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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Susanna Schwenter

weiblich 1609 - 1611  (2 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Susanna Schwenter wurde geboren am 20 Mai 1609 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 21 Mai 1609 in Altdorf,,,,,,,, (Tochter von Professor ling. orient. Daniel Schwenter und Magdalena Vischer); gestorben am 09 Jul 1611.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev


Generation: 2

  1. 2.  Professor ling. orient. Daniel SchwenterProfessor ling. orient. Daniel Schwenter wurde geboren am 31 Jan 1585 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 01 Feb 1585 in St. Sebald (Sohn von Johann Schwenter und Barbara Köhler); gestorben am 19 Jan 1636 in Altdorf,,,,,,,,; wurde beigesetzt in 21 Jan 1636 / 25 Jan 1636.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Altdorf,,,,,,,,; Prof. Math.
    • Beruf: Prof. Phil.
    • Religion: ev
    • Beruf: 1602, Altdorf,,,,,,,,; Student

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VII. 74 (Mez-Nr. 3018)
    Ehrenvest, hochachtbar und wolgelart
    Professor in Altdorf; 1602 Studium in Altdorf, 1608 Prof. d. heiligen Sprachen, 1610 Magister, 1625 Prof.der gesamten orientalischen Sprachen, 1628 dazu der Mathematik (oder schon 1616), 1623 Rektor
    Herausgeber des Buches: "Mathematische Erquickstunden". Der ERstdruck von 1636 befindet sich in der Klosterbücherei Windsheim, Nachdruck 1991 (Berta Winter, S. 104, St. Johannis Burgfarrnbach - Kirchenräte im Kirchenkampf, Fürth im Juni 2003)
    Nach Aufzeichnung von Berta Winter (S.39 Foto) wurde sein Epitaph in der Nürberger Batholomäuskirche, gestiftet von Johannes Schwenter, am 11./12.8.1943 zebombt.

    5638/5644
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)


    Daniel SCHWENTER
    Der Erfinder der FÜLLFEDER ein Deutscher !
    Fast 200 Jahre bevor die Füllfeder praktisch zur Ausführung kam, veröffentlichte ihre Idee ein deutscher Gelährter, dessen Name und Wirksamkeit viel zu wenig bekannt ist: Daniel Schwenter ein durchaus universeller Kopf und hoechst origineller Geist. Er war Orientalist und zugleich Mathematiker; geboren 1585 in Nürnberg und unterrichtete beide Fächer, also die orientalischen Sprachen, Arithmetik, Geometrie und was damit zusammenhaengt, in Altdorf. 1625 bekam er die Professur für alle Sprachen des Orients, 1629 wurde er zum "Poeten" der hebraeischen, chaldaeischen und syrischen Sprachen ernannt; das gab es damals nachdem er viele Jahre , Rektor gewesen war. Er starb überarbeitet, krank und erschoepft durch die Aufregung anlaesslich des Todes seiner 2. Frau bei einer Zwillingsgeburt, wenige Stunden nach ihr an dem selbem Tage. Mit dem einen der Zwillinge - der andere starb - hinterliess er 16 Kinder. Und eine Menge durchaus eigenartiger Werke, von denen vor allem das nach seinem Tode herausgegebene mit seitenlangen Titel interessiert, das kann man gekürzt als "Erquickstunden" bezeichnen. Darin wird in der Art des Barock einfach alles: Wissenschaft, Magie, Kurzweil, Mathematik, Chemie, Naturwissenschaft, Astronomie in Form von kurzen "Anleitungen" behandelt. Etwa von der ersten Anwendung von Kettenbrüchen, eines genialen magnetischen Telegraphen, der Senkwage usw. auch: "Mit der Kreide zu schreiben, dass sie nicht leicht abwische" oder "Wie die Windhosen zu machen dann man über die See gehen kann" aber auch: "Die Leut bei naechtlicher Weil zu vexieren, dass sie meynen, sie sehen Gespenster". Mitten zwischen echter und falscher Gelehrsamkeit , "Zauberei" und Kunststücke gibt es im 14. Teil die erste Erwaehnung der Füllfeder als einer Feder, mit der man tagelang schreiben koenne. Dort heisst es als Ueberschrift: "Ein schoen geschwungene Feder zu zusichern/ Solche Dinten haelt/ und so viel laesst, als man bedürftig". Es folgt die genaue Anleitung, die mit den Saetzen beginnt: "Erstlich nimb drey Kyle (Federkiele), schneide auhs jedem das Stück 2/9 (Die Ziffern beziehen sich auf eine Abbildung der Feder) Diese drey Stück stecke fein und geheb (dicht) in einander. Danach schneide vom Vierdten Kyhl ein Stück wie 2/5, schneide bei 4 ein loechlein darein, dass ungefaehr ein Kirsch-Kernlein dadurch fallen koenne, die auch stecke zu Oberst auf die drey, drück dann das Loechlein oben her komme ..." Kurz, Schwenter gibt ungefähr das Modell unserer Füllfeder natürlich aus Federkielen an u. fügt hinzu: Solche nun zu gebrauchen thue oben das Hütlein ab/ stecke sie unten bey 7 in eine Dinten/ so fein sauber sein und dünn/ Füllfedertinte! nimb die Feder oben in den Mund/ ziehe den Odem an Dich/ so wird sich die Feder voll Dinten ziehen / setze das Hütlein oben wider fein geheb (dicht) darüber / so wird nichts auslauffen damit das vacuum verhütet werde. " Wie man sieht, hat Schwenter unsere älteren Modelle (mit Gummispritze) übersprungen und füllt durch "Luftpumpe" genau wie die modernen Füllfedern mit dem Druckknopf. Nun schliesst er mit der Methode der Anwendung: " So man aber die Feder unten bey dem 8 drucket/ ...kommet ein tropffen herfür, den kannst du verschreiben / und hernach so offt drucken / so offt du mehr Dinte von noethen..." Rührend und bescheiden meint der Erfinder als Abschluss: "Ist einem Studioso oder Landmesser eine sehr nützliche Feder." So wurde denn Schwenter, der sich mit allen Dingen der damals bekannten Welt beschaeftigte, auch der Erfinder der Füllfeder. (s. Modell-Skizze)
    "Die Woche"
    4. Maerz 1934 Heft 12
    5644
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)


    Votivtafel des Hans SCHWENDTER in der Kirche zu Woehrd.
    Hans Schwendter, geb. Laurenzi 1520 als Sohn des Lederers Erasmus Schwenter und Dorothea Ziegerin in Kehlheim kam 21. Febr. 1540 nach Nürnberg. Verh.

    1. 29. Mai 1548 mit Anna Ritterin, Tochter des Balthasar RITTER
    und Barbara WIMPIN, geb. 1523 in Schloss Kohrsberg bei Crailsheim
    gest. 18. Febr. 1566 in Nürnberg 6 Kinder

    2. 22. Juli 1566 mit Barbara Cöler, Tochter des Hieronimus CÖLER,
    Stadtrichters in Nbg. vorm. Pfleger in Engelthal und
    Brigitta GROLANDIN geb. am 20. Okt. 1546 in Engelthal;
    t 8.12. 1607 in Nürnberg 11 Kinder

    darunter Daniel, geb. 31. jan. 1585, Urgrossvater von -'Catharina Susanna ROETENBECK, Ehefrau von Andreas MERKEL.
    Hans Schwenter wurde 22. Mai 1593 vom Rat zum Hauptmann gewaehlt, + 29. April 1596 in Nürnberg.

