkor sich im gleichen Jahr 1727 das Mitglied des Inneren Rats, Baumeister Steuerverwalter und späteren Bürgermeister Johann Schübler.
    Soweit die Kinder. – Johann Georg Geiling, gerühmt als begabt, treu und fleisig, machte die übliche Karriere. Am 17.8.1689 ins Stadtgericht berufen übernahm er von Anfang an auch unbeliebte Ämter, wie z. B. bei der Brotkontrolle war er Brotwäger, später Pfleger des Hipfelhofes. 1690 wurde er in den Inneren Rat gewählt, 1701 zu einem Steuerverwalter bestellt, 1726 (s. o.) wurde er 3. Bürgermeister, welches Amt er aber nur drei Jahre, bis zu seinem Tod, innehatte. Dürr ( Heilbronner Chronik ) verzeichnet in dieser Zeit keinerlei lokale Ereignisse von Bedeutung.
    Im Spätjahr 1729 grassierte in Heilbronn, und wohl auch sonstwo, die Grippe, damals „catharralisches Fieber“ genannt. Obwohl bis dahin wenig krank, erholte sich Bürgermeister Geiling davon nicht. In der Nacht vom 22. Zum 23. Dezember, morgens gegen 2 Uhr, hauchte er, betrauert von den Seinen, seine Seele aus. Er wurde mit allen Ehren und entgegen der sonstigen Gepflogenheit am ersten Weihnachtstag bestattet. Der Leichenzug ging, wie der amtierende Pfarrer im Totenbuch vermerkte, „ wegen des weiten Weges und des Tages“ zuerst zum Friedhof an der Weinsberger Straße ( wo später ein schönes Grabmal gesetzt wurde ), und weil am Stephanstag der württ. Rat und Pfleger Kommerell beerdigt werden mußte. Am Abend wurde die Leichenpredigt in S. Kilian gehalten über 1. Mose 32, 10 : „ Ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte getan hast“, welches Wort sich der Verstorbene selbst gewählt hatte.
    (Auskunft von Gerhard Bölz, Brackenheim-Stockheim, vom 19.7.2004)
    Gleichlautender Artikel in SCHWABEN UND FRANKEN, Heimatgeschichtliche Beilage der HEILBRONNER STIMME, 11. Jahrgang / Nummer 12, Samstag den 11. Dezenber 1965, Seite II: DIE HEILBRONNER BÜRGERMEISTER DES 18. JAHRHUNDERTS (III) - 5. BÜRGERMEISTER LIC. JOHANN GEILING (1657-1729)

    Begraben:
    schönes Grabmal

    Johann heiratete Maria Barbara Hesser am 10 Mai 1687 in Heilbronn,,,,,,,,. Maria (Tochter von Michael Hesser und Margarethe Schmidt) wurde geboren am 24 Mrz 1671 in Heilbronn,,,,,,,,; gestorben am 03 Mrz 1752 in Heilbronn,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    13 Kinder

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Geiling wurde geboren am 03 Mai 1688 in Heilbronn,,,,,,,,; gestorben am 24 Jul 1752 in Heilbronn,,,,,,,,.
    2. Stadtschultheißenamts-Anwalt Johann Georg Geiling wurde geboren in 1696 in Heilbronn,,,,,,,,; gestorben in 1757.
    3. Ratskonsulent Georg Heinrich Geiling wurde geboren in 1698 in Heilbronn,,,,,,,,; gestorben in 1756.
    4. Anna Elisabeth Geiling wurde geboren in 1701 in Heilbronn,,,,,,,,.
    5. Maria Magdalena Barbara Geiling wurde geboren in 1703 in Heilbronn,,,,,,,,; gestorben in 1757.

Generation: 2

  1. 2.  Stadtgerichtsassessor Johann Geiling wurde geboren am 26 Dez 1610; gestorben in 1680.

    Johann heiratete Margaretha Kössig. Margaretha (Tochter von Michael Kössig) wurde geboren am 23 Jun 1614; gestorben in 1685. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margaretha Kössig wurde geboren am 23 Jun 1614 (Tochter von Michael Kössig); gestorben in 1685.

    Notizen:

    Johann Georg Geiling hatte am 7.9.1657 hier das Licht der Welt erblicktals Sohn des Stadtgerichts-Assessors Johann Geiling ( 1610 – 1680, †durch Unfall ) und seiner Ehefrau („Eheliebstin“ war der damaligeAustruck ) Margaretha geb. Kössig ( 1614 – 1685 ), Tochter des MichaelKössig, eines alten Heilbronners, der auch im großen Rat saß. – Der Sohntrat in die Fußspuren des Vaters, der Jurist war. (Ausschnitt aus Textbei diesem Sohn)

    Kinder:
    1. 1. des Inneren Rats Johann Georg Geiling wurde geboren am 07 Sep 1657 in Heilbronn,,,,,,,,; gestorben am 23 Dez 1729 in Heilbronn,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 25 Dez 1729 in Weinsberger Straße.


Generation: 3

  1. 6.  Michael Kössig

    Notizen:

    alter Heilbronner, saß im großen Rat

    Kinder:
    1. 3. Margaretha Kössig wurde geboren am 23 Jun 1614; gestorben in 1685.