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005

    DANIEL SCHWENTER
    Professor der orientalischen Sprachen und der Mathematik in Altdorf
    1585 - 1636
    (Allgemeine Deutsche Biographie (1875 ff.) XXXIII 413/414)
    S C H W E N T E R : DANIEL S., Orientalist und Mathematiker, geb. am 31. Jan. 1585 in Nürnberg, + am 19. Januar 1636 in Altdorf, war der Sohn von JOH. SCHWENTER, Genanntem des größeren Rathes und Bürgerhauptmann zu Nürnberg. In seinem 10. Lebensjahre wurde S. nach Sulzbach auf die Schule geschickt, wo er im Lateinischen, Griechischen und Hebräischen unterrichtet wurde. Die semitischen Sprachen flößten ihm das meiste Interesse ein, und so setzte er das Studium des Hebräischen, aber auch des Chaldäischen und Syrischen später in Nürnberg unter Elias Hutter fort. Gleichzeitig wandte er sich der Geometrie zu, welche er ohne Anleitung eines Lehrers aus Hirschvogel's Anweisung von 1543 und Wolfgang Schmid's aus Bamberg Geometrie von 1539 sich so weit aneignete, daß, als er 1602 die Universität Altdorf bezog, er den Unterricht des dortigen Professors Johann Prätorius, des Erfinders des Meßtisches mit Vortheil besuchen konnte, und daß er von diesem unterstützt auch die Schriften von Dürer, Vitruvius und Anderen kennen lernte. Schon damals begann er selbst geometrischen Unterricht zu ertheilen unter Zugrundelegung eben der Bücher von Hirschvogel und Schmid, aus welchen er sein Wissen der Hauptsache nach geschöpft hatte, und welche, weil in deutscher Sprache verfaßt, auch von Solchen verstanden werden konnte, die nicht lateinisch geschult waren..
    Er kehrte nach Nürnberg zurück und vermählte sich 1606, erst 21 Jahre alt, mit MAGDALENA FISCHER.
    Eine zweite Ehe ging er 1624 mit MARIA GRUBER ein.
    Der ersten Ehe entstammten 10, der zweiten 6 Kinder. Im Jahre 1608 siedelte er als Professor des Hebräischen, der sogenannten heiligen Sprache, wieder nach Altdorf über, um dort den Rest seines Lebens zuzubringen. Eine doppelte Berufung, welche 1634 an ihn erging, einmal als Professor der höheren Mathematik nach Wittenberg, das andere Mal nach Würzburg, wo er eine neue Schule ins Leben rufen sollte, schlug er aus. Inzwischen hatte seine wissenschaftliche Stellung sich geändert, seine Lehrthätigkeit sich wesentlich erweitert. Die Magisterwürde erwarb S. 1610. Dann bekam er die Aufsicht über die öffentliche Bibliothek und das Collegium, 1623 war er Rector der Universität. Das Jahr 1625 brachte ihm die Professur der gesammten orientalischen Sprachen, 1628 auch noch die der Mathematik, 1629 wurde er zum Poeten der hebräischen, chaldäischen und syrischen Sprachen ernannt. Die überbürdung mannichfachster Art mag Schwenter's Gesundheit untergraben haben. Er kränkelte, und als am 19. Januar 1636 seine Gattin bei der Geburt von Zwillingen, deren eins todt zur Welt kam, das Leben einbüßte, ergriff ihn der Verlust so sehr, daß er selbst am gleichen Tage starb.
    Seine zahlreichen Schriften gehören zum geringeren Theile der orientalischen Philologie, zum größeren Theile der Mathematik an; einiges fällt nun gar in ganz andere Gebiete. So hat S. eine Geheimschrift "Steganologia et steganographia" unter dem Pseudonym Resene Gibronte Runeclus Huneti drucken lassen, dessen Autornamen selbst ein wenn auch nicht vollständiges Anagramm von Daniel Schuuenterus Norimbergensis darstellt. Ferner hat er ein Lustspiel: "Peter Squenz" verfaßt, wie wir durch Andreas Gryphius wissen. Dasselbe gründet sich auf den Shakespeare'schen Sommernachtstraum, der S. durch die damals durch Deutschland herumziehenden englischen Schauspieler bekannt geworden sein wird. Der englischen Sprache war S. jedenfalls so wenig mächtig als der französischen. Gryphius läßt darüber in der Vorrede zu seinem Peter Squenz, der zuerst 1657 gedruckt ward, den fingirten Herausgeber. Riesentod sagen: damit der auf den deutschen Bühnen nicht unbekannte Peter Squenz nicht länger auf fremde Namen gehe, so wisse man, daß sein Verfasser kein anderer als der um ganz Deutschland wohlverdiente Daniel S. sei. Dessen Stück sei auch dem Gryphius zu Gesicht gekommen und dieser habe ihn "besser ausgerüstet, mit neuen Personen vermehret und ihm die letzten Strüche seiner Vollkommenheit" gegeben. Die Schwenter'sche Bearbeitung selbst ist bisher nicht gefunden. Unter den orientalischen Arbeiten seien mehrere Abhandlungen über die Aussprache bestimmter hebräischer Buchstaben aus den Jahren 1625, 1626, 1627, ein kleines hebräisch-lateinisches Wörterbuch von 1628, arabische, hebräische, chaldäische und syrische Verse genannt, von welchen er viele anfertigte.
    Der Mathematiker schätzt vorzugsweise folgende Schriften Schwenter's:
    "Die Beschreibung des geometrisachen Tischleins", welches Johann Prätorius erfunden (1619),
    "die Geometria practica nova" (1625 - 26), welche das beste derartige Werk genannt zu werden verdient, das im XVII. Jahrhundert erschienen ist, endlich und vor allem die
    "Delicia physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden", 1536 von Schwenters Erben herausgegeben und von Georg Philipp Harsdörfer fortgesetzt. Ein französischer Jesuit Jean Leurechon Professor der Theologie, Philosophie und Mathematik im Kloster zu Barle-Duc gab 1625 unter dem Pseudonym H. van Etten eine Sammlung von theils alten, theils neuen Aufgaben heraus, welche den Titel führten Récréation mathématique composée de plusieures problèmes plaisants et facetieux en fait d'Arithmétique, Géométrie, Mechanique, Optique et autres parties de ces belles sciences. Dieses Buch kam in Schwenter's Hände als Geschenk eines in Paris gewesenen Freundes. Des Französischen wie schon gesagt worden ist, nicht mächtig, wandte sich S. an einen "der Französischen Sprach sehr wohlerfahrenen Mann", welcher ihm gegen Bezahlung beistand das Werk zu übersetzen. Außerdem hatte S. seit seiner Jugend für seinen eigenen Gebrauch Ähnliches gesammelt, und nun entschloß er sich, dem Beispiele Leurechon's zu folgen und seine ungleich vollständigere Sammlung im Drucke herauszugeben. Das ist die Entstehung der Schwenter'schen Erquickstunden. Sie bilden eine Fundgrube geschichtlicher Notizen, welche einer systematischen Ausbeutung noch immer harrt. Den Mathematiker interessirt vornehmlich, daß hier die erste Anwendung von Kettenbrüchen in einem deutschen Werke vorkommt. Der Physiker wird einer Senkwage zur Bestimmung des specifischen Gewichtes von Flüssigkeiten, sowie einer Art von magnetischem Telegraphen seine Aufmerksamkeit zuwenden.
    Weitere biographische Quellen:
    Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon (1755 ff.) III 653 - 657
    und Supplement (1802 ff.) VIII 183 - 185
    Doppelmayer, Historische Nachrichten von den Nürnberger Mathematicis und Künstlern (1730, Neudruck 1972) 93
    Freher, Theatrum virorum eruditione clarorum (Nürnberg1688) 1530
    sowie eine ausführliche Biographie von E. Christel in
    Genealogie VII (1964/65) 393 ff. (8 Fortsetzungen)

    Daniel heiratete Magdalena Vischer am 11 Mrz 1606 in St. Sebald. Magdalena (Tochter von Handelsmann Caspar Vischer und Magdalena König) wurde geboren nach 1578; gestorben am 20 Okt 1623; wurde beigesetzt am 27 Okt 1623 in Altdorf,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Magdalena Vischer wurde geboren nach 1578 (Tochter von Handelsmann Caspar Vischer und Magdalena König); gestorben am 20 Okt 1623; wurde beigesetzt am 27 Okt 1623 in Altdorf,,,,,,,,.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitetvon Arthur Mez: Nr. VII. 75 (Mez-Nr. 3019)
    ADB XXXIII 413; Freher 1530; Gen 1964/65 393 ff.; Jöcher; Nbg M u K 93;Seifert; Will NGL 3 653, 8 183; Zedler
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg:
    Taufe nicht gefunden in den Karteikarten für St. Lorenz, Sebald,Johannis und Leonhard, Wöhrd;
    In den Taufbüchern von St Lorenz und Sebald (geodnet nach Vornamen desVaters) ist keine Tochter Magdalena eines Caspar Fischer/Vischer in denJahren 1579-90 zu finden;
    In Daniel Schwenters "Geheimbüchlein" heißt es: "Ihr Vater war CasparFischer, des Ehrenwerten, Erbarn und Großachtbarn Herrn ChristofFischers, vornehmen Handelsmann in Nürnberg seel. Sohn";
    In einer alten Stammtafel König kommt Magdalena als Tochter von CasparFischer und Magdalena geb. König vor, und zwar nach dem Sohn Christoph

    Kinder:
    1. Barbara Magdalena Schwenter wurde geboren am 24 Dez 1619 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 26 Dez 1619 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 19 Feb 1650 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 24 Feb 1650 in St. Sebald.
    2. Sigmund Andreas Schwenter wurde geboren am 29 Nov 1606 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 06 Sep 1674.
    3. Ägidius Christian Schwenter wurde geboren am 04 Dez 1607 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 06 Dez 1607 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben in in Ungarn,,,,,,,,.
    4. 1. Susanna Schwenter wurde geboren am 20 Mai 1609 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 21 Mai 1609 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 09 Jul 1611.
    5. Joachim Ernst Schwenter wurde geboren am 15 Okt 1610 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 16 Okt 1610 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 02 Jul 1611.
    6. Johannes Daniel Schwenter wurde geboren am 10 Mai 1612 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 11 Mai 1612 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 14 Mrz 1690.
    7. Wolf Albrecht Schwenter wurde geboren am 19 Okt 1613 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 21 Okt 1613 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 03 Jan 1633.
    8. Balthasar Schwenter wurde geboren am 09 Mrz 1615 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 10 Mrz 1615 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 13 Mrz 1684.
    9. Georg Schwenter wurde geboren am 18 Okt 1616 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 22 Okt 1616 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 26 Apr 1617.
    10. Ursula Schwenter wurde geboren am 27 Okt 1623 in Altdorf,,,,,,,,; getauft am 27 Okt 1623 in Altdorf,,,,,,,,; gestorben am 21 Dez 1623.


Generation: 3

  1. 4.  Johann SchwenterJohann Schwenter wurde geboren in 05 Sep 1520 / 10 Aug 1520 in Kelheim,,,,,,,, (Sohn von Erasmus Schwenter und Dorothea Zieger); gestorben am 29 Apr 1596 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Mai 1596 in Wöhrd Johannesfriedhof Grab Nr. 272.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg,,,,,,,,; Handelsmann, Bürgerhauptmann
    • Religion: evang.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VIII. 148 (Mez-Nr. 6036)
    Erbar und vornem
    G. Zeller: kam 1540 nach Nürnberg, wurde 1548 evangelisch

    5644
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)


    Votivtafel des Hans SCHWENDTER in der Kirche zu Woehrd.
    Hans Schwendter, geb. Laurenzi 1520 als Sohn des Lederers Erasmus Schwenter und Dorothea Ziegerin in Kehlheim kam 21. Febr. 1540 nach Nürnberg. Verh.

    1. 29. Mai 1548 mit Anna Ritterin, Tochter des Balthasar RITTER
    und Barbara WIMPIN, geb. 1523 in Schloss Kohrsberg bei Crailsheim
    gest. 18. Febr. 1566 in Nürnberg 6 Kinder

    2. 22. Juli 1566 mit Barbara Cöler, Tochter des Hieronimus CÖLER,
    Stadtrichters in Nbg. vorm. Pfleger in Engelthal und
    Brigitta GROLANDIN geb. am 20. Okt. 1546 in Engelthal;
    t 8.12. 1607 in Nürnberg 11 Kinder

    darunter Daniel, geb. 31. jan. 1585, Urgrossvater von -'Catharina Susanna ROETENBECK, Ehefrau von Andreas MERKEL.
    Hans Schwenter wurde 22. Mai 1593 vom Rat zum Hauptmann gewaehlt, + 29. April 1596 in Nürnberg.

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005

    JOHANN SCHWENTER
    Handelsmann in Nürnberg
    1520 - 1596
    (Aus: 1567 Mein Hanß Schwenders gedächtnus Büchlein mit meiner aigener Handt darein geschrieben. Handschrift, Verbleib zur Zeit unbekannt)

    Ich HANSS SCHWENDER bin geborn in der Statt Kehlheim, im Nidren Fürstenthum Bayern, von dem Erbarn ASIMO SCHWENDER u. DOROTHEA SCHWENDERIN umb Laurenzi im 1520 Jar. 1540 Jar kam ich gen Nürnberg den 21 Februar.
    1548 adi 29 May hat ich Hochzeit mit der Ehrn u. tugentsamen Jungfrau ANNA RITTERIN von Crailsheim u. zeugten in 18 Jarn 6 Kind wie ihre Namen u. burtstag ferner verzeignet werden.
    1566 adi 18 Februar verschiedt ehegemelte meine liebe Haußfrau Gott sey ihr gnädig.
    1566 adi 22 Juli hat ich Hochzeit mit der Ehrn u. tugentsamen Jungfrau BARBARA CÖLLERIN, Herrn HIERONINUS CÖLLER Dochter. 1593 adi 22 May war ich von einem Erbarn Rath zu einem Hauptmann erwehlt.
    ANNA SCHWENTERIN ist geborn uff dem Schloß Rohrsberg ain Meil von Crailsheim von BALTHASAR RITTER u. BARBARA GUMPIN im 1523 Jar. Kam gen Nürnberg 1538 Jar, im 1548 hatten wir Hochzeit u. zeugten nachfolgende Kind mit Namen
    Johannes im 1549 Jar den 10 May 4 3/4 stund uff der gleinen Uhr nach mitternacht. Thot Hanß Jeger, Wolfel 1550 Jar adi 14 Gay zwisch. 5 u. 6 uff der kleinen Uhr vor mittentag, Thot Wolff Walter. Anna A° 1557 adi 27 Aprill umb 10 nach mitt Tag d. kleinen Uhr, ihr Tohdt Anna Holzschuerin. Maria 1561 adi 1 Märtz 4 1/4 stund nach mitternacht ihr thot Maria Schweickherin. Esaias 1562 adi 28 Xber .. stund nach mitternacht d. toht Esaias Eberwein. Barthel A° 1564 adi 14 Märtz 6 1/2 stund nach mitternacht, der tobt Bart. ... Gott behüts.
    BARBARA SCHWENDERIN ist ;geborn zu Engeldahl 4 meil von d. statt Nürnberg von den Erbaren u. Erenv. HIERONIMUS CÖLLER d. Zeit Pfleger daselbst u. BIRGITTA GROLANDIN im Jar den 20 October.
    Im 1568 Jarden 8 Aprill umb 9 3/4 stundt vor mitternacht auff der kleinen Uhr gebar sie ihren Sohn HIERONINUS war sein Toht Ruprecht Glumpf. 1569 Jar den 8 Juny ein Viertelstundt nach dem garauß auff der kleinen Uhr, 1/4 stundt nach 4 Uhr gegen den Tag gebar sie ihre dochter BARBARA u. war ihr Toht Anna .... Palcherin. Gott wohl sie vor Übel behüten. Im 1570 Jar den 31 August 3/4 stundt nach 5 Uhr uff d. kleinen Uhr, 1/4 stundt nach mittnacht gebar sie ihren Sohn Friederich u. war sein Todt Dorothea Pfalzgräffin bey rein Herzog in ober u. Nidbayern Wittwe auch ds. Königreich Denmark Schweden u. Norweg Princeßin, woher nach ihrem gemahl seel. Herzog Friedrich genandt, u. hub ihn auß der Tauff von ihr Durchlaucht weg, Georg Thoma von Wildenstein Schultheiß zu Neuenmarckh ... Gott behüt vor Übel. 1571 16 Xber 1/2 stundt nach 5 Uhr in d. nacht uff d. groß. Uhr u. uff der kleinen Uhr 9 1/2 stundt nach mittag ist mir geboren mein Sohn PAULUS, war sein Todt Sebast. Schlandbach.
    1572 adi 10 Xber sieben ein Viertel stundt in d. Nacht uff d. groß Uhr u. umb 11 1/4 uff d. klein Uhr ist mir geborn mein dochter SUSANA, war ihr Toht Susana ... Gott behüt sie amen.
    1574 adi 11 Juny 1/4 stundt nach dem garauß uff d. groß u. dann umb 8 nach mittag uff d. kleinen Uhr ist mir geborn mein dochter MAGDALENA war ihr Thot Magd. Derrerin Wirtin bey ... Gott behüts vor allem Übel. 1575 adi 21 Xber 7 1/4 stundt in d. nacht auff d. groß Uhr u. umb 11 1/4 stundt uff der gleinen Uhr ist mir geborn mein dochter HELLENA, hub sie auß d. hl. Tauff Hellena Hanß Rings Gewands. Gott behüt sie.
    1577 den 30 october 2 stundt uff den Tag uff d. groß Uhr 2 1/2 stundt vor mittag uff d. kleinen Uhr ist mir geboren mein ANDREAS u. hub ihn auß d. Tauff Andreas Pöhaim. 1579 adi 12 Februar in d. Nacht umb 7 uff d. großen u. umb 12 uff d. kleinen Uhr ist mir geborn mein HESTER, war ihr Todht Magdalena Schollerin. 1581 den 17 Februar umb 8 3/4 stundt nach Mittag uff der groß Uhr u. 3 3/4 stundt auff der kleinen Uhr ist mir geborn mein TOBIAS. War sein Thot Hanß Dramel. 1585 adi 31 Januar 1/4 stundt uff d. großen nach dem garauß u. 5 1/4 stundt auff der klein Uhr ist mir geborn mein DANIEL. War sein Toht Andreas Scharger.
    1567 adi 7 May verschied mein lieber Meister ... Gott sey mit ihm.
    1574 adi 20 Januar verschiedt mein lieber Bruder Georg Schwender dem Gott genade. 1581 adi 20 Aprill verschiedt mein lieber Bruder Leonhard Schwender ... Gott genadt, 1593 adi 21 Februar verschiedt meine Tochter Susana Gott sey mit ihr.
    NB 1598
    Adi 17 Xber verschied mein Sohn Hieronimus zu Prag da er von Wien wolt auff Nürnberg reisen mit Weib u. Kindt an einem fiber. War in 6 Tag lebendig u. todt, ist zu Prag begraben. Verschiedt sein Sohn Hanß im dritten Jar seines alters, von Prag auß unter wegs. Ist zu Hambach begraben.

    Das Büchlein, das nur als Reproduktion vorlag, ist sehr schwer zu lesen, daher sind Namen und Daten unsicher.
    Thot usw. = Pate
    In Nürnberg gab es (wie auch anderswo) zweierlei Uhren. Die kleine Uhr entsprach der allgemein üblichen Zeitrechnung von mittag bis mitternacht usw. Die große Uhr zählte die Tagesstunden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und anschließend wieder von 1 an die Nachtstunden.

    Johann heiratete Barbara Köhler am 22 Jul 1566 in St. Sebald. Barbara (Tochter von Städtischer Bauinspektor Hieronymus Coeler und Brigitta Groland) wurde geboren am 20 Okt 1545 in Engelthal,,,,,,,,; gestorben am 05 Dez 1607 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 11 Dez 1607 in St. Johannis Kirche. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Barbara KöhlerBarbara Köhler wurde geboren am 20 Okt 1545 in Engelthal,,,,,,,, (Tochter von Städtischer Bauinspektor Hieronymus Coeler und Brigitta Groland); gestorben am 05 Dez 1607 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 11 Dez 1607 in St. Johannis Kirche.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev

    Notizen:

    Coeler = Köhler
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VIII. 149 (Mez-Nr. 6037)
    Seifert

    Begraben:
    begraben St.Johannis 272

    Kinder:
    1. Hieronymus Schwenter wurde geboren am 08 Apr 1568 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 09 Apr 1568 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 07 Dez 1598 in Prag,,,,,,,,.
    2. Barbara Schwenter wurde geboren am 08 Jun 1569 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 08 Jun 1569 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 31 Jan 1618.
    3. Friedrich Schwenter wurde geboren am 31 Aug 1570 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 03 Sep 1570 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben in 1573.
    4. Paulus Schwenter wurde geboren am 16 Dez 1571 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 17 Dez 1571 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben in in Ungarn,,,,,,,,.
    5. Susanna Schwenter wurde geboren am 10 Dez 1572 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 11 Dez 1572 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 21 Dez 1593.
    6. Magdalena Schwenter wurde geboren am 11 Jun 1574 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 12 Jun 1574 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 14 Jun 1618.
    7. Helena Schwenter wurde geboren am 27 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 28 Dez 1575 in Nürnberg,,,,,,,,.
    8. Andreas Schwenter wurde geboren am 30 Okt 1577 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 30 Okt 1577 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 07 Dez 1598.
    9. Esther Schwenter wurde geboren am 12 Feb 1579 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 13 Feb 1579 in Nürnberg,,,,,,,,.
    10. Tobias Schwenter wurde geboren am 17 Feb 1581 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 18 Feb 1581 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben in 1583.
    11. 2. Professor ling. orient. Daniel Schwenter wurde geboren am 31 Jan 1585 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 01 Feb 1585 in St. Sebald; gestorben am 19 Jan 1636 in Altdorf,,,,,,,,; wurde beigesetzt in 21 Jan 1636 / 25 Jan 1636.
    12. Appolonia Schwenter getauft am 16 Jun 1588 in Nürnberg,,,,,,,,.

  3. 6.  Handelsmann Caspar Vischer wurde geboren in 1549; getauft am 09 Okt 1549 in St. Sebald (Sohn von Christoph Fischer und Ursula Kobolt); gestorben in 1627 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 11 Jul 1627 in St. Lorenz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VIII. 150 (Mez-Nr. 6038)
    Erbar
    Vischer=Fischer und Caspar=Kaspar

    Caspar heiratete Magdalena König in 16 Feb 1573 / 18 Feb 1573 in St. Sebald. Magdalena (Tochter von Gotthard König und Ursula im Lantz) wurde geboren in 1552; getauft am 14 Jun 1552 in St. Sebald; gestorben in 1632; wurde beigesetzt in Nov 1632 in Nürnberg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Magdalena König wurde geboren in 1552; getauft am 14 Jun 1552 in St. Sebald (Tochter von Gotthard König und Ursula im Lantz); gestorben in 1632; wurde beigesetzt in Nov 1632 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev

    Notizen:

    Merkel-Nr. 151 (Mez-Nr. 6039)

    Kinder:
    1. 3. Magdalena Vischer wurde geboren nach 1578; gestorben am 20 Okt 1623; wurde beigesetzt am 27 Okt 1623 in Altdorf,,,,,,,,.
    2. Caspar Vischer getauft am 17 Dez 1573 in St. Lorenz.
    3. Ursula Vischer getauft am 04 Jul 1575 in St. Sebald; gestorben in Sep 1658.
    4. Christoph Vischer wurde geboren am 26 Sep 1577 in St. Sebald; gestorben in 1626 in Rom,,,Italien,,,,,.
    5. Johannes Vischer wurde geboren am 27 Aug 1583 in St. Sebald; gestorben in 1589.
    6. Georg Vischer getauft am 27 Sep 1585 in St. Sebald; gestorben am 15 Aug 1651.


Generation: 4

  1. 8.  Erasmus SchwenterErasmus Schwenter wurde geboren in 1474 in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 04 Okt 1550 in Kelheim,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Lederer
    • Beruf: Kelheim,,,,,,,,; Lederer, Bürgermeister
    • Religion: evang.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitetvon Arthur Mez: Nr. IX. 296
    Lederer und ältester Bürgermeister in Kehlheim
    wird evangelisch
    Epitaph in der Kirche Kehlheim

    Gestorben:
    Epit.i.K./9000/9001

    Erasmus heiratete Dorothea Zieger in 1500. Dorothea wurde geboren in 1479 in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 01 Dez 1566. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Dorothea Zieger wurde geboren in 1479 in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 01 Dez 1566.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 297 (Mez-Nr. 12073)

    Notizen:

    zu allen Schwenter:
    Seifert, Stammtafeln gelehrter Leute, Regensburg 1716 ff.
    Familienbuch Rötenbeck, Handschr., Merkel'sche Familienstiftung, German.Museum Nürnberg BA 1
    (A.Mez, S. 200)

    Kinder:
    1. 4. Johann Schwenter wurde geboren in 05 Sep 1520 / 10 Aug 1520 in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 29 Apr 1596 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Mai 1596 in Wöhrd Johannesfriedhof Grab Nr. 272.
    2. Margaretha Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,.
    3. Einbeth Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 07 Mai 1565.
    4. Sebastian Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,; gestorben vor 1564.
    5. Catharina Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,.
    6. Lienhard Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 20 Apr 1581.
    7. Richilla Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,.
    8. Georg Schwenter wurde geboren in in Kelheim,,,,,,,,; gestorben am 20 Jan 1574.

  3. 10.  Städtischer Bauinspektor Hieronymus CoelerStädtischer Bauinspektor Hieronymus Coeler wurde geboren am 28 Jan 1507 in Nürnberg,,,,,,,, (Sohn von Hans Coeler und Agnes Eber); gestorben am 31 Jan 1573 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 02 Feb 1573 in St. Sebald.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1541 / 1548, Engelthal,,,,,,,,; Pfleger
    • Beruf: 1560, Nürnberg,,,,,,,,; Stadtrichter

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 298
    Erbar und vest
    Zunächst als Schreiber und Kaufmann in vielen Ländern, 1538 Städt. Bauinspektor in Nürnberg, 1541 - 48 Pfleger in Engelthal bei Hersbruck, 1548 Amtmann auf der Veste Nürnberg, 1558 Oberpfleger zum Gostenhof, 1560 Stadtrichter, Zollschreiber, 1569 Genannter des Größeren Rats, wohnte zuletzt Judengasse

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    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)

    Kinder von Hieronymus Coeler
    I. Barbara Münster: keine
    II. Birgitta Groland:
    1. Birgida geb. 14. Januar 1541 gest
    verh. I, 21.3.1565 m. Hans Hoffmann, Sohn d. Clemens Hofamt zu Lauff
    geb. 20.6.1541 gest. 11.6.1568
    II: 7.12.1568 m. Matthes Berchner geb..., gest. vor 5.12.1578
    III: m. Heinrich Reuter, Besitzer d. Dunnabeys" vor Nbg,
    gest. 9.2.1600
    2. Hieronymus Geb. 20.8.1542 Gest. 27.4.1613 ältester Losungsbeamter
    (Daniel Schw. Geheimbüchlein; Dieser ist Eltister Lohsungsbeambt. gewest, ein gelehrter ernstlicher Mann so viel bey der Studirend Jugend gethan, auch bey Truckung der Hutterischen vielsprachen Bibel, fast all sein Vermögen auhs christl. ayfer zugesetzt und war das werck so wohl verfertigt worden, wie gut es gemeint gewesen. Und dieser gutherzige Mann ist nechst Gott all meines Glücks ein anfänger und promoter gewest; deswegen er gewihs im ewigen Leben die Belohnung zu erwarten)
    Verh. I 3.3.1578 m. Magdalena Mulich geb. 11.3.1558 gest. 15.11.1609
    Kinder 1. Magdalena geb. 4.2.1583 gest. 27.2.1609
    verh. 8.1.1600 m. Marcus Chrisoph Gechel
    geb. 26.2.1573 gest. 28.11.1826
    2. Benedikt geb. 31.7.1585 gest. 7.12.1632
    3. Maria geb. 3.10.1586 gest. 31.8.1615 Verh.
    13.6.1609 m. Georg Lindener geb. 15.7.1566
    gest. 19.5.1618
    II. 23.7.1610 m. Katharina Lebzelter
    3. Johannes/Hans Geb. 16.1.1544 gest. 27.11 1573
    4. Barbara Geb. Engelthal i. Kloster 20.10.1545. Gest. Nbg. 11.12.1608 .
    Verh. 22.7.1566 m. Hans Schwenter, geb. 10.8.1570; gest. 29.4.1596
    (Geh. B. 9.5.1596 Aserburg 2.5. )
    5. Michael Geb. 13.9.1547. Gest. 25.4.1558
    6. Paulus Geb. 10.7.1549 Gest, 14.7.1549
    7. Mattheus Geb. 10.8.1550 Gest. 12.4.1557
    8. Lucas Geb. 2.8.1552 Gest. 11.8.1552
    III. Caritas Nutjel. Verh. 29.8.1553. Geb. 6.6.1507. Gest. 15.1.1560. Tochter d. Caspar Nutjel u. Clara Hoeld Keine Kinder
    IV. Ursula Müllner Verh. 16.12.1560. Geb.1528. Gest. 11.11.1565. Tochter d. Dr. d. Rechte Hans Müllner u. Magdalene Magenhoffler (undeutl.)
    1. Magdalena Geb. 17.11.1561 Gest. 1567
    2. Heinrich Geb. 2.5.1563 Gest. 15.1.1623
    3. Markus Geb. 16.4.1565 Gest. 1566
    4. Klara Geb. 16.4.1665 Gest. 1565
    V. Ursula Derrer. Verh. 4.11.1564, Tocht. d. Christoph Derrer u. Herta Imhoff. Tocht. v. Ludwig Imhoff, Geb. 10.6.1540. Gest. 29.10. 1581
    1. Maria Geb. 9.9.1567. Gest. 1632. Verh. I: 4.7.1592 m. Hieronymus Kohler (?)
    Geb. 30.3.1569. Gest. 1.12.1593. II: 18.10.1596 m. Heinrich Scherl. Geb. 15.8.1570. Gest. vor 1618
    2. Ursula Geb. 7.9.1568 Gest. 2.11.1606 Verh. 2.5.1592 m. Stefan Prunsterer. Geb. 22.lo.1545 Gest. 9.7.162o
    3. Christoph Geb. 20.2.1570. Gest.?
    4. Philipp Geb. 16.9.1571. Gest.?
    5. Wolfgang Geb. 25.2.1573. Gest. 28.2.1616. Verh. 5.11.1604 m. Katharina Stöckel Geb. 19.6.1569. Gest. 20.1.1642

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    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)

    C ö 1 e r

    Cöler, Philipp, Pfarrer u. Dekan zu Crailsheim
    * Crailsheim 18.4.1592 + 24.4.1638
    Sohn d. Caspar C., Kantengiesser u. des Rats in Crailsheim verh. m. Barbara Wenner
    Köler, Margarete verh. m. Joh. Georg Schemel, Pfarrer zu Rotenburg o. T..
    * Rothenburg 23.4.1585, begr. 10.3.1675 Sohn d. Leonhard K., Bierbrauer zu R. u. Anna ... Wulz,
    Verz. d. Leichenpredigten Stadt. Bibl. Weißenburg i. B. Bl. f. Fraenk. Fam. Kde 1937 1/2
    Die Familiengeschichte der Koeler. Ein Beitrag zur Autobiographie des 16. Jahrhunderts v. Hannah S. M. Amburger. Mitt. d. Ver. f. Gesch. d. Stadt Nbg. 30. Bd. 1931 5.157 ff.

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005

    HIERONYMUS COELER
    Zuletzt Stadtrichter in Nürnberg 1507 - 1573
    (Auszugsweise aus: H. Amburger, Die Familiengeschichte der Koeler Mitt. d. Vereins f. Geschichte der Stadt Nürnberg 30. Bd. 1931 S.153 ff.)
    Die Selbstbiographie des HIERONYMUS KÖLER des Älteren. Inhaltsangabe
    Hieronymus Köler der Ältere, der Verfasser des folgenden Textes, war der Sohn von HANS KÖLER und AGNES, GEB. EBNER, aus Salzburg und wurde im Jahre 1507 zu Nürnberg geboren. Er sagt niemals etwas über den Beruf seines Vaters; aber daß derselbe ein "Gewandschneider" gewesen ist, läßt sich durch die Urkunden über das Kölersche Haus genügend beweisen.
    Nachdem er drei Schulen (darunter diejenige des berühmten Schreib- und Rechenkünstlers, des Johannes Neudörfer) besucht hatte, erhielt er 1524 seine erste Anstellung als Diener von Dr. D. Frieß, einem Schöffen am kaiserlichen Kammergericht (das sich damals in Nürnberg befand). Während dieser Zeit erlebte er die Einführung der Reformation in Nürnberg. Zwei Jahre später reiste er mit einer Handelsexpedition nach Italien, wo er drei verschiedenen Herren als Stallmeister diente und Italienisch lernte. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg widmete er sich dem Handel und wurde zunächst Ladengehilfe. Da sein Herr ein Jahr später nach seinem Quecksilberbergwerk in Schönbach bei Eger reiste, mußte er die Stelle aufgeben. Er bewarb sich um das Amt eines Feldschreibers im Türkenzug; sein Gesuch wurde jedoch abschlägig beschieden. Dann war er einige Zeit in Forchheim und darauf in Nürnberg als Schreiber tätig. Im Jahre 1531 wurde er (scheinbar auf Kosten des Nürnberger Stadtrats) nach Schönbach bei Eger geschickt. Er teilt uns nicht mit, weshalb er diese Reise unternahm. Da von dem ihm bewilligten Reisegeld genug übriggeblieben war, ging er weiter nach Wittenberg, wo er Dr. Martin Luther predigen hörte. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg war er weitere zwei Jahre als Schreiber tätig, bis er 1533 in Frankfurt a. M. bei einem "Zaummacher" in Stellung trat. Nach einigen Monaten begab er sich nach Köln, wo er "noch mehr kuntschaft und fürdernus" bekam. Darauf reiste er nach Antwerpen und kam dort am 20. April 1533 an. Hier schloß er bald mit einem Nürnberger Kaufmann, Hans Paur, einen Kontrakt ab. Er hatte vermutlich die Ware, welche sein Chef für den Auslandshandel bestimmt hatte, im Segelschiff nach anderen Hafenstädten zu bringen, um sie dort auf größere Handelsschiffe zu verladen oder vorteilhafter zu verkaufen.
    In Antwerpen und Bergen op Zoom wohnte er vielen öffentlichen Umzügen bei, von denen er einige ausführlich beschreibt. Nachdem er die Stellung bei Hans Paur einige Zeit innegehabt hatte, erkrankte er mehrere Male "tötlich" an "schwacheit und das vierteglich fiber" (Malaria?). Er faßte nun den Entschluß, nach Portugal zu reisen. Auf freigebige Weise stattete Hans Paur Hieronymus mit Geld und Empfehlungsschreiben an seinen Agenten Eberhard Eberdeis in Lissabon aus. Eberdeis nahm ihn in Stellung und er mußte denselben auf allen seinen Geschäftsreisen begleiten, u. a. nach Villafranca. Hier wurde ihm die Stelle eines Diamantschneiders angeboten, ebenfalls nach seiner Rückkehr nach Lissabon das Amt eines "Buchsenmaister" in der spanischen Armee - beide Anerbieten schlug er aus, "dan ich war nicht darumb da".
    Eberdeis empfahl Köler an einen einflußfreichen Kaufmann, Lazarus Nürnberger, in Sevilla. Von diesem sagt Haebler (Die überseeischen Unternehmungen der Welser S. 46), daß er anfänglich von Lissabon aus Handel getrieben hätte und dann nach Sevilla übergesiedelt wäre, um sein Glück auch in dem spanischen Indienhandel zu versuchen. Hieronymus Köler sagt nicht, in welcher Eigenschaft er bei ihm gewesen sei. Vielleicht verweilte er sogar bei Nürnberger als Gast, denn er berichtet, daß derselbe ihn wie seinen eigenen Sohn bewirtet hätte. Während dieser Zeit meldete sich Hieronymus bei den Welsern, die gerade eine Expedition nach Südamerika ausrüsteten. Er bekam sofort doppelten Lohn und ihm wurde das Richteramt in "Indien" versprochen. Er berichtet viele interessante Einzelheiten über die Expedition und schaltet auch eine Beschreibung der Eingeborenen in Venezuela ein, die recht wertvoll ist, obgleich er die Expedition zuletzt wegen des schlechten Wetters nicht mitmachte und die Beschreibung also nur aus zweiter Hand hat. Anfang 1536 kehrte er nach einer beschwerlichen Reise nach Nürnberg zurück.
    Er erzählt uns nicht, welcher Beschäftigung er während der folgenden Jahre nachgegangen sei. Die nächste Tatsache, die er berichtet, ist seine am 14. Februar 1536 erfolgte Heirat mit BARBARA MÜNSTERER. Durch diese Ehe rühmt er sich, Melanchthons Schwager geworden zu sein, denn der Bruder seiner Frau, Dr. SEBALDUS MÜNSTERER, war mit ANNA KRAPP vermählt, während MELANCHTHON deren Schwester, KATHARINA KRAPP, zur Frau hatte. Jetzt beginnt die lange Zeit seiner amtlichen Tätigkeit in Nürnberg, die bis zu seinem Tode im Jahre 1573 währte. Zunächst wurde er Genannter des "Großen Rats" - eine Art Gemeindevertreter - und im folgenden Jahre ernannte der Stadtrat ihn zum Schatzmeister in dem Zuge gegen die Türken, welches Amt er jedoch auf dringendes Abraten seiner Frau ausschlug.
    Im Jahre 1533 wurde er Schöffe am Nürnberger Bauerngericht und städtischer Bauinspektor. Als solcher hate er folgende Pflichten zu erfüllen:
    ...zu besichtigen die gepeu allhie in gemeiner statt und auf dem land, wo etwan spaltige sachen sich zwischen parteien zutragen, zu entscheiden ...
    Um diese Zeit reiste Köler mit seiner Frau nach Pilsen, um der Hochzeit seiner Schwägerin MARGARETHA MÜNSTERER mit BENEDIKT FREYSTETTER beizuwohnen.
    Im Sommer dieses Jahres bewarb Köler sich um das Landpflegeamt zu Reicheneck; sein Gesuch wurde jedoch abgeschlagen. Im Oktober wurde er zum Buchhalter und Anschicker (Anschicker = Aufseher, die rechte Hand des Stadtbaumeisters) auf der "Peunt" (Peunt = städtische Baustelle) ernannt. Sein Vorgänger Hans Behaim der Ältere hatte die Ämter des "Werkmeisters", Buchhalters und Anschickers zusammen innegehabt; nach seinem Tode wurden sie geteilt, und zwar so, daß ein Beamter Werkmeister und der andere Buchhalter und Anschicker war. Beide bekamen ein jährliches Gehalt von je 80 Gulden, während die Amtswohnung des verstorbenen Hans Behaim auf Hieronymus Köler übertragen wurde. Am 6. Mai 1539 starb seine erste Frau Barbara, geb. Münsterer, "an der Leber und Lungensucht" nach dreijähriger kinderloser Ehe. Auf ihrem Sterbebett bat Barbara ihren Gatten, BIRGITTA GROLAND zur zweiten Frau zu nehmen. Dies erklärt die Tatsache, daß er sich innerhalb zweier Monate mit Birgitta verlobte und sie am 4. August heiratete. Die Hochzeit wurde in Hause Wolfgang Pömers, und zwar wegen der kürzlich stattgefundenen Todesfälle der ersten Frau, des Vaters und anderer Verwandten in aller Stille gefeiert.
    Am 16. Januar 1541 wurde Kölers erste Tochter geboren. Dieselbe wurde in der Lorenzkirche getauft und erhielt den Namen BIRGITTA.
    In diesem Jahre wurde Hieronymus als Pfleger nach Engelthal bei Nürnberg berufen. Dieses Amt hat er sieben Jahre lang verwaltet. Vier seiner Kinder wurden in Engelthal geboren: HIERONYMUS, JOHANNES, BARBARA und MICHEL. Im Jahre 1548 gab er das Pflegeramt auf und erhielt drei weitere Anstellungen vom Nürnberger Stadtrat, nämlich als Richter zu Wöhrd, Amtmann auf der Veste und Schöffe am Stadtgericht. Etwas später sandte ihn der Rat als Abgeordneter des Stadtgerichts ans Bauerngericht. Diese Ämter hat er bis 1560 bekleidet. 1549 wurde er auf einige Jahre Schöffe am Forstgericht über den Lorenzer Wald.
    Da im Jahre 1536 das Rathaus der Vorstadt Wöhrd abgebrannt war, wobei die Archivalien zugrunde gegangen waren, unternahm Köler 1550 die schwierige Arbeit, die Gesetzgebung dieses Bezirks wieder aufzeichnen zu lassen. Das Buch ist bis 1684 ergänzt und in Gebrauch geblieben. Die Sitzungen des Wöhrder Gerichts wurden eine zeitlang im Hause des Richters auf der Nürnberger Burg gehalten.
    Im nächsten Jahre 1551 reichte er bei dem Stadtrat ein Gesuch ein, in welchem er sich über die wegen seiner sechs Kinder zu klein gewordene Wohnung "auf der Veste" beklagt und sich um das Pflegeramt zu Altdorf bewirbt. Doch blieb dieses Cesuch wieder erfolglos.
    Im folgenden Jahre 1552 traf ihn der schwere Schlag, seine geliebte Frau Birgitta zu verlieren. Das Kind bei dessen Geburt die Mutter starb, folgte derselben nach einigen Tagen. Das Ansehen, in welchem der Witwer in der Stadt stand, wird dadurch bezeugt, daß der Bürgermeister und der Stadtrat ihm Erlaubnis erteilten, das Vestnertor öffnen zu lassen, um den Leichenzug seiner Frau hindurchzulassen. Das Tor war wegen der Unruhen, die der zweite markgräfliche Krieg verursachte, für längere Zeit geschlossen worden. Erst im Jahre 1555, kurz vor dem Augsburger Religionsfrieden, erhielt er vom Rat den Befehl, das Tor wie gewöhnlich zu öffnen und zu schließen, weil die Bauern sich über die Unbequemlichkeit, die ihnen aus dieser Sperrung erwuchs, beklagten. Drei Jahre später beschwerte Köler sich darüber, daß das eigenhändige Öffnen und Schließen des Tores ihm zu große Mühe bereitete. Der Rat erließ ihm auf sein Ansuchen diese Pflicht und teilte ihm außer dem gewöhnlichen Torsperrer einen Knecht zu, der diese Arbeit verrichten mußte.
    Ein Jahr nach dem Tod seiner zweiten Frau führte er CHARITAS, die Tochter KASPAR NÜTZELS, eines Nürnberger Ratsherrn, als Gattin heim. Die siebenjährige Ehe wurde nicht mit Kindern gesegnet. Während dieser Zeit verlor Köler zwei Söhne: 1557 starb der siebenjährige MATTHAEUS an den Folgen eines Falles; ein Jahr darauf erfolgte der Tod seines elfjährigen Sohnes MICHEL, der bei dem Prediger der Frauenkirche in Pension war.
    1558 wurde die Anzahl seiner Ämter durch die Oberpflege zum Gostenhof vermehrt. Seine Pflichten waren denjenigen im Wöhrder Bezirk sehr ähnlich: Schulden, Streitsachen, ausstehende Steuern, Kauf- und Erbschaftsangelegenheiten, die Beaufsichtigung der Ausbesserung des Straßenpflasters und Branduntersuchungen füllten seine Zeit aus. Anfang 1560 erlag seine dritte Frau nach längerem Leiden der Schwindsucht. Fast ein Jahr darauf verheiratete er sich zum vierten Male mit URSULA MÜLLNER. Sie schenkte ihm vier Kinder, von denen jedoch drei früh starben. Der einzig überlebende war der unglückliche geistig umnachtete HEINRICH.
    Bald nach dem Tode seiner dritten Gemahlin ernannte der Rat ihn zum Nachfolger Georg Ketzels im Stadtrichteramt in Nürnberg. Diese Stellung erhielt er, obgleich er nicht studiert hatte und keine Kenntnis der lateinischen Sprache besaß, in Hinsicht auf seine bisherige Tätigkeit als Richter zu Wöhrd. Er hatte seinen Vorgänger schon seit drei Jahren mehrere Male vertreten, obgleich er sich bei der ersten Gelegenheit heftig dagegen sträubte, Hinrichtungen vollstrecken zu lassen. Dem Stadtrichter von Nürnberg lag es nämlich ob, das von den Schöffen "gefundene" und vom Rat genehmigte Todesurteil zu vollstrecken. Er hatte deswegen mit dem Verurteilten und dem Nachrichter zur Richtstatt zu reiten und das Todesurteil mußte in seiner Gegenwart vollzogen werden. Seine bisherigen Ämter sowie die Wohnung auf der Burg wurden ihm laut Ratsverlaß noch ein Jahr gelassen. Am Ende dieses Termins sprachen sich die Nürnberger Ratsherrn über seine genau ausgeführten Rechnungen des Wöhrder Kirchenbaus in einem Ratsverlaß in sehr lobender Weise aus. Ein einziges Mal während seiner langen Amtszeit meldete er sich krank und wurde von dem ersten Schöffen vertreten. Sonst hat er sich immer guter Gesundheit erfreut und hat seine vielen Amtspflichten stets gerecht werden können.
    Im Jahre 1565 reichte er ein Gesuch um Gehaltserhöhung ein. Der angegebene Grund erweckt ein Lächeln: bei der Vollstreckung einer Strafe ließ er die Reiter auf seine Kosten mit gebratenen Eiern bewirten; für diese Auslage wie für andere damit verbundene Unkosten wünscht er entschädigt zu werden. Der Rat bewilligt ihm eine einmalige Auszahlung von 40 Gulden und lehnt "sein ander begern mit guten worten ab". Außer seinen öffentlichen Ämtern übernahm er viele freiwillige Verpflichtungen; er ist mehrere Male Vormund und Testamentsvollstrecker gewesen und von 1556 bis 1558 hat er 15 kleine Nürnberger über der Taufe gehalten.
    Der Tod seiner vierten Frau am Ende dieses Jahres (1565) scheint ihn tief ergriffen zu haben. In einer seiner Handschriften steht eine rührende Bitte an seine erwachsenen Kinder, sich der vier Kleinen anzunehmen und sie liebevoll zu erziehen - seine Frau habe ihm dies auf ihrem Sterbebett wiederholt ans Herz gelegt. Es ist umso ergreifender, wenn' man bedenkt, daß die beiden Kleinsten - die Zwillinge Markus und Klara- der Mutter bald nachfolgten und daß die kleine vierjährige Magdalena die Mutter nur zwei Jahre überlebte. Nur der geistesgestörte Heinrich bedurfte der Vormundschaft seines älteren Bruders. Kein Wunder, daß Hieronymus uns berichtet, daß er "schier des lebens sat" ist.
    Innerhalb eines Jahres entschloß er sich jedoch wegen Magdalena und Heinrich die fünfte Ehe einzugehen. Seine letzte und ihn überlebende Gattin war URSULA DERRER. Sie schenkte ihm fünf Kinder, von denen Christoph und Philipp vermutlich jung starben, da nichts über sie berichtet wird.
    Über Kölers letzte Lebensjahre ist wenig bekannt. Noch in voller Amtstätigkeit stehend, wurde er im 66. Lebensjahre am 31. Januar 1573 durch den Tod hinweggerafft. Seine Frau Ursula und acht seiner siebzehn Kinder überlebten ihn.

    Begraben:
    begraben St.Johannis 299

    Hieronymus heiratete Brigitta Groland in 04 Aug 1539 / EST03 Nov 0000 in St. Sebald. Brigitta (Tochter von Hans Groland und Brigitta Pömer) wurde geboren am 08 Jun 1518 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 03 Aug 1552 in Nürnberg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Brigitta GrolandBrigitta Groland wurde geboren am 08 Jun 1518 in Nürnberg,,,,,,,, (Tochter von Hans Groland und Brigitta Pömer); gestorben am 03 Aug 1552 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 299
    VGN 30 (1931) 153

    Notizen:

    Verheiratet:
    Vielleicht auch 2. Ehe an einem 3.11.????

    Kinder:
    1. 5. Barbara Köhler wurde geboren am 20 Okt 1545 in Engelthal,,,,,,,,; gestorben am 05 Dez 1607 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 11 Dez 1607 in St. Johannis Kirche.
    2. Brigitta Coeler wurde geboren in in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 14 Jan 1541; wurde beigesetzt am 19 Feb 1604 in Nürnberg,,,,,,,,.
    3. Hieronymus Coeler wurde geboren am 20 Aug 1542 in Engelthal,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 27 Apr 1613 in Nürnberg,,,,,,,,.
    4. Johannes Coeler wurde geboren am 16 Jan 1544 in Engelthal,,,,,,,,; gestorben am 27 Nov 1573 in Mailand,,,Italien,,,,,.
    5. Michel Coeler wurde geboren am 13 Sep 1547 in Engelthal,,,,,,,,; gestorben am 25 Apr 1558 in Nürnberg,,,,,,,,.
    6. Paulus Coeler wurde geboren am 07 Jul 1549 in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 10 Jul 1549; gestorben am 14 Jul 1549.
    7. Matthäus Coeler wurde geboren in in Nürnberg,,,,,,,,; getauft am 10 Aug 1550; gestorben am 12 Apr 1557.
    8. Lukas Coeler wurde geboren in in Nürnberg,,,,,,,,; getauft in 02 Aug 1552 / 03 Aug 1552 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 11 Aug 1552.

  5. 12.  Christoph Fischer (Sohn von Stefan Fischer); gestorben in 1571; wurde beigesetzt am 16 Jun 1571 in St. Sebald.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 300
    Kein Geburtsjahr, nur Hochzeit und Tod in "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000

    18/7247
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2003)

    F i s c h e r

    Nürnbg. Geschlechterbuch German. Museum H. R.. 146 Bd. 3
    Adolarius Fischer ist Genannter worden A 1543 und 1551 gestorb.
    Caspar Fischer Genannter A 1544 starb 1561
    Christoph Fischer Genannter A 1548 starb 1571 ux(Ehefrau) Ursula, Leonhard Kobolts Tochter
    Caspar Fischer Jun (?) hat A 1573 Magdalena, Gotthard Königs Tochter geheyrathet
    Heinrich Fischer ist Ratschreiber geweßen, A 1468 vohero Canzellist von A 1465
    Martin Fischer war Loßungs Canzellist A 1467
    Paulus Fischer Canzellist Anno 15... starb 1538

    ob sie alle eines Herkommens ist ungewiß

    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg und findet folgende Ehen:
    18.5.1547 St. Lorenz S. 71: Vischer Christoff / Koboltin Ursula
    17.6.1532 St. Sebald S. (?): Vischer Christoph / Lappin Anna
    9.11.1528 St. Lorenz S. 59: Vischer Christoph / Lößlin Kath.
    4.11.1594 St. Lorenz S. 119: Vischer Christoph / Kronberger Anna
    bei den Kindern ist meist keine Mutter angegeben
    (Bei P. Zahn, Inschriften der friedhöfe ... wird zu Grab Nr. 1966 auf St. Johanis ein Christoff Fischer genannt, dessen Söhne Wolffgang, Caspar und Steffan 1588 dieses Grab für sich einschrieben ließen

    Name:
    Vischer

    Christoph heiratete Ursula Kobolt am 18 Mai 1547 in St. Lorenz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Ursula Kobolt (Tochter von Leonhard Kobolt).

    Notizen:

    Merkel-Nr. 301 (Mez-Nr. 12077)

    Kinder:
    1. 6. Handelsmann Caspar Vischer wurde geboren in 1549; getauft am 09 Okt 1549 in St. Sebald; gestorben in 1627 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 11 Jul 1627 in St. Lorenz.
    2. Christoph Fischer getauft am 29 Okt 1550 in St. Sebald.
    3. Christoph Fischer getauft am 09 Dez 1551 in St. Sebald.
    4. Ursula Fischer getauft am 06 Apr 1554 in St. Sebald.
    5. Johannes Fischer getauft am 13 Aug 1556 in St. Sebald.
    6. Wolfgang Fischer getauft am 03 Mai 1557 in St. Sebald.
    7. Susanna Fischer getauft am 02 Mrz 1559 in St. Sebald.
    8. Stephan Fischer getauft am 21 Jul 1560 in St. Sebald.

  7. 14.  Gotthard König wurde geboren vor 1520; gestorben in 1556; wurde beigesetzt am 02 Jun 1556 in St. Sebald.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg,,,,,,,,; Handelsmann

    Notizen:

    IX 302 Mez-Nr. 12078
    Handelsmann und des Größeren Rats in Nürnberg
    (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000) hier nur Todesjahr und Hochzeitsjahr

    /5641
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    K ö n i g
    Norica III S. 20 Gotthard und Geschwister Verkäufer des Hauses S. 528 1568, Aug. 17.
    Nbgr. Geschlechterbuch Germ. Mus. H R 146 Bd. 3
    S. 55 Gotthard König ein Genannter 1535 starb in Niederland 1573
    Adam König Ao 1549 (Anno)
    Gotth. König Ao 1570
    Balthas. König Ao 1565
    Caspar König Ao 1572 Hanhs Vogt obiit (starb) 1626
    Joachim König Ao 1572 der Stadt Nbg. Syndicus ob (starb) 1616
    Ludwig König Ao 1581 Amtmann in d. WechselSchau ob. 1626
    Arnold König Genannter A 1609 ob. 1626
    Andreas König ux.... (Ehefrau)
    Peter Paul König ux Maria Helena Johan Lauers Steuerschreibers Tochter
    A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im Landeskirchlichen Archiv Nürnberg und fand in der Stammtafel König: Maria, Ludovicus, Caspar, Magdalena, außerdem Balthasar, der vor 1533 geboren sein muß (Beginn der Taufbücher St. Sebald), ebenso Gotthart, der ab 1564 Kinder mit Esther hatte, aber nicht in der Stammtafel steht.

    Gotthard heiratete Ursula im Lantz am 21 Aug 1537 in St. Sebald. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Ursula im Lantz

    Notizen:

    Merkel-Nr. 303; Mez-Nr. 12079

    Kinder:
    1. 7. Magdalena König wurde geboren in 1552; getauft am 14 Jun 1552 in St. Sebald; gestorben in 1632; wurde beigesetzt in Nov 1632 in Nürnberg,,,,,,,,.
    2. Gotthard König
    3. Balthasar König wurde geboren vor 1533.
    4. Clara König getauft am 12 Aug 1533 in St. Sebald.
    5. Barbara König getauft am 21 Apr 1535 in St. Sebald.
    6. Clara König getauft am 11 Sep 1536 in St. Sebald.
    7. Ursula König getauft am 30 Jul 1538.
    8. Johannes König getauft am 19 Feb 1540 in St. Sebald.
    9. Johannes König getauft am 01 Apr 1542 in St. Sebald.
    10. Maria König getauft am 17 Apr 1543 in St. Sebald.
    11. Susanna König getauft am 26 Mai 1544 in St. Sebald.
    12. Ludwig König getauft am 02 Nov 1546 in St. Sebald.
    13. Veronica König getauft am 26 Mrz 1548 in St. Sebald; wurde beigesetzt am 05 Apr 1572.
    14. Caspar König getauft am 09 Sep 1549 in St. Sebald.
    15. Martha König getauft am 13 Mai 1555 in St. Sebald; wurde beigesetzt in Johannisfriedhof.